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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Spielerische "Aggression" vor der Fütterung

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Jens
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 41
zuletzt 12. Apr.

Spielerische "Aggression" vor der Fütterung

Wir haben hier Jule (3) und Atze (fast 16). Die beiden sind miteinander aufgewachsen. Leider zeigt Jule immer genau bevor es Futter gibt gegenüber Atze diese aufdringlichen "Aggressionen". Ich benutze Anführungszeichen weil ich das Verhalten nicht wirklich als agonistisch bezeichnen würde, aber Atze findet es offensichtlich nicht besonders toll. Er reagiert ja auch nicht wirklich auf sie. Ich versuche sowas natürlich zu unterbinden aber Jule ist da echt schwer festzusetzen. Schimpfen hilft nicht viel, wenn ich sie greifen will tänzelt sie weg. Sie macht das auch nur bei Atze, nicht bei mir. Futterneid kann es eigentlich nicht sein, weil sie im Zweifelsfall den Alten an ihren Napf lässt. Ich lasse Jule immer Sitz machen während ich die Näpfe vorbereite, wobei man merkt dass sie sich zusammenreißen muss nicht wieder zu raufen. Oft geht es schon los bevor ich die Näpfe raus hole. Hat jemand eine Idee was genau sie sich hier denkt?
 
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Karin
Beliebteste Antwort
10. Apr. 11:18
Egal weshalb der kleine das macht, mach bitte was dagegen! Da musst du Atze schützen. Er zeigt ganz deutlich das ihm das auf die Nerven geht. Zur Not mach ne Hausleine dran und bring Abstand und somit Ruhe rein.
 

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Sandra
10. Apr. 10:48
Hallo Jens, könnte es Frustabbau für Jule sein? Es macht fast den Eindruck. Ich würde im Zweifelsfall eine dünne Hausleine dran machen und es damit unterbinden.
 
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Kristina
10. Apr. 10:52
Denke die Jule wird erwachsen und will dem Alten mal zeigen wer das sagen hat. MM: sie pöbelt. Ich würde es strikt und kontinuierlich unterbinden, zur Not die Hunde getrennt füttern. So einem Stress brauch man mit 16 nicht mehr 😉
 
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Karin
10. Apr. 11:18
Egal weshalb der kleine das macht, mach bitte was dagegen! Da musst du Atze schützen. Er zeigt ganz deutlich das ihm das auf die Nerven geht. Zur Not mach ne Hausleine dran und bring Abstand und somit Ruhe rein.
 
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Nadine
10. Apr. 11:34
Jule ist auf jeden Fall in einem sehr hohen Erregungslevel (schnelle Bewegungen, Rute erhoben). Kann es sein, dass die Fütterung sie stresst? Wie läuft das denn immer ab? Wenn du weißt, dass es immer vorm füttern passiert, greife schon vorher ein und helfe ihr. Um Axel zu schützen würde ich wenn möglich räumlich trennen und Jule ein anderes Ventil geben. Gerne ruhige Beschäftigung: zum Beispiel ein kleiner schnüffelteppich, während du das Fressen vorbereitest? Und dann ein wenig experimentieren, wie sie ruhiger bleiben kann. Manchen Hunden hilft es, wenn sie bei den Vorbereitungen nicht im Raum sind, andere stresst das zusätzlich. Ein festes Ritual könnte auch helfen. Impulskontrolle vor dem Essen würde ich tatsächlich eher nicht fordern, da es ihr wie du sagst extrem schwer fällt und dadurch die ganze Situation nochmal stressiger macht. Klar kann sie Axel nicht angreifen wenn sie sitzt, aber wenn sie so enorm unter Anspannung steht ist das ja nur Symptombehandlung.
 
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Vivi
10. Apr. 11:47
Ich würde die beiden vor der Fütterung einfach trennen. Z. B. Indem Atze mit zum vorbereiten komme und Jule draußen wartet (Gitter, Tür zu etc.). Vielleicht auch mit einem Knochen oder so als Beschäftigung. Eventuell hilft es auch sie mit etwas zum zerstören auf ihren Platz zu bringen. Das kann ein Spielzeug, ein Holz oder was immer sie mag sein. Damit vermeidest du, dass sie ihren Stress an Atze auslässt.
 
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Jens
10. Apr. 12:24
Jule ist auf jeden Fall in einem sehr hohen Erregungslevel (schnelle Bewegungen, Rute erhoben). Kann es sein, dass die Fütterung sie stresst? Wie läuft das denn immer ab? Wenn du weißt, dass es immer vorm füttern passiert, greife schon vorher ein und helfe ihr. Um Axel zu schützen würde ich wenn möglich räumlich trennen und Jule ein anderes Ventil geben. Gerne ruhige Beschäftigung: zum Beispiel ein kleiner schnüffelteppich, während du das Fressen vorbereitest? Und dann ein wenig experimentieren, wie sie ruhiger bleiben kann. Manchen Hunden hilft es, wenn sie bei den Vorbereitungen nicht im Raum sind, andere stresst das zusätzlich. Ein festes Ritual könnte auch helfen. Impulskontrolle vor dem Essen würde ich tatsächlich eher nicht fordern, da es ihr wie du sagst extrem schwer fällt und dadurch die ganze Situation nochmal stressiger macht. Klar kann sie Axel nicht angreifen wenn sie sitzt, aber wenn sie so enorm unter Anspannung steht ist das ja nur Symptombehandlung.
Jule ist leider immer sehr aufgeregt. Die Rute ist grundsätzlich auf 12 Uhr. Wenn sie ihre Näpfe dann haben fressen sie aber getrennt und friedlich. Es kommt nur manchmal vor dass Atze schneller ist und dann an ihr Futter geht, das lässt sie aber zu.
 
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Joe
10. Apr. 13:03
Ich sehe da auch vor allem Aufregung, die halt am armen Atze ausgelassen wird. Zeigen wer das Sagen hat ist es imho garnicht. Wenn du sagst Jule ist generell aufgeregt, wär es wahrscheinlich sehr sinnvoll, mal zu schauen, warum ihr Erregungsniveau so dauerhaft hoch ist. Bekommt sie zu wenig Ruhe? Ist ihr langweilig? Ist sie gesundheitlich ok? Weil nur an der Fütterungssituation zu schrauben, geht da vielleicht nicht tief genug.
 
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Sylvi
10. Apr. 13:05
Ich denke das ist ein frecher Teenie der mit seiner Ungeduld nicht weiß wohin damit. Das lässt sie an Atze aus. Da würde ich generell an der Frustrationskontrolle und Impulskontrolle arbeiten. Da würde ich immer mal wieder kleine Übungen mit ihr machen aber nicht wenn beide zusammen sind sondern getrennt. Beide sollten unbedingt die Möglichkeit haben entspannt zu Essen und auch die paar Minuten davor wenn es zubereitet wird. Ich würde sie getrennt füttern zumindest so das keiner an den Napf des anderen kann, solange da noch so eine Aufregung ist. Und auch beim zu bereiten trennen. Jeder auf seinen Platz.
 
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Christa
10. Apr. 13:14
Ich würde getrennt füttern der arme alte Herr sollte nicht so drangsaliert werden
 
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Jens
10. Apr. 13:27
Ich sehe da auch vor allem Aufregung, die halt am armen Atze ausgelassen wird. Zeigen wer das Sagen hat ist es imho garnicht. Wenn du sagst Jule ist generell aufgeregt, wär es wahrscheinlich sehr sinnvoll, mal zu schauen, warum ihr Erregungsniveau so dauerhaft hoch ist. Bekommt sie zu wenig Ruhe? Ist ihr langweilig? Ist sie gesundheitlich ok? Weil nur an der Fütterungssituation zu schrauben, geht da vielleicht nicht tief genug.
Die Aufregung ist fürchte ich einfach eine Charaktereigenschaft von ihr. Ich versuche sie so gut es geht auszulasten. Ich werde aber ab jetzt versuchen getrennt zu füttern damit sie gar nicht in die Versuchung kommt Atze zu ärgern.
 

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