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Home / Forum / Spaß & Tratsch / Rottweiler von Herrchen getreten...

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Anna S.
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 81
zuletzt 8. Aug.

Rottweiler von Herrchen getreten...

Hey, ich weiß, dass das jetzt wieder so ein schwieriges Thema ist, aber es lässt mich einfach nicht los. Vor ein paar Tagen war ich mit meinem DD unterwegs, als ich schon Pfiffe hörte. Ein Mann kam auf mich zu und fragte mich, ob ich seine beiden Rottweiler gesehen hätte. Aber ich habe sie vorher nicht gesehen. Kurz darauf tauchten die beiden ca. 50m entfernt auf und hörten natürlich nicht. Aber er hat sie beide bekommen und angeleint. Als ich dann an ihm vorbei ging, beobachtete ich per Zufall, wie er den beiden immer wieder kleine Tritte verpasste, überall hin, wo er sie gerade traf. Dabei jaulten sie immer wieder kurz auf. Ich war aber durch die gesamte Situation etwas sprachlos und wusste nicht, was ich tun sollte. Ein Auto, dem man das Kennzeichen vielleicht hätte entnehmen können und so den Halter des Fahrzeugs hätte ermitteln können, habe ich nicht gesehen. Es war ein Stück außerhalb vom Ort, da er aber das Tal benannt hat, in welches die Hunde zu dem Zeitpunkt vermutlich abgehauen waren, muss er ortskundig sein und somit war es vermutlich nicht das letzte mal, dass ich den Herren gesehen habe, aber ich kannte den Mann nicht. Meine Frage ist jetzt, ob man Rottweiler wirklich so hart erziehen muss. Ich meine, dass man durchaus einem Hund mal einen Klaps auf den Hintern gibt, davon hab ich schon öfter gehört, aber treten geht doch echt zu weit oder ? Was kann ich tun oder dem jenigen sagen, wenn ich das nochmal beobachten sollte ? Die echten Personalien hätte er mir ja wahrscheinlich nicht gegeben, wenn ich ihn danach gefragt hätte. Ehrlich gesagt finde ich es ja schon blöd, Hunde die so wenig hören (die haben trotz lautem rufen nicht mal geguckt) überhaupt frei laufen zu lassen. Ich war also in Bereitschaft, meinen zu schützen, weil er nur alleine ist und die zu zweit. Aber wiederarwarten haben sie auf den Hund nicht reagiert. Die ganze Situation hat mich also insgesamt sprachlos gemacht, aber irgendwie mache ich mir Gedanken, weil ich eben, als er seine beiden getreten hat, nichts gesagt habe und ich möchte es , falls so eine Situation noch einmal eintritt, anders bzw. besser machen, deshalb möchte ich wissen, was ich in so einer Situation sagen oder tun könnte, damit die Hunde nicht gequält werden (er hat das Minuten lang, nachdem er sie schon wieder hatte noch gemacht, das habe ich mitbekommen, da ich zunächst noch stehen geblieben bin, weil ich dachte, er käme mit den zweien auf dem Weg zurück, er hat aber die Abkürzung durch den Wald genommen). Ich weiß, schwieriges Thema, aber ich suche ja Rat, um beim nächsten mal vielleicht irgendetwas Unternehmen zu können ?
 

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Anna S.
8. Aug. 11:57
Hallo Anna. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Situation dich beschäftigt hat, vor allem, weil du weißt, dass das Verhalten des Mannes keineswegs richtig war. Sein Verhalten zeigt deutlich, dass er frustriert und überfordert ist, aus welchem anderen Grund handeln Menschen so? Wenn ich mit Respekt, Wertschätzung und Liebe erziehe, dann komme ich gar nicht in solch eine Lage. Selbstverständlich gehört Grenzsetzung dazu und der Wille mit seinen Tieren gemeinsam arbeiten zu wollen. Das scheint nicht der Fall zu sein. Er hat sehr wahrscheinlich Angst gehabt, davor, dass sie abgehauen sind und andere belästigen, angreifen, erschrecken oder, dass er vllt einen drauf bekommt, da es Rottweiler sind. Ich achte immer und ausnahmslos auf die Körpersprache des Halters und spreche die Person auf diese an. Ich kann dir sagen, sprich die Menschen auf das was du siehst an! Auf das, was sie ausstrahlen. Dein Gefühl von richtig oder falsch täuscht dich nie! Wenn du anderen mit Offenheit und deiner Beobachtung auf verständnisvoller Weise gegenüber trittst, so fühlen sie sich nicht angegriffen, schubladisiert und werden sich eher auf ein Gespräch einlassen. Bleibe dabei einfach ruhig und neutral und schildere deinen Eindruck. Habe keine Scheu davor, dass jemand unfreundlich werden könnte, das zeigt einfach nur die Abwehr. So lernst du in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben und bist nicht mehr enttäuscht von dir selbst, nichts getan zu haben. Ich hoffe dir etwas weiterhelfen zu können , liebe Grüße 😊
Danke, Das mit dem "einen drauf kriegen" fällt bei uns in Thüringen flach, dort gibt es keine Liste mehr. Deshalb können dort alle Hunde gleich gehalten werden. Die einzige Einschränkung bei uns ist für alle Hunde eine Leinenpflicht im Wald. Gegen die hat er aber auch nicht verstoßen. Ja, ich verstehe es auch nicht. Es kann eigentlich nur die Überforderung sein. Aber dann sollte er sie lieber abgeben. Danke für den Tipp.
 

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