🎓 Die Dogorama Wissenswoche

👉 Jetzt KOSTENLOS anmelden

Home / Forum / Senioren / Den Hund einschläfern/ der richtige Zeitpunkt /beim Tierartzt oder bessere möglichkeiten?

Verfasser-Bild
Manuel
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 23. Jän.

Den Hund einschläfern/ der richtige Zeitpunkt /beim Tierartzt oder bessere möglichkeiten?

Hallo, das wird ein etwas schwierigeres Thema aber jeder vernünftige Hundebesitzer wird sich über das Ende schon einmal Gedanken gemacht haben. Ich habe die Möglichkeit durch einen TA. aus der Familie den letzten schritt Zuhause im kleinen Kreis zu vollziehen, aber wie machen das andere Leute? Die diese Möglichkeit nicht haben, ist der letzte Schritt beim Tierarzt in der Klinik.. jedenfalls habt ihr euch schon Gedanken gemacht wie der gemeinsame Weg zu Ende geht wie habt ihr euch diesen Tag vorgestellt? Was passiert mit dem "Rest-Körper" indem die Seele nicht mehr inne wohnt, Einäscherung,Grab..?
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Jän. 22:46
. Eine Hündin ist grade erst am 5.10. 21 eingeschläfert worden. Es ist alles leider nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe es war schrecklich. Sie hatte aufgehört zu fressen und zu trinken konnte kein Geschäft mehr verrichten und laufen konnte sie auch nicht mehr. Beim TA angerufen das es halt so nicht mehr geht aber er konnte leider nicht vorbei kommen und aus Angst das sie die Nacht nicht übersteht sind wir in die Praxis gefahren. Es war schrecklich voll 😪. Dann hatte ich überlegt selbst zum kerematorium zu fahren. Habe beim einschläfern noch rum telefoniert ob doch noch wer fahren kann. Naja die ganze Geschichte wäre zu lang. Auf alle Fälle nehme ich mir für meine jetzige und alle weiteren Hunde vor mich richtig und ausführlich drauf vorzubereiten weil das was ich dort durchgemacht habe war die Hölle und durch die Hölle möchte ich mit keinem Tier noch mal gehen müssen nur aus Angst mich drauf vorzubereiten.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Jän. 23:10
Ich habe das Glück, dass meine Schwester Tierärztin ist. Die Hündin meiner Grosseltern wurde also zuhause im engen Familienkreis eingeschläfert. Ich habe sie im Arm gehalten während meine Schwester die Spritze gesetzt hat. Mein Opa war zu dem Zeitpunkt schon dement und den Hund gehen zu lassen war für ihn sehr schwer. Deshalb haben wir sie selber ins Tierkrematorium gebracht und sie nicht abholen lassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Manuela
14. Jän. 18:34
Ich habe in nicht einmal 1 1/2 Jahren 5 meiner Hunde verloren. Ich habe alle Hunde beim meinem TA einschläfern lassen, ich habe sie in den Armen gehalten bis sie über die 🌈Brücke gegangen waren, die anderen Hunde hatten Zeit sich zu verabschieden, dann blieb der Verstorbene beim TA. Leider hatte ich keine Möglichkeit sie im Garten zu Beerdigen. Wie du es bezeichnest hast, Rest Körper ‚ ist für mich nur noch eine Hülle. Ich habe Fell meiner Hunde und eine Gedenkwand im Wohnzimmer. Ich habe meinen Seelenhund durch alle Phasen des Sterbens begleitet bis zur letzten Sekunde. Es war eine sehr intensive Zeit, die uns noch inniger verbunden hat. Es war eine schmerzhafte Zeit für mich und ich denke auch für die anderen Hunde. Als der Tag gekommen war hat mein Hund mir gezeigt, dass es an der Zeit ist.
So war es bei mir auch.......
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
14. Jän. 18:52
Also wir mussten im September letzten Jahres unseren Rüden einschläfern und dafür haben wir uns mit der Tierärztin entschieden da sein zweites Auge geplatzt war und komplett blind wäre keine Lebensqualität mehr gewesen + er hätte die op aufgrund eines Herz Fehlers hätte er die op sowie nicht erlebt 😔 deshalb haben wir beim Tierarzt Abschied genommen waren bei ihm bis zum Schluss und haben auch seinen Körper da zulassen da wir keine andere Möglichkeiten haben .
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Anni
14. Jän. 21:03
Ich habe bisher alle Tiere beim TA einschläfern lassen. Einen Hund habe ich in einem Friedwald begraben lassen, die anderen liegen in meinem Garten bzw. im Garten meiner Eltern.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
14. Jän. 21:22
Meine Haustiere wurden beim Tierarzt eingeschläfert. Den Zeitpunkt wählte ich in allen Fällen mit Bedacht. Mir war es wichtig, dass die Tiere friedlich einschlafen. Sie sollten nicht leiden. In den meisten Fällen waren die Tiere bereits alt und ich konnte mich auf den bevorstehenden Abschied einstellen. Mir lag es sehr am Herzen die Tiere nach ihrem Tod angemessen bestattet zu wissen. Ich habe bereits mehrere Tiere beim Tierkrematorium Rosengarten bestatten lassen. Die Asche wird nach der Kremierung auf Rosen verstreut. Damit konnte ich ganz gut Abschied nehmen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jennifer
14. Jän. 22:09
Ich habe mir noch keinerlei Gedanken gemacht, wie ich das handhaben würde, wenn das in Deutschland passiert. Hoffe auch inständig, dass das erst passiert bzw. in Frage kommt, wenn ich wieder Zuhause bin (Irland). Auch meine Hunde die ich in England hatte, haben ihren Lebensabend auf dem Hof in Irland verbracht. Dort haben wir einen tollen Landtierarzt. Selten werden dort Tiere in der Praxis und nicht bei den Menschen Zuhause oder auf dem Hof eingeschläfert. Schön finde ich es den Hund vorher auf dem Schoss zu sedieren und ins Traumland zu schicken, bevor tatsächlich eingeschläfert wird. Die Spritze wird vom TA aufgezogen und gesetzt, aber wird dürfen entscheiden, wann wir es beenden. Meine Mum ist da sehr standhaft mit ihrer Ansicht, da sie hilft einige der Hunde ins Lebens zu bringen bzw. vielen eine neue Chance zum Leben gibt (Gnadenhof) und auch nur sie entscheidet, wann das Leben ihrer Schützlinge beendet wird. Sie sieht es als Vertrauensbruch den Hunden gegenüber jemand fremdes das tun zu lassen, vor allem bei Hunden die misshandelt zu uns kamen und ihr letztendlich doch vertraut haben. Alle Hunde und Kleintiere werden bei uns auf dem Land auf einem kleinen Berg beerdigt. Jeder in der Familie kann dann auf seine Art und Weise Abschied nehmen und auch einige unserer Tiere dürfen sich dort von ihren Freunden verabschieden. Ich sitze dort einfach gerne und genieße die Aussicht Richtung Tal und Meer. Manchmal grasen unsere Pferde auch dort und es fühlt sich unglaublich friedvoll an. Allein der Gedanke daran löst ein bisschen Pippi in den Augen aus.. 🍀 Weiß gar nicht, ob das halbwegs selbst einschläfern und im Garten begraben rechtlich in Deutschland überhaupt erlaubt ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
15. Jän. 00:46
Ich denke das "wo" ist für das Tier nicht so relevant solange sein Mensch/seine Menschen dabei sind. Meine Katzen ließ ich beim Tiearzt in ihren Körbchen gehen. Mein Pferd in einer Klinikbox. Bei den Kleintieren und den Familienhunden/katzen in meiner Kindheit , wars bis auf wenige Ausnahmen auch beim TA. Ich war bei allen Tieren dabei wenn ich/wir sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen mussten. Die Körper wurden eingeäschert und die Asche verstreut beim (Pferd hatte ich symbolisch einige Mähnen/Schweifhaare verbrannt und die Asche ebenfalls verstreut.) Das verstreuen der Asche , an ihren Lieblingsplätzen war/ist für mich wichtig um ihnen symbolisch "die Freiheit" zu geben aber auch um mich von ihnen zu "verabschieden und loszulassen". Aber im Herzen leben sie weiter ...... Ich selbst und auch meine Familie/Mutter haben vielleicht etwas andere Einstellung bezüglich Leben und Tod als viele in unseren "Breitengraden" 🤗. Wir halten nichts von Gräbern oder die Asche zuhause aufzubewahren etc., auch nicht bei uns. Der Wunsch meines Vaters war es auch das sein Körper verbrannt und die Asche verstreut wurde, derselbe Wunsch hat auch meine Mutter und ich selbst hinterlegt. Schlussendlich ist es ja eine "Einstellungs/Glaubensfrage" was mit den Körpern geschehen soll. Aber wichtig finde ich es das wir bei unseren Tieren dabei sind, das sind wir ihnen ausserdem auch "schuldig".
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Netty
15. Jän. 01:37
Das ist wirklich ein schwieriges Thema u eine einheitliche Lösung gibt es nicht. Unsere Aika ist zuhause eingeschlafen, beim warten auf den TA. Unsere Tesa wurde in der Klinik eingeschläfert, bis zuletzt hatte ich die Hoffnung das es Rettung gibt. Unsere Senta war beim TA. Ich denke, das wichtigste ist, daß eine bezugsperson dabei ist u das das Tier keinem Stress ausgesetzt ist. Wenn es geht, macht es zuhause. Aber nur im kleinen Kreis. Wir haben Hunde im Garten begraben, wir haben Hunde einäschern lassen. Wir haben eine Urne im Wohnzimmer. Aber einer Unserer Hunde ist im Krematorium geblieben. Das macht bitte nicht, ich habe bis heute das Gefühl das sie mir fehlt, das nicht wieder nach Hause kommen durfte. Ich habe sie im Garten des Krematorium besucht, das hat mir geholfen damit abzuschließen. Aber ich werde nie wieder einen Hund zurücklassen, egal wie teuer es wird.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Dom
15. Jän. 01:49
Ich denke es kommt vor allem auf die Menschen selbst an, das ist sehr individuell. Ich selbst sehe das eher „klingonisch“, der Körper ist nur noch eine leere Hülle. Sollte meine Frau oder eins meiner Kinder(Hypothetisch) das anders sehen würde ich darauf Rücksicht nehmen und ein Grab oder ne Urne nicht verweigern. Jeder geht mit dem Tod anders um und es sollte auf den sensibelsten der Familie Rücksicht genommen werden. Das Zuhause einschläfern bieten viele Tierärzte an, wenn nicht der eigene dann bestimmt nen anderer in der Nähe. Für mich ist hierbei aber auch der Grund entscheidend, wenn ich beim Tierarzt wäre und der mir sagt es muss, das Tier leider nur noch würde ich nicht mehr nach Hause fahren und aufs einschläfern warten
 

Du willst mitreden?

Lade dir Dogorama kostenlos im App Store oder Play Store herunter und schon kann es losgehen!
Playstore-Button Appstore-Button