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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 30
zuletzt 30. Nov.

Welpen-/Hundekauf,Welpenhandel=Informationen und Hilfe

Diese Informationen sollen unterstützen und helfen, daher bitte ich jeden fehlende Informationen und auch nützliche Seiten/Adressen und Telefonnummern einzutragen. Checkliste für den Welpenkauf : SEHEN SIE DAS MUTTERTIER? Lassen Sie sich das Muttertier unbedingt zeigen. Bei unseriösen Händlern werden Sie es nicht zu Gesicht bekommen. Wenn doch, beobachten Sie, ob es liebevoll mit den Welpen umgeht, ob die Kleinen zum Beispiel säugen dürfen. Haben Sie den Eindruck, dass es sich um die eigenen Welpen handelt? Verstößt das Muttertier den Welpen, hat es kein Interesse an ihm, entfernt es sich von ihm? Dann können Sie davon ausgehen, dass es sich nicht um die leibliche Mutter handelt. Der Welpenhändler präsentiert Ihnen eine Alibi-Hündin. Keinesfalls kaufen! DER PREIS Für einen Rassehund von anerkannten Züchtern zahlt man ab 600 Euro und mehr. Alles was deutlich darunter liegt, ist nicht marktüblich und daher unseriös. Der Preis ist aber nur bedingt ein Hinweis auf einen Hundehändler. Diese haben mittlerweile die Preise erhöht. Seriöse Züchter finden Sie beim Verband für das Deutsche Hundewesen: www.hier-ist-mein-welpe.de. WO UND WIE WIRD VERKAUFT ? Auf Parkplätzen, Märkten, dreckigen Höfen? Aus dem Bus, Kofferraum, Pappkarton oder Drahtkäfig heraus? Ein weiteres Indiz für Welpenhandel. Vorsicht auch bei Angeboten im Internet! STELLT DER VERKÄUFER FRAGEN ? Ein seriöser Züchter möchte wissen, in welche familiären und häuslichen Verhältnisse der Welpe kommt. Werden keine Fragen gestellt, geht es nur ums Geldverdienen. GIBT ES EINEN KAUFVERTRAG? Wenn ja, enthält er Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers? Ist der Kaufpreis genannt? WIE SEHEN DIE WELPEN AUS ? Sind die Kleinen dünn oder durch Würmer aufgebläht? Liegen sie apathisch in der Ecke oder zeigen ein ungewöhnliches Verhalten? Ist das Fell dreckig und stumpf? Fiepen die Kleinen oder geben sie sogar keinen Laut von sich? Steht Wasser und Futter in der Nähe? DAS ANGEBOT Wie viele Rassen hat der Züchter im Angebot? Bei mehr als zwei Rassen und mehr als vier Würfen im Jahr ist Vorsicht geboten. Hier handelt es sich oftmals nicht um einen Züchter, sondern um Welpenvermehrung, die größtes Tierleid zur Folge hat. DIE VERHANDLUNG Dazu bedarf es einiger Besuchsstunden und oft mehrere Tage. Hund und neuer Besitzer sollen sich an einander gewöhnen und überprüfen, ob sie miteinander auskommen. Ein Spaziergang zeigt, ob der Hund gewöhnt ist an der Leine zu gehen und wie er auf seine zukünftige Umwelt reagiert. Diese Besuche sollten beratend begleitet werden, da sich hierbei zeigt, ob die richtige Wahl getroffen worden war. Gerade das Internet und die vielen verschiedenen Plattformen bieten viele Möglichkeiten, auch und gerade zu Zeiten von Corona. Nicht immer ist es die Welpen Mafia, aktuell nutzen viele Menschen die Möglichkeit, sich schnell mal was hinzu zu verdienen. Weil man halt 2 Hunde hat oder der Nachbarshund grad da ist. Auch davon sollte man eher Abstand nehmen. ES IST NICHT IN ORDNUNG EIN WELPEN, EGAL OB RASSE ODER MISCHLING, FÜR TEILWEISE 800 EURO ANZUBIETEN, OHNE DAS DIE WELPEN EIN TIERARZT ZU GESICHT BEKOMMEN HABEN! Natürlich ist es verständlich das nicht jeder gleich 2000 Euro hat um sich ein Rasse Hund zu kaufen. Aber auch dafür gibt es viele Möglichkeiten, wie Tierheim und Tierschutz. Auch dort gibt es viele tolle Junghunde, Welpen und auch ältere Tiere. Aber auch dort gilt schaut euch genau die Organisation an ( Bitte kann jemand eine Checkliste hierfür erstellen)
 
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Dogorama-Mitglied
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18. Jän. 12:41
https://www.stoppuppytraders.org/de-DE/vier-pfoten-kampagne-gegen-den-illegalen-welpenhandel Wenn ihr im Internet unterwegs seid, den Verdacht hegt "da stimmt was nicht", könnt ihr es dort melden! Auch und natürlich geht das zuständige Veterinäramt!
 

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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 12:33
Weitere Informationen vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Beim illegalen Handel mit Welpen wird bei Aufzucht, Handel und Transport der Tiere gegen die Anforderungen des Tierschutz- und/oder des Tiergesundheitsrechts verstoßen. Dies betrifft oft Importe aus dem Ausland. Eine tatsächliche ausländische Herkunft der Hundewelpen wird dabei gerne verheimlicht, statt dessen eine inländische Herkunft vorgetäuscht. Die Dunkelziffer beim illegalen Welpenhandel ist hoch. Die Behörden erfahren in der Regel erst durch Straßenverkehrskontrollen der Polizei oder Hinweise aus der Bevölkerung von derartigen Fällen. Der Aufklärung der potentiellen Käufer von Hundewelpen kommt daher eine besondere Bedeutung zu, um dem illegalen Welpenhandel entgegenzuwirken. Keinesfalls sollte ein Welpe aus Mitleid gekauft werden, da der illegale Welpenhandel auf diese Weise unterstützt wird. Vielmehr sollte bei Verdacht auf entsprechende Verstöße gegen das Tierschutz- und/oder das Tierseuchenrecht umgehend die Polizei, das örtlich zuständige Veterinäramt oder die oberste Veterinärbehörde des jeweiligen Bundeslandes (i.d.R. das Landwirtschaftsministerium) informiert werden. Indizien für den illegalen Welpenhandel Jeder angebotene Hundewelpe sollte über Begleitpapiere verfügen. Ungereimtheiten, wie Eintragungen eines ausländischen Tierarztes bei einem angeblich aus Deutschland stammenden Hund, sollten in jedem Fall hinterfragt werden. Zudem sollten die Impfdaten mit dem vom Verkäufer angegebenen Alter des Welpen abgeglichen werden. Hundewelpen werden in der Regel mit 8 Wochen erstmalig geimpft, die Nachimpfung und die Tollwuterstimpfung erfolgen im Alter von 12 Wochen. Fehlerhafte Papiere Die folgenden Begleitpapiere müssen bzw. sollten bei Welpen, die zum Verkauf angeboten werden, vorliegen. Kann der Verkäufer sie nicht vorweisen, ist dies ein Indiz für illegalen Handel. EU-Heimtierausweis: Bei Herkunft aus einem anderen EU-Mitgliedstaat muss ein Welpe über den in diesem Fall vorgeschriebenen EU-Heimtierausweis in Verbindung mit einer Kennzeichnung durch Mikrochip und einer gültigen Tollwutimpfung verfügen. Daneben ist ein amtliches Gesundheitszertifikat aus dem Herkunftsland vorgeschrieben. Impfpass: Wird Deutschland als Herkunftsland angegeben, sollte der Welpe zumindest einen Impfpass besitzen, dessen Eintragungen schlüssigerweise von einem in Deutschland tätigen Tierarzt stammen sollten. Kennzeichnung (Chip): Eine eindeutige Kennzeichnung mittels Chip ist ebenso wie ein EU-Heimtierausweis auch bei inländischer Herkunft zu begrüßen, aber nicht verpflichtend vorgeschrieben und daher kein eindeutiges Kriterium für ein unseriöses Angebot. Verkauf "aus dem Kofferraum" Ein weiteres Kriterium, das für ein unseriöses Angebot spricht, ist der Verkauf "aus dem Kofferraum" bzw. das Angebot des Verkäufers an den Käufer, den Welpen an einen beliebigen Ort zu liefern. Schlechte Aufzuchtbedingungen sowie die tatsächliche Herkunft können auf diese Weise leicht vertuscht werden. Es ist dringend zu empfehlen, sich das Muttertier und eventuelle Wurfgeschwister vor dem Kauf anzusehen. "Schnäppchenpreis" Auch ein Preis deutlich unterhalb des üblichen Marktpreises ("Schnäppchenpreis") kann auf eine nicht tiergerechte Aufzucht und ein unseriöses Angebot mit zweifelhafter Herkunft des Welpen hinweisen. Schlechter Gesundheitszustand Ein offensichtlich schlechter Gesundheitszustand ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Indiz für ein unseriöses Angebot, da kein verantwortungsbewusster Züchter oder Händler ein krankes Tier verkaufen würde. Zu den auffälligen Krankheitssymptomen, die auch von einem Laien erkannt werden können, zählen allgemeine Schwäche, Augen- und Nasenausfluss, Husten und Lahmheiten. Im Zweifelsfall sollte darum gebeten werden, dass der Welpe von einem Tierarzt untersucht wird. Diese Bitte dürfte ein seriöser Züchter oder Händler nicht ablehnen. Im Zuge der Untersuchung kann der Tierarzt auch das Alter des Welpen schätzen, für den Laien ist dies nicht möglich.
 
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christin
18. Jän. 12:36
so ein wichtiger beitrag, Danke dir !
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 12:41
https://www.stoppuppytraders.org/de-DE/vier-pfoten-kampagne-gegen-den-illegalen-welpenhandel Wenn ihr im Internet unterwegs seid, den Verdacht hegt "da stimmt was nicht", könnt ihr es dort melden! Auch und natürlich geht das zuständige Veterinäramt!
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 12:43
so ein wichtiger beitrag, Danke dir !
Kann noch jemand eine Checkliste für Tierschutz Organisationen machen oder suchen bitte 😅
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 13:10
Sorry christin, kaum zu erkennen, nicht lesbar
 
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christin
18. Jän. 13:13
Sorry christin, kaum zu erkennen, nicht lesbar
der screenshot ist auf dem Handy normal, keine Ahnung warum das bei dogorama so komisch hochgeladen wird
 
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christin
18. Jän. 13:14
Kann noch jemand eine Checkliste für Tierschutz Organisationen machen oder suchen bitte 😅
hier
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 13:26
Rechtliche Bestimmungen Wenn du einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland holen willst, gibt es gewisse Richtlinien, die zu beachten sind. Folgende Punkte müssen erfüllt sein: Alter: Der Hund muss mindestens 15 Wochen alt sein. Impfpass: Der Hund benötigt einen EU-Impfpass. Mikrochip: Der Hund benötigt einen Mikrochip, dessen Nummer im EU-Impfpass eingetragen wurde. Tollwut: Die Tollwutimpfung muss im Impfpass eingetragen und mindestens 21 Tage her sein. Sind diese Punkte nicht erfüllt, kann dies schwere Konsequenzen haben – etwa ein Ordnungswidrigkeitsverfahren und durch eine Quarantäne des Tieres hohe Kosten für den Besitzer.
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 13:27
Rechtliche Bestimmungen Wenn du einen Hund aus dem Ausland nach Deutschland holen willst, gibt es gewisse Richtlinien, die zu beachten sind. Folgende Punkte müssen erfüllt sein: Alter: Der Hund muss mindestens 15 Wochen alt sein. Impfpass: Der Hund benötigt einen EU-Impfpass. Mikrochip: Der Hund benötigt einen Mikrochip, dessen Nummer im EU-Impfpass eingetragen wurde. Tollwut: Die Tollwutimpfung muss im Impfpass eingetragen und mindestens 21 Tage her sein. Sind diese Punkte nicht erfüllt, kann dies schwere Konsequenzen haben – etwa ein Ordnungswidrigkeitsverfahren und durch eine Quarantäne des Tieres hohe Kosten für den Besitzer.
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20696
 
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Dogorama-Mitglied
18. Jän. 13:41
Sollte man meinen, das es genug Aufklärung gibt. Aber ja, leider ist und bleibt das Motto "Geiz ist Geil" Manchmal sehr schade, daß man sich auf eine bestimmte Rasse derartig einachiesst. Da es doch soviele tolle Hunde gibt und eine riesen große Auswahl an verschiedenen Rassen und natürlich auch Mischungen.
 

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