Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Ich empfinde keine Empathie für den Hundebesitzer, sondern empfinde, dass manchmal der einfache Gedanke, der Beste zu sein scheint. Simone hatte aus meiner Sicht eine gute Idee. Nicht mehr und nicht weniger. Wir alle wissen nicht, wie die Umstände beim Besitzer des Hundes gelagert sind. Dies kann nur die TE so gut es geht beurteilen. Vielleicht hätte ein gemeinsames Gassigehen zu einem Gespräch geführt, dass die Situation des Hundes verbessert hätte. Aber wie die TE schon geschrieben hat, ist dies leider nicht möglich. Julia wird mit ihrem Mitgefühl sicher den richtigen Weg finden. Natürlich auch mit Unterstützung der Mitglieder hier.
Ich finde Simones Idee mit dem Gassigehen auch gut!. Aber nicht, weil ich Hoffnung hätte, man könnte den Besitzern ins Gewissen reden.
Sondern weil man anhand der Antwort und Reaktion vielleicht besser abschätzen kann, wie schlecht es dem Hund wirklich geht. So wissen die Besitzer auch, dass sie und der Hund wahrgenommen werden, und nicht machen können was sie wollen.
Ausserdem muss man sich nicht vorwerfen feige gehandelt zu haben, wenn man sofort Ämter informiert. Das ist aber zum richtigen Zeitpunkt mMn unumgänglich. Wer denkt, dass er mit einem netten Hinweis alles getan hat, verschließt letztendlich auch nur die Augen.
Die reelle Gefahr besteht, wenn man die Familie auf das Bellen aufmerksam macht, dass dem Hund weiterer Schaden zugefügt wird, damit er nicht mehr stört.
Da sollten dann die anderen Instanzen handeln.