Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Bericht schreiben soll. Aber es zerreißt mich innerlich, wenn ich das nicht mache.
Wir waren schon mit unserem 12 Jahre alt gewordenen Neufundländer Bobby bei Herrn Dr. Knoll in Behandlung und sind das auch mit unserem Schäferhundmischling Rocky, der am 12. März 2024 18 Jahre alt geworden ist, gewesen.
Nach ca. 30 jähriger Erfahrung mit Herrn Dr. Knoll, würde ich seine Art nach meinem Empfinden, mit einem Barras Arzt vergleichen.
Das kann man nun genauso sehen, muss man aber auch nicht.
Vor ca. einem Jahr waren wir wecken Rocky Krallen in seiner Praxis. Rocky hatte ca. 5 cm lange, gebogene Krallen an seinen Pfoten. Da er immer auf glatten Böden weggerutscht ist, wollten wir, dass Herr Dr. Knoll ihm die Krallen kürzt.
Seine Antwort war, dass er das nicht macht und wir mit ihm mehr auf Wegen gehen sollen, als im Gras!
Wir reden hier aber immer noch von einem Hund, der zum Glück nicht den ganzen Tag an der Leine an der Straße gehen musste.
Wir waren mit Rocky sehr sehr viel vorwiegend ohne Leine unterwegs. Rocky war auch für sein Alter noch sehr verspielt, munter und sehr aktiv.
Aber zurück zu den was mich so quält.
Rocky hatte in letzter Zeit Probleme mit seinen beiden Hüftgelenken, obwohl er die letzten Wochen Tabletten und danach ein flüssiges Medikament gegen die Entzündung und seine Schmerzen bekommen hat.
Zuletzt quälte sich aber Rocky mit seinen stolzen 18 Jahren leider nur noch, vor allem beim Laufen.
Daher hatten wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, sein Leiden zu beenden und ihn bei Herrn Dr. Knoll auf seinen letzten Weg zu begleiten und einschläfern zu lassen.
Die Frau von Herrn Dr. Knoll versprach uns, dass Rocky nach der Gabe von der Todesspritze ruhig einschläft!
In einem Behandlungszimmer sollten wir Rocky auf einem Behandlungstisch auf die Seite liegen, so dass er mit dem Schwanz zum Fenster lag. Wir sollten ihn auch festhalten, damit er ruhig liegen bleibt.
Nun kam Dr. Knoll mit einem Rasierapparat und rasierte ihm das Fell am Hinterbein, bei einer Vene ab.
Dr. Knoll setzte nun eine Kanüle in die Vene und steckte danach die Spritze mit der Schlaflösung in die Kanüle und drückte die halbe Lösung in das Bein.
Aber daraufhin jaulte mein Rocky auf und krümmte sich vor Schmerzen, so dass wir zu fünft!!! zusammen mit der Arzthelferin Rocky auf dem Tisch festhalten mussten, dass er nicht vom Tisch fiel.
Nach einer gefühlten Ewigkeit beruhigte sich Rocky wieder.
Ich nehme an, das Dr. Knoll ihn das Gift nicht in die Vene sondern in den Muskel und oder in einen Nerv gespritzt hat!
Anstatt einer Entschuldigung, kam der Spruch, wir würden Rocky die Luft abdrücken und er sich dadurch so krümme.
Nach dem sich Rocky wieder beruhigt hatte, rasierte Dr. Knoll am Vorderbein die Haare weg und setzte eine neue Kanüle ein, da er offensichtlich am Hinterbein keinen Erfolg hatte.
Danach holte Dr. Knoll eine neue Spritze mit der Lösung und spritzte diese in die Kanüle am Vorderbein.
Nun war der Todeskampf von Rocky vorbei!
Danach kam noch der Spruch von Dr. Knoll, das Rocky wohl Krebs haben muss, so wie er geblutet hat.
Das Blut muss ich wohl beim Todeskampf von Rocky und dem Festhalten komplett übersehen haben.
Herr Dr. Knoll, das war nicht nur Quälerei an meinem Rocky, sondern auch an meiner Familie und mir, die die Schmerzen und den Todeskampf von Rocky ausgesetzt waren!
Kein Wort des Bedauerns!
Sie sollten in Rente gehen.
Nicht das noch eine Familie sowas mit machen muss.
(Hans)