Ich stelle mir die Frage, ob in Deinen Beispielen die Assoziation zum Verbotenen auch zustande käme, wenn Du das "Nein" weglassen würdest. Und ob der Hund dann wirklich aufhören oder sich gege die angebotene Alternative entscheiden würde.
Ich arbeite statt mit Nein mehr mit Körpersprache, mit Beanspruchen und Blocken, oder mit einem bösen Blick. Was natürlich nicht immer geht, da ich manchmal zu weit weg bin oder mich körpersprachlich nicht verständlich ausdrücken kann.
Das ist eine gute Frage... aber woher soll der Hund wissen, dass Tischbein kauen unerwünscht ist, wenn ich ihm das nicht mitteile 🤔 Schmeckt und knackt ja auch viel schöner als so ein Gummiteil.
Und an der Jacke oder dem Geschirr kann man ja auch schön rumzerren, wenn man nicht weiß, dass das "falsch" ist. Insofern glaube ich schon, dass man ihm mitteilen muss, dass eher etwas anderes lobenswert ist. Der Hund kriegt ja deshalb nicht gleich "Ärger", sondern eher einen Hinweis.
Und genau das ist das Problem. Böser Blick, Blocken etc. funktioniert auch sehr gut aber eben nur, wenn der Hund in Reichweite ist bzw. man den Blick erhascht. Wirkt alles im Grunde ähnlich. Manchmal reicht ein einfaches Räuspern als Erinnerung an das, was er schon weiß...