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Home / Forum / Verhalten & Psychologie / Sozialisierung unseres Hundes

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Michael
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Anzahl der Antworten 14
zuletzt 6. Nov.

Sozialisierung unseres Hundes

Hallo, wir haben eine Frage an die Community. Unser Hund hat Schwierigkeiten mit anderen Hunden und bellt diese an ständig und überall an. Ebenso mag er auch keine Radfahrer. Dadurch ist es schwierig mit ihm und anderen Hunden sich zu treffen ohne irgendwelche Ängste. Was können wir da noch machen.
 
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Dogorama-Mitglied
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30. Okt. 22:56
Mein Hund hatte auch Probleme mit anderen Hunden. Was mir sehr gut im Training geholfen hat: gib deinem Hund immer eine Alternative. D.h. wenn du eine Situation hast und dir kommt von weitem schon ein anderer Hund entgegen dann biete deinem Hund ein leckerli an. Lass ihn Sitz machen und belohne ihn nochmal dafür, wenn der andere Hund näher kommt und dein Hund schaut zu dem anderen dann lenk ihn mit dem Geruch vom leckerli wieder auf dich zurück und belohne ihn dafür. Nimm am besten etwas wo er bisschen dran zu kauen hat und was du etwas festhalten kannst, dann ist er beschäftigt und konzentriert sich auf dich und auf das leckerli und nicht auf den anderen Hund. Du kannst sogar anfangen weiter zu laufen und das leckerli einfach in der Hand fest zu halten, und du wirst sehen das dein Hund dir direkt oder nach paar versuchen folgen wird. Wenn du das oft genug hintereinander und vor allem regelmäßig trainierst, dann wird von mal zu mal der Fokus immer mehr auf dir liegen und dein Hund wird sich für die bessere Alternative entscheiden. Das hat mir unglaublich gut geholfen und damit habe ich meinen Hund so konditioniert, dass wenn sowas passiert er mich direkt anschaut und den Fokus auf mich legt. Und ich brauch mittlerweile keine Leckerlies mehr sondern lobe nur noch mit Worten und er freut sich total. 😊
 

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Annemarie
30. Okt. 22:29
Probiere ihn positiv zu bestärken,so,dass du ev.abstand nehmen kannst von anderen Hundebegegnungen.Das heisst: Voraus schauen,nimm ein anderen Weg,oder lauffe im Bogen um den fremden Hund.Nimm genug gudelis mit,schauen darf er,aber nicht bellen.Z.b.Führe Ihn locker links die leine rechts und die gudelis in der linken Hand,dass du immer gudelis geben kannst,wenn ihr vorbei läuft.bestätige ihn gut gemacht,super guter junge usw. Denke daran,jede Nervöse bewegung deiner seits spüren die Hunde,und dann hast du schon verloren.Bitte schreie dein Hund nie an,denn das haben Hunde gar nicht gern.Sollte es nicht klappen mit dem Gudeli so sagst du:pech gehabt,du warst nicht lieb und verräume das Gudeli wieder. Oder:du gehst in eine Hundeschule und sprichst das Thema an,es führen viele Wege nach Rom.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 22:56
Mein Hund hatte auch Probleme mit anderen Hunden. Was mir sehr gut im Training geholfen hat: gib deinem Hund immer eine Alternative. D.h. wenn du eine Situation hast und dir kommt von weitem schon ein anderer Hund entgegen dann biete deinem Hund ein leckerli an. Lass ihn Sitz machen und belohne ihn nochmal dafür, wenn der andere Hund näher kommt und dein Hund schaut zu dem anderen dann lenk ihn mit dem Geruch vom leckerli wieder auf dich zurück und belohne ihn dafür. Nimm am besten etwas wo er bisschen dran zu kauen hat und was du etwas festhalten kannst, dann ist er beschäftigt und konzentriert sich auf dich und auf das leckerli und nicht auf den anderen Hund. Du kannst sogar anfangen weiter zu laufen und das leckerli einfach in der Hand fest zu halten, und du wirst sehen das dein Hund dir direkt oder nach paar versuchen folgen wird. Wenn du das oft genug hintereinander und vor allem regelmäßig trainierst, dann wird von mal zu mal der Fokus immer mehr auf dir liegen und dein Hund wird sich für die bessere Alternative entscheiden. Das hat mir unglaublich gut geholfen und damit habe ich meinen Hund so konditioniert, dass wenn sowas passiert er mich direkt anschaut und den Fokus auf mich legt. Und ich brauch mittlerweile keine Leckerlies mehr sondern lobe nur noch mit Worten und er freut sich total. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
30. Okt. 23:34
Ares ist 5 Jahre alt. - Seit wann ist er bei Euch? - Hat er überhaupt „Hundekumpels“, d.H. ist er komplett unverträglich? Oder nur gegenüber Rüden? - Ist er kastriert? - Verhält er sich anders, wenn er sich außerhalb seines Reviers aufhält? - Ich nehme an, Ihr habt keine Erfahrung mit Hunden? - Woher habt ihr ihn, bzw. was wisst Ihr über seine Vergangenheit? Wäre schön, wenn Du ein paar Angaben machen könntest, damit wir mehr wissen und besser verstehen können, wohin die Reise geht.
 
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Jörg
31. Okt. 00:05
Du schreibst auch, was können wir da noch machen? Was habt Ihr denn bisher gemacht, und wie ist das verlaufen?
 
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Michael
31. Okt. 01:10
Du schreibst auch, was können wir da noch machen? Was habt Ihr denn bisher gemacht, und wie ist das verlaufen?
Also wir haben schon mit Leckerlis probiert etc. Dieses Verhalten kam auch von einem Tag auf den anderen.
 
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Annemarie
31. Okt. 01:14
Also wir haben schon mit Leckerlis probiert etc. Dieses Verhalten kam auch von einem Tag auf den anderen.
Was genau geschah an dem Tag,als es anfing?hat er etwas gemacht,wo er nicht durfte?hast du mit ihm geschimpft?laut geworden?hatte er ein Angriff?was genau war es?
 
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Michael
31. Okt. 01:14
Ares ist 5 Jahre alt. - Seit wann ist er bei Euch? - Hat er überhaupt „Hundekumpels“, d.H. ist er komplett unverträglich? Oder nur gegenüber Rüden? - Ist er kastriert? - Verhält er sich anders, wenn er sich außerhalb seines Reviers aufhält? - Ich nehme an, Ihr habt keine Erfahrung mit Hunden? - Woher habt ihr ihn, bzw. was wisst Ihr über seine Vergangenheit? Wäre schön, wenn Du ein paar Angaben machen könntest, damit wir mehr wissen und besser verstehen können, wohin die Reise geht.
- Er ist seit dem er 1 1/2 Jahre alt ist bei uns - Nein er ist komplett Unverträglichkeit - Ja er ist kastriert - Nein tut er nicht - mein Mann hat Erfahrung aber ist bei Ares bisschen auch schon an seinen Grenzen - er ist ein türkischer Straßenhund, der von Tierschützern von der Straße aus gerettet wurde
 
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Michael
31. Okt. 01:23
Was genau geschah an dem Tag,als es anfing?hat er etwas gemacht,wo er nicht durfte?hast du mit ihm geschimpft?laut geworden?hatte er ein Angriff?was genau war es?
Da war tatsächlich nichts besonderes Sondern eine seiner ganz normalen Runden Als er plötzlich ein anderen Hund anfing zu Bellen und richtig ein auf "Macker" gemacht hat. Seit dem bekommen wir das nicht mehr raus aus ihm
 
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Jörg
31. Okt. 01:39
Ich vermute mal, daß Ihr keine Führungsrolle übernehmt. Dazu hat der Hund wohl keine Aufgabe . Bei einem Schäferhund führt das oft dazu, daß er sich eine Aufgabe sucht,und Euch vor dem Umfeld bewahren will, das nach seiner Vorstellung eine Bedrohung darstellen könnte. Andere Hunde und Fahrzeuge oder Menschen , die sich schnell bewegen eignen sich gerne dafür. Wo Euer Verhalten dazu führt, werden wir hier nicht auflösen können. Dazu hängt es an der Kommunikation mit den Usern. Ich merke sofort, worauf die Vorredner mit ihren Fragen hinauswollen. Du kannst das aber nicht adequate beantworten. Es wäre wohl besser, wenn Euch jemand in Eurem Alltag beobachten und korrigieren kann.
 
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Steffi
31. Okt. 07:13
Hi, wir haben hierfür ein Ruhemarkerwort. Irgendwas, was du mit ruhiger, tiefer Stimme sagen kannst (wir nutzen Easy). Der Sinn ist, anzutrainieren, dass der Hund sich bei diesem Wort zu dir umdreht, da bekommt er dann ein Leckerli, was ruhig auch etwas gekaut werden muss. Natürlich auch erst mal daheim in ablenkungsarmer Umgebung üben. Damit kannst du dann deinen Hund aus der Situation holen. Futter macht in der situation auch sinn, weil es ebenso etwas Ruhiges ist. Unsre steht total auf Spielzeug und spielen, aber in Situationen, wo sie eh schon aufgeregt ist, ist es halt besser, sie da "Runter" und zu mir zu holen. Haben wir so in der Hundeschule gelernt und ich muss sagen, es klappt ganz gut. Wenn unsere Hündin dann wieder bei mir ist, geht natürlich ein Spiel oder auch Kommandos. LG
 

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