Eine Nacht die in zutiefst enttäuschenden Erfahrung in dieser Tierklinik gipfelte. Akute Athemnot zwang uns, in die Tierklinik zu fahren.Dort angekommen, war mein Hund – 15 Jahren an meiner Seite, ohne meine Nähe extrem unsicher geschwächt, aber ruhig.Eine Mitarbeiterin kam,bestand darauf, ihn alleine mitzunehmen, obwohl wir deutlich machten, wie sehr mein Hund auf uns angewiesen ist.Der Einspruch wurde abgewiegelt. Ich versuchte rational zu bleiben, für schnellste Besserung, was rückblickend ein großer Fehler war!Ich ließ ihn schweren Herzens mitnehmen.Nach endloser Wartezeit kaum wiederzuerkennen. Sediert, mit verstärkter Atemnot und panischem Blick. Offenbar waren Untersuchungen,Röntgen, Blutabnahme usw.durchgeführt worden, ohne jede Rücksprache mit uns.Für ihn purer Stress.Der Zustand deutlich schlechter als bei Ankunft ausgelöst durch Behandlung von Fremden! Er war 15,5 Jahre alt, fast blind und taub.Er wird sich in seiner Panik maximal gewehrt haben durch fehlenden Geruch seiner Menschen in der Nase. Vorwurfsvolle anklagend wirkende Worte bezüglich der Diagnose „Das hat er nicht erst seit gestern..Lungenentzündung, Embolie, vielleicht Herz..kann ich nicht prüfen“.Mehrfach beim Arzt gewesen und nein, keine Unterlagen in einer NOTSITUATION! Für uns Unangebrachte Kommunikation die Empatihelos wirkt. Wenn nötig,möchten wir unseren Hund schnell erlösen und ihm jegliches Leid zu ersparen.Die Ärztin: erst Blutuntersuchung machen und dann besprechen. Sie verließ kurz den Raum, sein Zustand verschlimmert sich dramatisch. Er lag sediert, nicht in der Lage selbstständig zu stehen auf dem Bauch, was bei Atemnot nach unserem Wissen sehr ungünstig ist. Ärztin und Helferin kamen zurück und es fielen Worte wie„. braucht Sauerstoff..hab ich ja jetzt nicht hier.“ Unser Gefühl: Unangebrachter Sarkasmus fehlende Empathie?Wir spüren hier kaum Mitgefühl! Er wurde in eine Sauerstoffbox gebracht.Nach Wartezeit: die Blutwerte „nicht so schlimm... Entzündungswerte erhöht“. Keine klare Aussage, keine Empfehlung. Frage: „Was würden Sie tun, wenn es Ihr Hund wäre?“ erneut ausweichend,nichts sagend wirkende Worte. Vermittelt wird:„..noch eine Chance...“ Wir zahlen eine Rechnung und fahren mit schlechtem Gefühl, nach Hause,weil wir unseren Hund allein zurücklassen mussten, mit dem Wissen, dass ihn genau das am meisten stresst.1 Stunde später, noch auf dem Heimweg, klingelte das Handy:“ Schichtübergabe..Spätdienst..gehe so nicht, der Hund leidet .. schlechtes Gewissen.. zurückkommen...erlösen...“Wir rasen zurück, mit Tränen in den Augen und einem Herz voller Schuldgefühle weil die scheinbar falsche oder fehlende Beratung und Handlung unseren Hund leiden ließ, Entscheidungen aufschob,Chancen auf Besserung scheinbar unreal.Als wir den Hund wiedersahen, war klar:Alles, was entschieden wurde, war falsch. Blau, erschöpft,am Ende,panisch um Luft ringend bekam er nicht mal mehr unsere Anwesenheit mit.-Euthanasie- Keine tröstenden Worte.Keine Begleitung, man stellte uns eine Box mit genau einem Tuch hin. Für uns kein spürbares Mitgefühl, kein Raum für Abschied. Nicht mal ein symbolischer Versuch,Trost zu geben.Minuten später Worte wie „ Raum frei machen..“weitere Rechnung.Fazit. :Kein Mitgefühl. Keine echte Aufklärung. Keine Entscheidungsfähigkeit. Das Leid meines Tieres unnötig verlängert, nicht gelindert. Man hat uns, die wir ihn am besten kannten, aus allen Entscheidungen ausgeschlossen. Stress verursacht, wo Ruhe nötig gewesen wäre.Verantwortung verweigert, wo es um Leben und Tod ging, am Ende nicht einmal Anstand oder Mitgefühl gezeigt.Es ging nicht darum, was für das Tier am besten ist, sondern ausschließlich darum, was für den Klinikbetrieb am einfachsten war. Nachträgliche Einforderung der Röntgenbilder und Blutergebnisse: ausschließlich die Berichte mit freundlichen Grüßen-keine empathischen tröstenden Worte!!!. Ich habe meinem Hund das Gegenteil von einem würdigen Abschied ermöglichen müssen – und ich werde mir nie verzeihen, dass ich diese Klinik überhaupt betreten habe.