Die wird man auch in „den Artikeln“ nie lesen, weil Sensationsmeldungen Umsatz (Klickzahlen) bringen.
Vor gefühlten 5 Jahren ging doch eine Meldung viral, dass zwei Frauen einen „Kampfhund“ in der Wohnung in einem Käfig hielten. Irgendwie kam der raus und biss zu. Weiß jetzt nicht mehr genau, wieviel Tote (mindestens eine/r, und noch Schwerverletzte), weiß nicht mehr. Die beiden Frauen (Mutter/Tochter?) lebten von Sozialhilfe und waren vielleicht nicht die Hellsten unter der Sonne. Habe mir damals auch gedacht … „tsssss…“ unverständlich.
Später las ich aber noch, dass der ehemalige Lebensgefährte einer der Frauen im Knast saß und damit drohte, die Frau umzubringen, wenn er rauskommt. Deswegen legten sie sich das kleine Energiebündel zu (Frage woher ist dann schon uninteressant) und hielten es im Käfig (wohl weil er zuhause zuviel Unordnung und Stress machte).
Dieser Hintergrund erweiterte mein „Gesamtverständnis“ aus meinem Guckloch etwas … aber es war halt so wie es war. Nur traurig, für jeden.
Ja, das war Der Fall Chico aus 2018, war hier auch schon Thema. Es waren Mutter und Sohn, sie hatten glaube ich beide eine körperliche Behinderung.
Er hat sie beide totgebissen.
Warum ich jetzt allerdings Verständnis aufbringen soll, nur weil der Hund aus Angst vor dem Ehemann angeschafft wurde, verstehe ich aber nicht.
Der Hund hat geschlagene 8 Jahre in dem Käfig verbracht, seit er Welpe war und wurde wahrscheinlich auch noch misshandelt. Den Behörden wurde es wie in den meisten Fällen schon viele Jahre vorher gemeldet, ist aber auch nichts passiert. Wie so oft Versagen auf allen Seiten und Schuld ist dann die Rasse.
Wenn Menschen zu Tode kommen ist es immer furchtbar, aber trotzdem bin ich froh, dass der Hund sich nicht bei einem unschuldigen Passanten oder Kind entladen konnte, sondern es die Verursacher traf.