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Home / Forum / Gesundheit / Kreuzbandriss TPLO

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regina
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 28
zuletzt 28. Apr.

Kreuzbandriss TPLO

Hallo zusammen, Mein Hund Bobby 4,5Jahre alt hatte im Januar 2021 ein Kreuzbandriss linke Seite siehe da im März war die rechte Seite auch gerissen beide Beine haben wir in der Tierklinik Dr. Berger in Heede mit der TPLO versorgen lassen. Ich wollte nur mal fragen ob schon jemand Erfahrungen mit sowas gemacht hat und wie so die Heilungsdauer war können Sie sich irgendwann wieder ganz normal schmerzlos verhalten und wieder alles tun wie wandern, springen, rennen und toben? Würde mich sehr interessiert was Ihr für Erfahrungen gemacht habt.
 
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Sarah
Beliebteste Antwort
4. Mai 03:12
Erstmal: Schön, dass ihr Physiotherapie macht. Dadurch sollte es schon besser und schneller heilen (allerdings solltet ihr die Leckerchen nicht zu sehr benutzen. Es gibt Tiere, die sich bewusst nur dann bewegen, wenn man die Leckerchen zückt). Die Frage ist: Wie sieht euer Trainingsprogramm aus? Was habt ihr von der Physio mitgekriegt? Wurden die Haltungsbedingungen ggf. angesprochen (z. B. glatte Böden mit Teppichen abdecken)? Denn genau hier entsteht der Unterschied: Wenn ein Halter mit eingebunden wird und täglich mit dem Tier trainiert, ist der Heilungsprozess schneller als wenn nichts geschieht oder nur einmal die Woche das Tier aufs UWL kommt. Die letzten zwei Varianten bauen unterschiedlich schnell Muskulatur ab und brauchen daher länger bis alles wieder tiptop ist. Schmerzlos bewegen: Ja. Übertreiben würde ich nicht mit der Bewegung, da das Tier vermehrt auf die Vorderhand fallen wird (was neue Probleme schafft von Muskelverspannungen bis hin zur Spondylose in der BWS). Gleichmäßige Bewegungen wie Schwimmen: Bitte, gerne! Wandern: Langsam die Dauer steigern. Springen: Sollte man versuchen zu vermeiden, wo es geht. Treppensteigen wird kein Problem sein, aber keine hohen Distanzen z. B. ins Auto. Rennen: Im Trab wird er sich die meiste Zeit wohl am liebsten bewegen. Das ist für ein Tier am energieeffizientesten. Am Anfang ist das natürlich strikt tabu. Nach der Heilung würde ich eventuell noch mal ein Röntgenbild machen lassen um zu sehen, wie es steht (ich bin mir nicht sicher, ob es an meinem Display liegt oder die Hüfte wirklich arthrotische Veränderungen zeigt. Es sieht so aus...). Toben: Spielen würde ich entweder vermehrt im Wasser (Schwimmkong) spielen, Schnüffeln oder auf Tricks ausweichen (vorallem solche, die die Muskulatur der Hinterbeine fördern wie Rückwärts gehen). Toben mit vielen abrupten Stopps würde ich dir nicht empfehlen.
 

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Sarah
4. Mai 03:12
Erstmal: Schön, dass ihr Physiotherapie macht. Dadurch sollte es schon besser und schneller heilen (allerdings solltet ihr die Leckerchen nicht zu sehr benutzen. Es gibt Tiere, die sich bewusst nur dann bewegen, wenn man die Leckerchen zückt). Die Frage ist: Wie sieht euer Trainingsprogramm aus? Was habt ihr von der Physio mitgekriegt? Wurden die Haltungsbedingungen ggf. angesprochen (z. B. glatte Böden mit Teppichen abdecken)? Denn genau hier entsteht der Unterschied: Wenn ein Halter mit eingebunden wird und täglich mit dem Tier trainiert, ist der Heilungsprozess schneller als wenn nichts geschieht oder nur einmal die Woche das Tier aufs UWL kommt. Die letzten zwei Varianten bauen unterschiedlich schnell Muskulatur ab und brauchen daher länger bis alles wieder tiptop ist. Schmerzlos bewegen: Ja. Übertreiben würde ich nicht mit der Bewegung, da das Tier vermehrt auf die Vorderhand fallen wird (was neue Probleme schafft von Muskelverspannungen bis hin zur Spondylose in der BWS). Gleichmäßige Bewegungen wie Schwimmen: Bitte, gerne! Wandern: Langsam die Dauer steigern. Springen: Sollte man versuchen zu vermeiden, wo es geht. Treppensteigen wird kein Problem sein, aber keine hohen Distanzen z. B. ins Auto. Rennen: Im Trab wird er sich die meiste Zeit wohl am liebsten bewegen. Das ist für ein Tier am energieeffizientesten. Am Anfang ist das natürlich strikt tabu. Nach der Heilung würde ich eventuell noch mal ein Röntgenbild machen lassen um zu sehen, wie es steht (ich bin mir nicht sicher, ob es an meinem Display liegt oder die Hüfte wirklich arthrotische Veränderungen zeigt. Es sieht so aus...). Toben: Spielen würde ich entweder vermehrt im Wasser (Schwimmkong) spielen, Schnüffeln oder auf Tricks ausweichen (vorallem solche, die die Muskulatur der Hinterbeine fördern wie Rückwärts gehen). Toben mit vielen abrupten Stopps würde ich dir nicht empfehlen.
 
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Simone
4. Mai 08:22
Ja, auch beide Seiten mit Kreuzbandriss, rechts tplo, links Band eingesetzt. Tplo ist schon eine seeeehr heftige OP!
 
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Simone
4. Mai 08:24
Habe Mara bei anicura in ravensburg operieren lassen und war mega zufrieden!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 08:28
Zum Glück habe ich noch keine Erfahrungen mit Kreuzbandrissen machen müssen. Ich wünsche dir und deinem Hund alles alles Gute und eine schnelle Genesung. 🍀
 
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Nike
4. Mai 10:45
Aus dem Bekanntenkreis kenne ich es so, dass wildes Toben mit vielen Richtungswechseln und Stoppbewegungen leider lieber dauerhaft unterbunden werden sollte. Wandern - auch lange Touren - oder auch Joggen sind hingegen unproblematisch, sofern alles gut ausgeheilt und die Muskulatur ordentlich auftrainiert ist. Das sind ja eher gleichförmige Bewegungen, die für die Kniegelenke keine allzu große Belastung darstellen und auch deren Stabilität nicht zu sehr auf die Probe stellen. Und eines möchte ich noch erwähnen und hoffe, du nimmst es mir nicht übel: Dein Hund sollte ein wenig abspecken. Jedes Pfund weniger bedeutet eine geringere Belastung für die nun vorgeschädigten Kniegelenke.
 
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Heike
4. Mai 11:10
Mein Schäferhund hatte mit 10 Jahren einen Kreuzbandriss. Er ist operiert worden in der Praxis Gerlach in Berlin. Nach ca. 4 Wochen war davon bei dem Hund nichts mehr zu sehen. Wir haben alles etwas ruhiger angehen lassen während der Rekonvaleszenz. Er ist 16,5 Jahre geworden. Gute Besserung für den Kurzen 🎏
 
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Dogorama-Mitglied
4. Mai 12:03
Hallo, meine Maus, beide Beine im ersten Jahr... bei beiden Beinen wurde eine TPLO gemacht, letzte im September. Seit Dezember läuft wieder normal. Durch die Platten ist alles super stabil aber er musste durch die lange Pause (ca.8Wochen) erstmal mühselig wieder Kondition aufbauen. Er wollte aber schon nach 3Wochen wieder durchstarten.
 
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regina
7. Mai 07:47
Erstmal: Schön, dass ihr Physiotherapie macht. Dadurch sollte es schon besser und schneller heilen (allerdings solltet ihr die Leckerchen nicht zu sehr benutzen. Es gibt Tiere, die sich bewusst nur dann bewegen, wenn man die Leckerchen zückt). Die Frage ist: Wie sieht euer Trainingsprogramm aus? Was habt ihr von der Physio mitgekriegt? Wurden die Haltungsbedingungen ggf. angesprochen (z. B. glatte Böden mit Teppichen abdecken)? Denn genau hier entsteht der Unterschied: Wenn ein Halter mit eingebunden wird und täglich mit dem Tier trainiert, ist der Heilungsprozess schneller als wenn nichts geschieht oder nur einmal die Woche das Tier aufs UWL kommt. Die letzten zwei Varianten bauen unterschiedlich schnell Muskulatur ab und brauchen daher länger bis alles wieder tiptop ist. Schmerzlos bewegen: Ja. Übertreiben würde ich nicht mit der Bewegung, da das Tier vermehrt auf die Vorderhand fallen wird (was neue Probleme schafft von Muskelverspannungen bis hin zur Spondylose in der BWS). Gleichmäßige Bewegungen wie Schwimmen: Bitte, gerne! Wandern: Langsam die Dauer steigern. Springen: Sollte man versuchen zu vermeiden, wo es geht. Treppensteigen wird kein Problem sein, aber keine hohen Distanzen z. B. ins Auto. Rennen: Im Trab wird er sich die meiste Zeit wohl am liebsten bewegen. Das ist für ein Tier am energieeffizientesten. Am Anfang ist das natürlich strikt tabu. Nach der Heilung würde ich eventuell noch mal ein Röntgenbild machen lassen um zu sehen, wie es steht (ich bin mir nicht sicher, ob es an meinem Display liegt oder die Hüfte wirklich arthrotische Veränderungen zeigt. Es sieht so aus...). Toben: Spielen würde ich entweder vermehrt im Wasser (Schwimmkong) spielen, Schnüffeln oder auf Tricks ausweichen (vorallem solche, die die Muskulatur der Hinterbeine fördern wie Rückwärts gehen). Toben mit vielen abrupten Stopps würde ich dir nicht empfehlen.
Danke für die vielen Tipps also wir gehen 2 mal die Woche zur Physiotherapie mit unterwasserlaufband Massagen und Übungen. Für zuhause haben wir auch Hausaufgaben bekommen.
 
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regina
7. Mai 07:48
Habe Mara bei anicura in ravensburg operieren lassen und war mega zufrieden!
Ist sie heute irgendwie eingeschränkt?
 
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regina
7. Mai 07:52
Aus dem Bekanntenkreis kenne ich es so, dass wildes Toben mit vielen Richtungswechseln und Stoppbewegungen leider lieber dauerhaft unterbunden werden sollte. Wandern - auch lange Touren - oder auch Joggen sind hingegen unproblematisch, sofern alles gut ausgeheilt und die Muskulatur ordentlich auftrainiert ist. Das sind ja eher gleichförmige Bewegungen, die für die Kniegelenke keine allzu große Belastung darstellen und auch deren Stabilität nicht zu sehr auf die Probe stellen. Und eines möchte ich noch erwähnen und hoffe, du nimmst es mir nicht übel: Dein Hund sollte ein wenig abspecken. Jedes Pfund weniger bedeutet eine geringere Belastung für die nun vorgeschädigten Kniegelenke.
Danke für die Antwort Ja wir sind schon dran das er abnimmt
 

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