Wir haben eine 14jährige hundeerfahrene Katze, mit der alle gut klar kommen. Nala war die einzige, bei der wir etwas nachhelfen mussten. Sie will auch gerne spielen, ist der alten Dame aber viel zu wild. Dass die Katze dann faucht und haut, interessiert Nala nur kurzfristig, dann fängt sie wieder an. Man kann das nicht einfach der Katze überlassen.
Eine Weile habe ich das laufen lassen, weil ich dachte, die regeln das schon. Habe höchstens von weitem, oft aus dem Nebenzimmer, Nala zur Ordnung gerufen, wenn ich das Fauchen gehört habe. Aber so funktioniert das nicht.
Man muss die Situation suchen und sich darauf konzentrieren. Lässt sich ja gut nachstellen. Den Hund beobachten und jede Anspannung, Lauern, Fixieren oder wildes Rumspringen im Keim ersticken, korrigieren. Entscheidet sich der Hund gegen eine Aktion Richtung Katze oder ignoriert er sie komplett, wird das ausgiebig gelobt, jedes Mal. Nala schaut immer mehrmals zur Katze, bis sie irgendwann aufgibt. Nach jedem Blick zur Katze wird sie gelobt, wenn sie dann mich anschaut oder sich abwendet und eine andere Richtung einschlägt.
Man kann zusehen, wie die spielerischen Attacken Richtung Katze immer weniger werden.
Wenn Nala nicht so gut abrufbar wäre, hätte ich noch eine Hausleine zusätzlich genutzt.