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Dogorama
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Anzahl der Antworten 351
zuletzt 25. Apr.

"Bark Dates": Was sind eure Erfahrungen mit dem neuen Trend der Hundevermittlung?

Habt ihr schon von "Bark Dates" gehört? Das ist wie Speed-Dating, aber für Hunde und Menschen, die einen Hund adoptieren möchten. Klingt erstmal total süß und praktisch, oder? Aber ist das wirklich so toll für die Hunde aus dem Tierschutz, wie es scheint? Was sind Bark Dates? Es läuft so ab: Im Park befindet sich eine Gruppe von Hunden, die alle ein neues Zuhause suchen. Ihr könnt euch unter sie mischen, sie streicheln und vielleicht verliebt ihr euch. Klingt wie im Film, nicht wahr? Diese Events sollen helfen, Tierheimhunde schneller zu vermitteln – natürlich nicht "sofort zum Mitnehmen", sondern mit Vermittlungsprozess im Anschluss, bei dem die Eignung als Halter oder Halterin geprüft wird. Ist das gut für die Hunde? Stellt euch vor, ihr seid ein Hund, der im schlimmsten Fall auch noch schwere Zeiten hinter sich hat. Es kann mega stressig sein, wenn ihr plötzlich mit vielen Menschen und anderen Hunden zusammen seid und alle eure Aufmerksamkeit wollen. Nicht alle Hunde finden das toll. Manche brauchen Ruhe und Zeit, um aufzutauen. Außerdem: Bei einem Bark Date haben die Menschen nur begrenzte Zeit, um die Hunde kennenzulernen. Reicht das aus, um zu entscheiden, ob sie zusammenpassen? Was denkt ihr? Bark Dates klingen auf den ersten Blick nach einer tollen Sache. Es gibt jedoch Bedenken, dass solche Events zu vorschnellen Entscheidungen führen könnten. Die sorgfältige Prüfung auf Eignung nach dem Bark Date ist daher entscheidend, um sicherzustellen, dass die Entscheidung für ein Lebewesen wirklich gut überlegt ist. Diskutiert mit! Was haltet ihr von Bark Dates? Habt ihr bereits Erfahrungen gemacht und seht ihr darin gute Chancen, dass Hunde vermittelt werden? Oder findet ihr das Konzept eher problematisch? Lasst es uns wissen! Hier geht es zu unserem Blog-Artikel zum Thema: 👉 https://dogorama.app/de-de/blog/der-neue-trend-bark-date---wuerdest-du-mitmachen/ ⚠️ Hinweis der Redaktion: Wir haben den ursprünglichen Beitrag editiert, um Missverständnisse über den Ablauf von Bark Dates aus dem Weg zu räumen. So ist es insbesondere NICHT der Fall, dass Hunde direkt während des Dates vermittelt werden. Das Bark Date dient dem ersten Kennenlernen und im Anschluss wird ein normaler Vermittlungsprozess durchlaufen.
 

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Brigitte
9. März 16:07
Ich bin da auch sehr zwiegespalten und eher dagegen. Wenn ich da an meinen Idefix denke, den ich vor 2,5 Jahren aus Ungarn aus der Tötung habe, der totale Angst vor fremden Menschen hat und bei viel Rummel das nächste Loch sucht um sich zu verkriechen, wäre da total überfordert. Denn 2. den ich mir zur Sicherheit für ihn dazu geholt habe, ist das genaue Gegenteil und liebt es wenn er zu anderen Menschen und Hunden kann. Lieber ein Treffen in Ruhe und eventuell schon vertrauter Umgebung. Das ist weniger Stress für alle. Ein verantwortungsvoller Tierschutzverein wird sowas gar nicht erst anbieten und hoffe wenn dies stattfindet auf das Befinden und Ängste der Hunde geachtet wurde und sie nicht unnötig gestresst werden. Bin auch auf weitere Meinungen gespannt...
 
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Melanie
9. März 16:09
Super Idee für jeden Pflegehund in Deutschland. Wide sofort so ein Treffen veranstalten damit mein Pflegehund gesehen wird.
 
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Melanie
9. März 16:10
Ich glaub ihr versteht das Konzept völlig falsch. Da werden keine Hunde verramscht. Da geht man spezifisch hin. meine Güte 😅
 
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Silke
9. März 16:12
Ein second-hand-Hund hat meist seine "traurige" Vorgeschichte! Warum muss der Mensch immer ein Highlight daraus machen!!!! Setzt euch endlich mit der Psyche auseinander und geht auf die Tiere ein!!!!! Der "Mensch" ist keine Gottheit, nach deren Empfinden und Vorstellungen alles laufen muss!!! 🙄
Finde ich auch
 
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Tina
9. März 16:14
Diese Entscheidungen, die dort getroffen werden, sind sicher mehr emotionale Entscheidungen und optische. Was hat der Hund für Bedürfnisse, passt er in mein Leben....all das sind Fragen, die da sicher zu kurz kommen. Für die Hunde bestimmt auch nicht ganz stressfrei....wäre nichts für mich. Die Quote ist - denke ich - auch sehr hoch, was die Rückgabe der Hunde angeht. Schließlich kaufe ich kein Paar Schuhe, sondern ein Lebewesen.
 
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Denis
9. März 16:14
Das ist auch meine Meinung! Es ist eine absurde Idee!!!! Es bedeutet das ganze Gegenteil zum Vorgehen der Tierheime ! Mehrere Besuche,sich kennenlernen und noch mal in sich gehen ob es wirklich die richtige Entscheidung ist ! So soll es sein! Weder gut gemeint,noch gut gedacht! Alle schimpfen über Tiermärkte zum Beispiel in Polen! Das wäre nichts anderes nur schöner verpackt! Also von mir ein klares Nein !!!!!
Also sowohl beim Tierschutz als auch bei Tierheimen läuft oft einiges schief. Zumal die Idee die hier dahintersteckt auch nicht im vollen Umfang wiedergeben wird, du gehst hier nicht dahin und bekommst den Hund da steckt ein Prozess hinter, wenn die Hunde an für sich keine Probleme damit haben seh ich nichts verwerfliches daran im Gegenteil, ich werfe aber auch nicht vorurteils mässig alles mit negativen äusserungen zu. Ich denke das die Leute die sowas organisieren schon schauen ob der Hund die passende Verfassung hat, jedenfalls hoffe ich das.
 
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Alex
9. März 16:15
Ich muss sagen, ich finde es nicht schlecht. Einen Hund aus dem Tierschutz zu bekommen, kann ein Spießrutenlauf sein. Schon am Telefon enttäuscht werden, weil der Hund zu uns nicht passt. Tierheime, die ohne Auto schlecht oder gar nicht zu erreichen sind. Klar, als wir uns entschieden hatten, nach einem Tierschutzhund zu suchen, mussten wir das in Kauf nehmen, waren aber nicht erfolgreich. Als ich von den Dates las, dachte ich, das wäre eine großartige Sache gewesen, mehrere Pflegestellen und Organisationen auf einen Blick zu haben, ohne sich in den verschiedenen Portalen zu verzetteln. Natürlich, dachte ich auch, kann das nicht für jeden Hund was sein. In den Tierheimen habe ich einige Hunde gesehen, die wohl kaum in einer Grupper übers Tempelhofer Feld laufen können. Es wird nicht jeder vermittlungsbereite Hund dort vorgestellt werden können. Aber so schlecht finde ich das Konzept nicht. So wie ich das verstanden habe, stehen die nicht alle wie auf einem Markt auf einem Haufen. Man kann über das Feld von einem zum anderen gehen und sich über ihn informieren. Man soll die Hunde am orangenen Halstuch erkennen. Also wird das eher mal hier und da ein Hund sein als alle auf einer Ausstellungsfläche. Und nach dem Kennenlernen wird der normale Bewerbungs- und Adoptionsprozess durchlaufen. Das wurde ja schon gesagt. Das ist länger geworden als ich dachte. Jedenfalls würde ich mir wünschen, da mal Mäuschen zu spielen. Es entstehen vielleicht wunderschöne Geschichten von Hund-Halter-Teams, die sich sonst nie kennengelernt hätten.
 
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Lucia
9. März 16:15
Auch wenn wir uns unseren jetzigen Hund über ein Foto ausgesucht haben, finde ich das nicht okay.
 
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Renate
9. März 16:16
Ich bin da auch eher skeptisch, ob das zum Wohl der Tiere ist. Natürlich ist es toll wenn herrenlose Hunde ein Zuhause finden. Aber ich befürchte, dass manche Menschen dabei nur an sich denken und ihnen das Tier dann gleichgültig ist, wenn sie vielleicht merken dass sie überfordert sind und es viel mehr dazugehört als nur Kuscheln. Man nimmt viel Verantwortung auf sich und es sollte dabei in erster Linie um das Wohl der Tiere gehen. Aber genauso gibt es bestimmt auch Menschen, die es toll machen und genügend Zeit und Liebe investieren. Man sollte das ganze vielleicht anders angehen, auf jeden Fall mit mehr Ruhe und Zeit zum Kennenlernen.
 
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Annie
9. März 16:17
Finde gut dass einige Leute erklärt haben dass es nur ein erstes Kennenlernen ist und man den Hund nicht einfach sofort mitnimmt. Glaube sowas gibt es in den USA, hab das zumindest mal im Fernsehen gesehen dass da einige Käfige mit Hunden in einem Park standen, eine Frau kam vorbei und meinte nur “der sieht doch süß aus” und hat ihn mitgenommen. Also sowas finde ich unmöglich aber wenn dann ein normaler Vermittlungsprozess folgt könnte es Hunden die schon seit Jahren im Tierheim sitzen helfen, gesehen zu werden. Andererseits ist es natürlich sehr großer Stress für die Hunde und mit vielen- grade mit solchen, die nicht ganz so einfach zu vermitteln sind- gar nicht möglich und sie bleiben trotzdem im Tierheim sitzen und ich denke wer einen Hund adaptieren will dem sollte es das auch wert sein ins Tierheim oder zu einer Pflegestelle zu fahren
 

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