Beitrag von Alina H
in Gruppe "Koerpersprache_lesen_verstehen"

Ich habe euch mal eine Runde Rüdenkontakt mitgebracht. Zu sehen sind: - Suko: Cane Corso x Labrador, 8,5 Jahre, intakt (grün und mit Mantel, meiner) - Cnut: Schäferhund x Labrador x Aussie, 4 Jahre, intakt Beide neigen zum Pöbeln an der Leine, durch Training aber mittlerweile fast unauffällig, kennen sich seit einem Jahr durch regelmäßiges gemeinsames Spazieren, allerdings erster direkter Kontakt der beiden und auch erster bzw. zweiter geplanter Rüdenkontakt. (Suko hatte einen vorher und über seine ersten 6,5 Jahre weiß ich nichts). Offensichtlich klar ist, dass beide keine Beschädigungsabsicht haben, obwohl es angespannt ist und dass Suko ein Proll ist wohingegen Cnut unsicher ins Fiddeln gerät. Auch neigt Suko generell dazu sich wenig sagen zu lassen und gerade Menschen für sich zu beanspruchen. Seine Positionierung zwischen Cnut und Frauchen an vielen Stellen ist nicht zufällig. Die beiden müssen auch nicht zwangsläufig im direkten Kontakt miteinander klarkommen, obwohl dann natürlich mehr Freiheiten beim Spaziergang möglich wären. Neben den aufgenommenen Ausschnitten konnten beide aber auch unabhängig voneinander ruhig laufen und schnüffeln und haben kurz vor der einen Aufnahme auch an der gleichen Stelle geschnüffelt. Uns ging es hier vor allem darum, die beiden einzuschätzen und zu schauen inwieweit sie welche Unterstützung in Zukunft brauchen und ob man Kontakt zu Tut-Nix Rüden zulassen kann ohne Angst vor Löchern zu haben. Daher würden uns weitere Einschätzungen und Meinungen interessieren. Mir fällt es auch schwer Sukos Intention für das angespannte/prollige zu sehen (und wenn es nur „weil er‘s kann“ ist), sprich in welcher Form er Unterstützung braucht. Das Pöbeln an der Leine hat bei ihm die Ursache, dass er Kontakt verhindern möchte und im Kontakt zu Hündinnen (und kastrierten Rüden) ist er lockerer, aber dennoch nicht an Interaktion interessiert und geht dieser aus dem Weg. Also ob ich zukünftig das prollige etwas unterbinde oder ihm eher eine positiven Ausweg aus der Situation biete und das belohne.

Tierisch gut
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