Vegetarische oder vegane Ernährung beim Hund?

Echt jetzt? Dieser ganze Carni-Omni-Schnickschnack wird doch hier nun seit Jahren mindestens 1x die Woche mehr oder weniger schlaumeier-mäßig durchgekaut. Ich habe nicht vor, mich daran zu beteiligen. Von mit aus darf es auch vegane Carnivoren geben und nicht jagende Beutegreifer. Oder Primzahlen mit zwei Nullen am Ende.

lol, einen guten Humor hast du ja. Zugegebenermaßen erscheinen manche Begriffe / Definitionen nicht immer ganz logisch / einleuchtend, tja, Wissenschaft halt. Ich finde es auch amüsant das unter der Kategorie Raubtier, das per Definition "allgemeinsprachlich ein tier, das andere Tiere tötet, um sie zu fressen" ist, dann auch ( vorwiegend, reine ) Pflanzenfresser auftauchen dürfen. Ist wahrscheinlich in erster Linie durch anatomische Merkmale begründet.

Ich bin halt mit meinen Sprüchen und Vergleichen vielleicht ein alter Ketzer und irgendwann werde ich vielleicht auch irgendwann mal verbrannt dafür. Auch hier bei Dogorama würden vielleicht manche Leute dazu nen Liter Benzin spenden. Aber wohl nicht alle, das freut mich dann. 😇✌️ Abe ich vermittel, was ich so sagen möchte, es macht mir Freude und ist vielleicht manchmal auch für andere interessant und nützlich oder zumindest unterhaltsam oder regt zum Nachdenken an. Das ist es mir dann auch wert, unabhängig davon, was dabei rauskommt. Der Spaß mit der Wissenschaft geht sogar noch ein Stückchen weiter. Vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich ab und zu anstatt Raubtier den Begriff "Beutegreifer" verwende. Im Fachjargon wird das inzwischen allgemein bevorzugt, weil "Raubtier" ja irgendwie moralisch bewertend ist und damit diskriminierend wäre ("Raub!"), obwohl das Tier selbst an sich ja nichts falsch macht, sondern nur seinen natürlichen Instinkten folgt und halt einfach das fressen will, was es gibt und wie es in der Natur nunmal vorgesehen ist. Cool immer wieder, über was sich manche Leute und Fach-Experten so ihre Gedanken machen.

So schlimm sind deine Sprüche jetzt auch wieder nicht. Und wie gesagt hast du, meiner Meinung nach, auch einen guten Humor. Auch wenn man nicht immer derselben Meinung ist, kann man ja trotzdem positiv miteinander umgehen und Spaß haben. Man sollte auch nicht alles gleich persönlich nehmen. Meine Kommentare waren allerdings auch teilweise etwas zu direkt, muss ich zugeben. Finde mal die Person, die zu jedem Thema die gleiche Meinung hat, dürfte wahrscheinlich ziemlich schwierig werden. Wenn im TV Raubtiere ( Gepard, usw. ) gezeigt werden, die gerade Jagd machen, habe ich normalerweise immer Mitleid mit dem Beutetier. Das ändert sich aber spätestens dann, wenn ich realisiere, das diese Raubtiere inkl. Nachwuchs verhungern würden, wenn sie bei der Jagd nicht erfolgreich wären. Dann habe ich auf einmal mehr Mitleid mit dem Geparden inkl. Familie bzw. Nachwuchs, weil ich mir es ziemlich schlimm vorstelle, verhungern zu müssen.

Erstmal ist veganes Hundefutter nicht Gemüse 🙄 Darüber hinaus kannst du einen ähnlichen Versuch mit Kindern durchführen: stelle Brokkoli hin und Schokolade. Und nun? Gibst du dem Kind ab jetzt nur noch Schokolade, weil man alles andere ja nur aufzwingt? Das wäre lächerlich. Es ist null schwierig sich vegan zu ernähren, wie kommst du denn auf den Unsinn? Ich ernähre mich erst als Veganerin wirklich ausgewogen 🤣 davor habe ich auch an das Märchen geglaubt, mit Fleisch oder Kuhmilch hätte man alles, was nötig ist. Und was heißt hier künstlich zuführen? Du führst dir mit Jodsalz künstlich Jod hinzu, anders bekommst du es nicht. Bekommst in der Schwangerschaft Eisen, Folsäure und Omega-3-6 Säuren verschrieben, weil du das nicht über Ernährung decken kannst - oh so künstlich. Nutztieren werden sämtliche Vitamine künstlich zugeführt 🤷 ist der größte Abnehmer der Industrie. Ich nehme ausschließlich B12 direkt, statt einen pervers anmutenden Weg über ein Tier zu nehmen 😊 Und im Winter habe ich, wie so viele, einen Vitamin D Mangel und nehme Tropfen. Das kannst du über Ernährung gar nicht decken.

Wozu, damit alles in Frage gestellt oder belacht wird? Kann jeder selber googeln. Menschen die noch ein vernünftiges Ernährungsverständnis besitzen werden mir zustimmen, die anderen Leben in ihrer verqueerten Welt weiter. Jeder kann letztlich mit seinem Körper umgehen wie er möchte.

Ich sage nichts dagegen, wenn man die Überzeugung hat kein Tier verspeisen zu wollen. Unter dem Aspekt, damit andere zu Tierquälern zu erklären oder Naturschutzfaktoren anzusetzen, bin ich leider anderer Meinung und berücksichtige dabei die globale herkömmliche Wirtschaft. Um das Fleisch zu ersetzen mit Pflanzlichem benötigt es weit mehr unberührte Ackerflächen... Die Tierhaltung muss noch mehr konzentriert werden, Geld bringt die Haltung ja auch nicht mehr um die Massen menschenfreundlich wirtschaftlich ernährt zu bekommen. In Anbetracht vom Welthunger ist es ebenfalls fraglich, ob man das vorhandene "wegschiebt"... Es ist einfach nicht der goldene weg für die Natur in meinen Augen.

"verqueerten Welt",was war das noch mal?