Krankenversicherung UND Geld zur Seite legen.
Die Krankenkassen werben zwar mit direkter Abrechnung mit dem Tierarzt aber von 13 Praxen in unserem Umkreis macht das keine. Das heißt wir müssen immer bar zahlen und reichen hinterher ein. Bei mal eben so vierstelligen Beträgen sollte das auf dem Konto liegen. Nur die Tierklinik schickt uns mittlerweile Rechnungen, wahrscheinlich weil wir zu den treuen Stammkunden zählen 😅
Wir haben eine unbegrenzte OP und Krankenversicherung über die Barmenia, nur bei Zahnsachen über 500€ im Jahr müssen wir zuzahlen. Was mir im Nachhinein am besten daran gefällt, ist dass ich Freitag abends oder Sonntag morgens (scheinbar die Lieblingszeit unserer Hündin für Notfälle 🙈) nicht zwei mal überlegen muss, ob ich wirklich in die Klinik fahren oder Montag morgens Tierärzte abtelefoniere. Ich fahr einfach hin und egal was es ist, die Versicherung übernimmt es. Das erleichtert mir enorm Entscheidungen und oft bekommen wir in der Klinik zu hören "Gut, dass sie nicht das ganze Wochenende abgewartet haben." Das kommt wohl häufiger vor als es den Tierärzten lieb wäre. Bei uns werden auch Routine Leistungen übernommen und sofern es eine Überweisung vom TA gibt, können wir jährlich 10 Hundephysiotherapie Stunden einreichen. Finde ich als Vorsorge gar nicht schlecht und nehme es sporadisch in Anspruch.
Ich hatte nicht erwartet, dass wir im ersten Jahr mit so vielen Unfällen oder Krankheiten konfrontiert werden und hatte die Versicherung eher abgeschlossen, um im Alter keine enorm erhöhten Preise zahlen zu müssen. Gelohnt hat es sich im Nachhinein definitiv. Man weiß halt nie, ob der eigene Hund gesund bleibt. An wichtigen OPs, Behandlungen oder Medikamenten sparen zu müssen, fände ich dem Hund gegenüber auch nicht fair.