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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Wie kann man das abgewöhnen?

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Jessica
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 30
zuletzt 7. Mai

Wie kann man das abgewöhnen?

Hallo an alle, Ich habe eine Frage an euch. Wir haben eine 7 Monalte alte Labradorhündin bei uns. Dazu haben wir zwei Katzen, mit denen sie sich gut versteht. Problem ist, dass sie jedes mal mit den Katzen spielen will. Sie ist mega aufgeregt und aufgedreht sobald sie sie sieht und rennt ihnen hinterher. Die Katzen finden das nicht so dolle und fauchen natürlich und hauen nach ihr. Auf der einen Seite denke ich, sie wird es merken irgendwann. Aber sie ist auch immer wieder aufs neue aufgeregt und rennt hin. Auf Nein reagiert sie erst nachdem sie losgerannt ist. Wie können wir ihr das abgewöhnen? Macht sie auch nur bei unseren bei anderen Katzen interessiert sie das nicht. Bitte um Hilfe
 

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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 18:33
Kann Birgit nur zustimmen. Hausleine dran und sofort korrigieren wenn der Hund aufspringt. Zum Platz zurück führen. Und korrigieren, korrigieren :D
Und loben wenn sie es gut macht. 😊 Dann klappt das ganz schnell
 
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Kerstin
3. Feb. 18:55
Ich würde als erst Maßnahme ein Leine im Haus anlegen. So kannst du sie bremsen falls sie nicht hört. Übe mit ihr auf Kommando ins Körbchen zu gehen. Schick sie dahin. Immer wenn sie die Katzen laufen lässt gibt's Kekse. Ansonsten wie bei jedem anderen Jagdhund ist Impulskontrolle ein großes Thema. Sie darf nicht auf Fahrradfahren,Jogger,andere Tiere reagieren
 
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Jessica
3. Feb. 19:00
Ich würde als erst Maßnahme ein Leine im Haus anlegen. So kannst du sie bremsen falls sie nicht hört. Übe mit ihr auf Kommando ins Körbchen zu gehen. Schick sie dahin. Immer wenn sie die Katzen laufen lässt gibt's Kekse. Ansonsten wie bei jedem anderen Jagdhund ist Impulskontrolle ein großes Thema. Sie darf nicht auf Fahrradfahren,Jogger,andere Tiere reagieren
Wir haben eine feste Leine an der Wand, damit zur Ruhe mal kommt.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 20:11
Was man da machen kann. Ich werde das bei der Trainerin mal ansprechen und mehr mich über Impulskontrolle informieren. Danke
Okay, mal anders gefragt... weißt du was Impulskontrolltraining ist und wie man es trainiert? Impulskontrolle wäre zb wenn der Hund beim Ballspielen (oder auch anderen Bewegungsreizen) nicht sofort hinterher prescht, sondern sich zunächst zum Besitzer orientiert und nur auf Freigabe und Kommando losgeht. Oder eben bei bestimmten Reizen auch einfach gar nicht, dafür aber erstmal bei jedem ruhig bleiben und jedem Blick zum Halter anstatt losrennen belohnen (Stichwort Click für Blick). Dazu gehört natürlich auch Frustrationstoleranz und Desensibilisierung. Eine Hausleine ist ein gutes Tool am Anfang des Trainings, aber die Leine allein ist kein Training sondern nur eine Beschränkung, ohne Training wird der Hund sofort wieder das Verhalten zeigen sobald die Leine nicht mehr dran ist. Es gibt auch viele sehr gute Videos zum Thema Impulskontrolle, darauf bitte drauf achten dass viel Wert auf positiven Aufbau gelegt wird. Korrektur muss sicher auch manchmal sein, aber im Grunde lernen Hunde am besten durch positive Verstärkung. Noch eine Frage zum Abschluss: Du schreibst ihr habt eine feste Leine in der Wand? Das heißt auf gut Deutsch der Hund wird drinnen angebunden wenn er zu anstrengend wird? Von sowas halte ich ehrlich gesagt gar nichts. Wenn der Hund Schwierigkeiten mit dem zur Ruhe kommen hat, bitte mal den Tagesablauf hinterfragen und ein gutes Ruhetraining und eine Ruheroutine etablieren, anstatt den Hund einfach fest zu inden.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 20:24
Wir haben eine feste Leine an der Wand, damit zur Ruhe mal kommt.
Du sollst sie nicht irgendwo an die Wand fest machen Das wäre die ganz falsche Vorgehensweise Einfach und bequem für dich, unverständlich für den Hund Du sollst den Hund angeleint an der Hand haben. Sobald er sich anspannt korrigieren, ablenken auf dich und Ruhe sofort loben. An die Wand gebunden lernt er nichts Ich habe bei 17 Hunden, egal welche Rasse, egal welches Temperament noch gar nie einen Hund an die Wand befestigt Irgendwas läuft in der modernen Hundeerziehung ganz gewaltig schief. Sorry, du kannst wahrscheinlich nichts dafür,es wurde gesagt sie lernt der Hund 🥴 Wie du festgestellt hast lernt er dabei nichts Was soll er denn angebunden machen? Frustriert legt er sich hin um sobald er los ist wieder Blödsinn zu machen und dann wird so eine Handlung ganz schnell zur Strafe.
 
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Dogorama-Mitglied
3. Feb. 20:36
Dann hast du dir einen Arbeitshund geholt "Borador" welche fantasievolle Bezeichnung. Meistens benötigen solche Hunde klare Regeln, super Lob, richtiges beschäftigen, sowohl körperlich im Freilauf als auch geistig. Somit musst du immer auch das ganze sehen. Evtl. sind die Katzen für deinen Hund Frustabbau, Stressabbau, oder einfach Ersatz für fehlende Beschäftigung bzw Verständnis für den Hund.
 
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R.
3. Feb. 20:40
😉dein Hund ist erst so jung und muss vieles lernen Vor allem das nicht alles ein Spiel ist.Ich denke die Katzen werde eher da eine Grenze ziehen 😁
 
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Nina
3. Feb. 20:44
Unser Spot hat auch die Ehre bei drei Katzen eingezogen zu sein. Wir haben viel durch Management geschafft: Babygitter am Wohnzimmer und Schlafzimmer dran, erhöht - damit sie Katzen unten durch kommen, der Hund aber nicht. Ich übe unheimlich viel mit ihm, d.h. Wir verbringen so viel Zeit wie möglich im Wohnzimmer. Da ist der Hauptaufenthaltsort der Katzen. Es war für uns gut, dass er schnell Sitz, Platz und Bleib gelernt hat und auch das Deckentraining ist wichtig. Er bekommt für so ziemlich jedes erwünschte, angemessene Verhalten eine Belohnung. Mittlerweile kann man schon beobachten, dass er sich bei mir rückversichert, wenn die Katzen sich bewegen. Er darf Kontakt zu ihnen aufnehmen, beim hinterher hetzen schreite ich aber ein und korrigiere. Ich korrigiere aber auch die Katzen, wenn sie ihn grundlos anknurren oder fauchen!
 
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Sonja
3. Feb. 23:10
Wir haben eine 14jährige hundeerfahrene Katze, mit der alle gut klar kommen. Nala war die einzige, bei der wir etwas nachhelfen mussten. Sie will auch gerne spielen, ist der alten Dame aber viel zu wild. Dass die Katze dann faucht und haut, interessiert Nala nur kurzfristig, dann fängt sie wieder an. Man kann das nicht einfach der Katze überlassen. Eine Weile habe ich das laufen lassen, weil ich dachte, die regeln das schon. Habe höchstens von weitem, oft aus dem Nebenzimmer, Nala zur Ordnung gerufen, wenn ich das Fauchen gehört habe. Aber so funktioniert das nicht. Man muss die Situation suchen und sich darauf konzentrieren. Lässt sich ja gut nachstellen. Den Hund beobachten und jede Anspannung, Lauern, Fixieren oder wildes Rumspringen im Keim ersticken, korrigieren. Entscheidet sich der Hund gegen eine Aktion Richtung Katze oder ignoriert er sie komplett, wird das ausgiebig gelobt, jedes Mal. Nala schaut immer mehrmals zur Katze, bis sie irgendwann aufgibt. Nach jedem Blick zur Katze wird sie gelobt, wenn sie dann mich anschaut oder sich abwendet und eine andere Richtung einschlägt. Man kann zusehen, wie die spielerischen Attacken Richtung Katze immer weniger werden. Wenn Nala nicht so gut abrufbar wäre, hätte ich noch eine Hausleine zusätzlich genutzt.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Feb. 07:05
Du solltest jetzt zeitnah das Apportieren durcharbeiten. Wenn deine Labradorhündin rohe Eier apportiert, ohne diese zu beschädigen, sollte sie später auch die Katzen unbeschadet zu Dir bringen. *irony_off* Alternativ Hausleine, Impulskontrolle, Konsequenz und Disziplin. Macht aber nicht so viel Spaß. ;)
 

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