Es ist schön einen Hund zu haben und natürlich ist es deine oberste Aufgabe, dass du deinem Vierbeiner das beste Zuhause mit viel Liebe bietest. Zudem gehört es auch zu deinen Aufgaben, dass du für die optimale Erziehung deines Hundes sorgst.
Doch damit ist es nicht getan. Auch vor dem Gesetz hast du einige Pflichten, an die du dich halten musst. In diesem Beitrag wollen wir uns mit den Rechten und Pflichten der Hundehalter befassen. Wir machen dich darauf aufmerksam, was du auf keinen Fall vernachlässigen darfst, weil es unter Umständen sogar zu Geldbußen kommen könnten.
An die geltenden Hundegesetze muss sich jeder Hundebesitzer halten. Du solltest diese Gesetze aber nicht nur als lästige Auflage sehen. Die meisten Hundegesetze dienen tatsächlich dem Wohl der Hunde und auch dazu, dass deine Mitmenschen, andere Hundehalter und andere Hunde sicher sind. Auch du und dein Hund profitiert selbst von manchen dieser Gesetze.
Zu den wichtigsten Pflichten gehört die artgerechte Haltung deines Vierbeiners. Das sollte eigentlich für alle selbstverständlich sein, doch leider gibt es immer noch Menschen, die sich daran, aus welchen Gründen auch immer, nicht halten.
Laut Tierschutzgesetz muss dafür gesorgt werden, dass der Vierbeiner artgerecht ernährt und gepflegt und auch gehalten wird. Daher ist es wichtig, dass du dir immer im Vorfeld überlegst, ob ein Hund tatsächlich in dein Leben passt. Wäre dein Hund jeden Tag 15 Stunden in einem Käfig oder einer Hütte alleine eigesperrt oder würdest du ihn sogar mehrere Tage alleine lassen müssen, so ist es besser, wenn du dir keinen Hund zulegst.
Es ist nicht nur dem Vierbeiner gegenüber verantwortungslos und auch du selbst würdest dich mit dieser Situation nicht wohl fühlen, für nicht artgerechte Haltung können sogar Bußgelder eingezogen werden.
Eine weitere Pflicht ist, dass du für deinen Vierbeiner die Haftung übernimmst. Das bedeutet, du bist für alles verantwortlich, das dein Hund anstellt. Verletzt er jemanden oder macht er etwas kaputt, so musst du dafür gerade stehen.
Daher ist es wichtig, dass du deinen Hund gut sozialisierst und erziehst. Dein Hund darf keine Gefahr für andere darstellen. Zudem ist es auch immer sinnvoll, wenn du eine Hundeversicherung abschließt, denn passieren kann auch mit dem bestens erzogenen Hund etwas.
Auch musst du dich an die Maulkorb und Leinenpflicht halten. Diese gilt an unterschiedlichen Orten und du bist dazu verpflichtet, dass du dich im Vorfeld darüber informierst. Unwissenheit schützt dich auch hier nicht vor einer Strafe. In den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln muss der Hund angeleint sein und einen Maulkorb tragen, egal welche Rasse er angehört und welche Größe der Hund hat.
Ganz wichtig ist auch, dass du immer einen Kotbeutel mit dir mitführst. Du bist dazu verpflichtet, die Hinterlassenschaft deines Vierbeiners zu beseitigen. Dieses sollte in einem sozialen Miteinander ebenfalls selbstverständlich sein, doch leider halten sich immer noch viele Hundehalter nicht daran. Doch wie kommen andere Menschen dazu, in die Hundehaufen deines Vierbeiners zu treten, oder diese wegräumen zu müssen. Wirst du dabei erwischt, dass du die Kothaufen einfach liegen lässt, so musst du eine Ordnungsstrafe bezahlen.
Die Hundesteuer gehört ebenfalls zu deinen Pflichten. Sobald ein Hund bei dir einzieht, musst du ihn bei der Stadt oder der Gemeinde melden. Die Hundesteuer ist von Stadt zu Stadt oder Kommune zu Kommune unterschiedlich. Auch sind die Gebühren für Zweit- oder Dritthunde in den verschiedenen Städten unterschiedlich gestaffelt. In manchen Gemeinden bezahlst du unter 100 Euro und in anderen sogar 200 Euro.
Für manche Rassen musst du in manchen Städten oder Bundesländer auch einen sogenannten Sachkundenachweis bringen. Auch wird schon die längste Zeit davon gesprochen, einen generellen Hundeführerschein für alle Bundesländer und alle Hunderassen einzuführen.
Wenn du deinen Vierbeiner ordnungsgemäß angemeldet hast und dich auch an alle Auflagen hältst, dann kann sich niemand über deinen Vierbeiner beklagen. Natürlich wird es immer wieder Menschen geben, die Angst vor Hunden haben oder diese generell nicht mögen. Wenn du dir jedoch nichts zu Schulden kommen lässt, dann kann auch niemand etwas gegen deinen Vierbeiner sagen.
Du musst dich auch immer erkundigen, ob in deiner Wohnung Hundehaltung erlaubt ist. Falls du es mündlich mit deinem Vermieter abgesprochen hast, lass diesen Zusatz noch schriftlich in den Mietvertrag einfügen. So bist du auf der sicheren Seite.
Es ist wichtig, dass du dich über all deine Pflichten informierst. Das solltest du machen, bevor dein Vierbeiner bei dir einzieht. Die Pflichten können von Kommune zu Kommune unterschiedlich sein, vor allem was Hundesteuer, Leinen- und Maulkorbpflicht und Sachkundenachweis betrifft. Daher erkundige dich, und alles kann in ordentlichen Bahnen verlaufen.