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Maja
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 83
zuletzt 5. Dez.

Falscher Tag, falsche Zeit, falscher Ort

Hallo Zusammen, ich frage mich immer wieder wieso die mir begegnenden Hundehalter so empathielos sind. Mir begegnen natürlich auch ganz tolle Menschen, aber viel zu oft ärgere ich mich. Lilly und ich sind immernoch nicht gut darin an anderen Hunden vorbei zu laufen. Zwei Hundebegebnungen schaffen wir auf engerem Raum ( Weg von ca 3m), bei der dritten geht nichts mehr. Wir haben hart daran trainiert. Vor 1 Jahr waren 50 Meter noch kaum händelbar. Nun brauch ich mal euren Rat, was sagt man denn anderen Hundehaltern, wenn man ein wenig Raum benötigt. Oft geh ich anderen aus dem Weg, drehe um oder laufe durchs Dickicht. Manchmal geht aber nichts. Hinter uns ist ein anderer Hund, links und rechts ist alles voller Dornen und vor uns biegt ein Hund mit Halter ein. Ich hab es nun mit: "Könnten Sie bitte links weiter gehen, mein Hund hat Mühe an anderen vorbei zu gehen." oder "Wir wollen keinen Kontakt." versucht. Oft fragt man dann "Warum?" Für Erklärungen hab ich in dem Moment keine Zeit, ich muss mich ganz auf meinen Hund konzentrieren um sie ganz bei mir halten zu können, bin ich nur 2 Sekunden zu spät schießt sie nach vorne und ich kann sie nicht mehr erreichen, erst wenn wir am Hund vorbei sind. Bedeutet für uns beide enormen Stress, für die uns entgegenkommenden oft nur einen "Umweg" von 2 Minuten. Was sagt man also, um freundlich den Gegenüber zu erreichen?
 

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Sandra
28. Nov. 01:31
Wir versuchen seit einem Jahr auch alles mögliche. Bei Mailo hilft auch nur Straßenseite wechseln, dann muss aber trotzdem die volle Aufmerksamkeit bei mir sein. Oder wenn wir im Feld unterwegs sind, wirklich auf nen Acker laufen. Ich lasse ihn Leckerlis suchen, aber anschließend soll er dem Hund ruhig nachschauen und "nachschnuppern". Er soll lernen, dass es spannender mit mir ist, als rum zu pöbeln. Also ganz ehrlich 3m wäre ein Traum für mich. Ich sage dann meistens im höflichen Ton, "würden Sie bitte zügig vorbei gehen, wir üben Hundebegegnungen." Es gibt dann eben solche und solche Hundebesitzer.🤷🏼‍♀️ Da Mailo ein Tierschutzhund ist und wir mittlerweile hier bekannt sind, musste ich mir schon so einiges anhören.☹️ Kurze Situation von eben: Bernarsenne an Schleppleine, kommt frontal auf uns zu. Die Besitzerin weiß, dass wir Probleme haben, Mailo geht steil. Ihr Kommentar: wird aber auch nicht besser mit ihrem Hund. Noch Fragen?
Ja sowas erlebe ich oft und selbst wenn man es als Trainer erklärt werden die noch frech und meinen ich hätte keine Ahnung.
 
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Sina
28. Nov. 01:58
Leider schafft sie es noch nicht, lange genug bei Ablenkung im Sitz zu bleiben. Sie ist ein sehr selbstbewusster Hund und würde gerne alles alleine regeln.
Das ist mMn eine völlig falsche Einschätzung deines Hundes. Ein Hund der nach vorn geht, in der Absicht "das jetzt regeln zu müssen" ist niemals ein selbstbewusster Hund. Denn der würde in der Situation cool bleiben, es würde ihn einfach nicht jucken wer ihm da entgegen kommt. Das Verhalten was du beschreibst zeigt einen unsicheren Hund.
 
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Elke
28. Nov. 06:57
Seit einem Jahr arbeitet ihr daran und der Erfolg ist überschaubar- für mich als Außenstehende, die auch keine Erfahrung mit Tierschutzhunden hat. Es könnte an der Trainingsmethode liegen oder an den Möglichkeiten, die man überhaupt hat. Was man vielleicht auch auch mehr berücksichtigen sollte: die Einäugigkeit deines Hundes und das daraus resultierende Verhalten deines Hundes. Es ist anders als das anderer Hunde und die reagieren entsprechend darauf. Natürlich nicht alle, aber bestimmt einige. Auf der Straße wird dein Hund deshalb einigen Angriffen ausgesetzt gewesen sein, wenn er da schon diese Behinderung hatte. Evtl. Ist die Grenze des Machbaren deshalb schon oder bald erreicht. Ich bewundere dich deshalb für deinen Mut, so einen Hund aufzunehmen.
 
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Josie
28. Nov. 07:31
Das ist nicht richtig.Man trainiert es schrittweise,mit Desensibilisierung,Gegenkonditionierung,Umkonditionierung.Eine Schrittweise annäherung an den Reiz.Wenn der Hund entspannt ist bekommt er eine Belohnung und lernt entspannt immer näher an den auslösenden Reiz entspannt vorbei zu gehen.Mit Ablenkung alleine is es da nicht getan.Wenn man nicht trainieren kann,sollte man es vermeiden,kann man nicht muss man es trainieren.Oft erstmal in gestellten Situationen.Es ist für die Halter wichtig das der Hund den Abstand hat den er brauch.Jeder Abstand der zu gering war und der Hund erregt ist und bellt,in die Leine springt,macht vorhandene Trainingschritte kaputt.Ja natürlich gibt es auch die Hunde,denen vorbei gehen einfach hilft.Und bevor jetzt irgendwas kommt,woher ich das weiss.Ich bin Hundetrainerin und trainiere Leinereaktive Hunde und deren Halter und hatte selbst mehrere solcher Hunde aus Tierheimen
Ich wundere mich sowieso, warum hier so viele Trainingstipps von Leuten kommen, die Maja und Lilly vermutlich gar nicht persönlich kennen. Und das, obwohl Maja gar nicht nach Trainingstipps gefragt hat. 😅
 
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Susanne
28. Nov. 07:59
Je Positiver du mit der Situation um gehst um so Positiver geht dein Hundvmit Begegnungen um. Wie ist das hastvdu ein schlechtes Gefühl evtl Angst oder bist du Bervös . Genau das ist das Problem. Den deine Unsicherheit bringt deinen Hund in die Situation das deinbHund aufvdich aufpassen will und darum so reagiert. Aber wenn du Konsequent mit deinem Hund Übst und Konsequente Kommandos gibst die aber immer gelobt werden müssen wenn der Hund was Richtig gemacht hat. Je Sicherer du wirst um so Sicherer wird dein Hund. KONSEQUENT HEIßT DAS DU DIE Übungen und das Loben wie eine Waage ansehen solltest. Sag ich Sitz ist das für den Hund ein Kommando was negativ ist. Macht der Hund sitz wird er gleich belohnt mit Spielzeug oder Leckerchen und Lob mit der Stimme. Wenn du das Chema genau verstanden hast und dir merkst nie direkt auf andere Hunde zu gehen. Entwedervdu lenkst den Hund ab indem du stehen bleibst und der Hund abgelenkt wird mit Leckrchen. Du Bist Fröhlich drauf sagst Guten Tag oder bedankst dich für das anleinen oder zügige weitervgehen wünschstveinen schönen Tag und gehst zufrieden weiter und dabei wirdcdein Hund gelobt bekommt Keksvoder Spielie. Wenn dein Hund das verstanden hat das immer wenn ein Hund kommt ein Leckerchen kommt du gute Laune hastvdann lerntbdeinvHundvdas er überhaupt nicht reagieren muss weil du alles im Grif hast. Aber dasqqq ist leider ohne Fleiß nicht zu toppen. Ob du den Hund hin setzt odervim Bogen am Hund vorbei gehst das ist egal. Hauptsache ihrvmacht es konsequent und zügig . Viel Erfolg
 
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Nina
28. Nov. 09:28
Wir üben in allen möglichen Situationen, wir gehen nicht allem aus dem Weg. Manchmal gibt es aber echt nur die Möglichkeit andere um Mithilfe zu bitten. Deswegen würde ich ja gerne wissen, was man sagen kann um andere direkt zu erreichen.
Ja das kenne ich mit meinem ersten Hund besonders, der war ängstlich- agressiv nachdem er zerbissen wurde. Aller Dings war er groß wo die anderen dann Abstand hielten . 🤔 mmh Vielleicht : ,, Ich möchte ohne Kontakt vorbei!" Und falls dann eine Nachfrage kommt wiegel ich mit Sätzen ab ,,Alles gut, kein Problem! Oder ,, Keine Zeit" und Zack sind wir auch schon vorbei!😅 Oder: ,,Danke ein andern Mal vielleicht!" Das rechtfertigen müssen hat mich früher immer total sauer gemacht... Aber vllt ist dir das "abwiegeln" auch zu zeitintensive, da du dich auf dein Hund konzentrieren musst...ich selbst habe nur gemerkt das es mir viel besser geht solange ich gar nichts sage oder freundliche Floskel n nutze, auch wenn man mir hinterhergerufen hat, die müssen sich doch begrüßen können o.ä. 😔... In der Stadt ist sowas aber echt Quatsch. Insgesamt habe ich das Problem aber ganz anders gelöst indem ich mit meinen Hunden an ihrem Erregungsniveaus beim Anblick ,gehen Nähe anderer Hunde trainiert habe(quasi langsame Konfrontation strategie), aber das führt zu weit 🙃...
 
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Maja
28. Nov. 10:10
Ich wundere mich sowieso, warum hier so viele Trainingstipps von Leuten kommen, die Maja und Lilly vermutlich gar nicht persönlich kennen. Und das, obwohl Maja gar nicht nach Trainingstipps gefragt hat. 😅
Ja, ich bin darüber auch sehr amüsiert. Vielleicht sollte der ein oder andere Mal mit meinem Hund spazieren gehen, denn wie mir scheint können manche hier wunder bewirken. Durch positive Einstellung schwebt mein Hund dann förmlich an anderen vorbei.
 
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Havanna
28. Nov. 10:34
Hi Maja Ich erwarte einfach nichts von anderen Hundehaltern,denn es macht für mich keinen Sinn. Das beste ist, sich auf seinen Hund zu konzentrieren und agieren. Wenn Du mit deinem Training und Trainer zufrieden bist und ein gutes Bauchgefühl dabei hast ,ist es doch ok! Trainiere kleine Einheiten,freue Dich über Fortschritte. Rückschritte passieren immer mal wieder, dann hat man zuviel gefordert. Wenn es mal richtig besch....gelaufen ist bei mir.Denke ich zuhause nach....was hätte ich evtl anders machen können? Weiter gehen,nicht diskutieren! Ein ,nein Danke! Sollte reichen,alles andere lenkt Dich nur ab! Liebe Grüße😎 Du schaffst das, glaube an Dich🙂❄️ Ärgere Dich nicht soviel!
 
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Sandra
28. Nov. 10:59
Ich wundere mich sowieso, warum hier so viele Trainingstipps von Leuten kommen, die Maja und Lilly vermutlich gar nicht persönlich kennen. Und das, obwohl Maja gar nicht nach Trainingstipps gefragt hat. 😅
Ja aber das kenne ich.Auch mir werden Tipps gegeben sogar von Leuten die mich und meine Hunde kennen,die wissen das ich Trainerin bin.Auch ich habe eine Hündin die fast blind ist.Auf einem Auge ist sie zu 90%blind auf dem anderen zu 50% und zudem noch kleine Augen.Krankheit ist leider zu schnell voran geschritten als das wir trainieren konnten.Man sollte sich Hund und Halter immer ansehen und schauen was los ist.Ein Bewegungshund zb entstresst man mit Bewegung,ein nicht so lauffreudigem hilft zb ein Sitz.Ein Bewegungshund dann sitzen zu lassen kann sein Erregungslevel steigern.Hinzu kommt ja dann auch noch die Rasse und Genetik usw.
 
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Paula
28. Nov. 11:08
Ich hab meistens gerufen "mein Hund ist bissig bitte nicht ran lassen" oder, und das zog am besten "wir haben Flöhe, bitte Abstand halten" :D
 

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