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Jutta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 12. Nov.

Giardien

Mein 7 Monate alter Border Collie hat Giardien. Ich bin wegen der Ernährung etwas verunsichert. Die einen empfehlen eine kohlenhydratfreie Ernährung, da Giardien sich von Kohlenhydraten ernähren. Die anderen sagen nach neusten Studien ist das Unsinn, gerade ein so junger Hund braucht Kohlenhydrate für andere Prozesse im Körper. Wie soll ich meinen Hund nun ernahren? Außerdem wäre eine Futterumstellung auch nicht förderlich
 
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Tom
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10. Nov. 13:20
Ich bin selbst kein Tierarzt, aber die Theorie mit den Kohlenhydraten scheint überholt, das wäre zumindest mein Kenntnisstand. Giardien sind nicht zwingend darauf angewiesen und dem Hund schadet es eventuell mehr als es nützt. Einigermaßen (!) fettarme Kost scheint den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen, also die Symptome zu mildern. Obwohl auch das meines Wissens nach keine direkte Wirkung gegen die Giardien selbst hat. Aushungern kannst du die Dinger halt nicht, ohne dabei deinen Hund verhungern zu lassen und das möchte man ja auch nicht. Wichtig sind vor allem Ballaststoffe, um das Andocken an die Darmschleimhaut zu erschweren und das Ausscheiden zu verbessern. Inulin scheint ebenfalls hilfreich. Eine große Futterumstellung würde ich dem Kleinen mit angeschlagenen Darm nicht unbedingt zumuten, wenn es sich vermeiden läßt. Wie stark sind denn die Beschwerden? Panacur oder metrobactin kann man geben, aber man kann dazu auch kritisch eingestellt sein. Hast du ne Meinung? In manchen Fällen kann man das ganze scheinbar mit Silberwasser und MSM (Methylsulfonylmethan) ganz gut in den Griff bekommen. Zusätzlich halt Hygiene in allen Formen und Variationen um einer ständigen re infektion entgegenzuwirken.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:13
Ich habe meine BC Welpen ab der Beifütterung getreidefrei gefüttert. Gab keine Probleme Beeinträchtigungen oder schlechte Hüften.
 
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Maria
10. Nov. 13:15
Wir hatten mit Dante auch giardien mit 5 Monaten. Hatte es auch gelesen mit Kohlenhydraten und ganz viel anderen Tipps... haben letztlich schonkost gefüttert wenn es akut war mit Durchfall sonst das übliche Futter weiter. Wenn es die erste Behandlung ist würde ich erstmal beim Futter der Wahl bleiben und Mit Darmaufbau Unterstützen (wegen den Medikamenten). Wenn es längerwierig wird dann würde ich dazu nochmal überlegen wegen Futterumstellung. Bei uns hat die erste Behandlung geholfen (begleitet von guter Hygiene und Dampfreiniger). (Normales Futter war auch getreidefrei aber ohne Kohlenhydrate ist glaub auch schwer) Viel Erfolg und gute Genesung!
 
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Tom
10. Nov. 13:20
Ich bin selbst kein Tierarzt, aber die Theorie mit den Kohlenhydraten scheint überholt, das wäre zumindest mein Kenntnisstand. Giardien sind nicht zwingend darauf angewiesen und dem Hund schadet es eventuell mehr als es nützt. Einigermaßen (!) fettarme Kost scheint den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen, also die Symptome zu mildern. Obwohl auch das meines Wissens nach keine direkte Wirkung gegen die Giardien selbst hat. Aushungern kannst du die Dinger halt nicht, ohne dabei deinen Hund verhungern zu lassen und das möchte man ja auch nicht. Wichtig sind vor allem Ballaststoffe, um das Andocken an die Darmschleimhaut zu erschweren und das Ausscheiden zu verbessern. Inulin scheint ebenfalls hilfreich. Eine große Futterumstellung würde ich dem Kleinen mit angeschlagenen Darm nicht unbedingt zumuten, wenn es sich vermeiden läßt. Wie stark sind denn die Beschwerden? Panacur oder metrobactin kann man geben, aber man kann dazu auch kritisch eingestellt sein. Hast du ne Meinung? In manchen Fällen kann man das ganze scheinbar mit Silberwasser und MSM (Methylsulfonylmethan) ganz gut in den Griff bekommen. Zusätzlich halt Hygiene in allen Formen und Variationen um einer ständigen re infektion entgegenzuwirken.
 
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Martina
10. Nov. 13:36
Als meine Hunde Giardien hatten,haben sie ihr normales Futter bekommen. Dazu Panacur und das Thema war erledigt.
 
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Claudia
10. Nov. 13:40
Hunde brauchen Ballaststoffe, aber nicht zwingend KH. Wie das bei Giardien ist weiß ich nicht sicher. Vermutlich hängt eher vom Umfang des Befalls und vom Allgemeinzustand des Hundes ab, wie schnell man die wieder los ist.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 13:51
Ich habe meine BC Welpen ab der Beifütterung getreidefrei gefüttert. Gab keine Probleme Beeinträchtigungen oder schlechte Hüften.
Kohlehydrate findest Du nicht nur in Getreide. Kohlehydrate braucht der Hund um Satt zu werden. Ob in Form von Kartoffeln, Süßkartoffeln, oder Reis, Mais oder Quinoa o.a.
 
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Vanessa
10. Nov. 13:54
Jack hatte auch mit sieben Monaten Giardien. Wir haben auch normal weiter gefüttert. Er bekam Panacur und damit war es erledigt.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 14:30
Kohlehydrate findest Du nicht nur in Getreide. Kohlehydrate braucht der Hund um Satt zu werden. Ob in Form von Kartoffeln, Süßkartoffeln, oder Reis, Mais oder Quinoa o.a.
Oh, dass wusste ich 20 Jahre lang nicht 😉 Meine wurden und werden mit Muskelfleisch, Fisch, RFK, Innereien, Gemüse, Obst gefüttert. KH gibt es sehr selten. Gardinen und Würmer hatte ich in über 40 Jahren bei keinem meiner Hunde
 
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Vic
10. Nov. 14:57
Ist eher ein Mythos, gibt keine Studien dazu. Hier ist ein guter Artikel https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19372 Medikamentös behandeln, Hygiene einhalten, den Magen und Darm nicht mit einer Futterumstellung noch mehr belasten 😊
 
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Felix
10. Nov. 15:33
Zum Tierarzt Panacur kur und alles wird gut,🙂