Aufgrund eines akuten Bandscheibenvorfalls unseres Hundles suchten wir am Samstag, den 30.11.2024 zur Bestätigung der Diagnose des Haustierarztes und zur Klärung der Behandlungsmöglichkeiten die Tierklinik Dr. Lautersack in Ettlingen auf.
Nach kurzer Schilderung des Sachverhalts, unternahm die Ärztin in Ettlingen eine knappe 'Allgemeine Untersuchung mit Beratung' nach GOT 16 (vierfachen Satz) u.a. mit der rektalen Messung der Temperatur (das Messergebnis haben wir nicht erfahren; aber etwas später bemerkten wir, dass der Anus unseres Hundles blutig war. Die Ärztin, darauf angesprochen, meinte, es handelt sich wohl um eine 'akute hämorrhagische Gastroenteritis derzeit unklarer Genese', so stand es dann auch in der Rechnung. Naheliegender war für uns, dass die Ärztin beim Einführen des Thermometers den Anus oder das Rektum unseres Hundles verletzt hatte und dabei frisch blutete, kein Kot dabei). Danach bestätigte die kurze 'Neurologischer klinischer Untersuchung' nach GOT 716 (vierfacher Satz) mit manuellem Abtasten der Wirbelsäule die Haustierarztdagnose 'Bandscheibenvorfall' (keine Andeutung der Möglichkeit einer bildgebenden Untersuchungs- und Diagnosemethode auch im Hinblick auf die Prognose). Die Ärztin riet (auch mit Blick auf die Kosten) von einer OP ab und meinte, wir sollten versuchen mit Schmerzmitteln das Leiden des Hundles abzumildern (sie selbst fand es nicht für nötig, ihm ad hoc ein Schmerzmittel zu applizieren). Das war's dann: wenig herzlich und noch weniger hilfreich, aber teuer (300 €)
Am folgenden Montag beschlossen wir schweren Herzens, unser Hundle von seinem Leiden zu erlösen. Drei Tage später wurde es eingeschläfert - natürlich nicht in Ettlingen
(Volkhard)