Home / Forum / Urlaub & Erholung / Wandern ohne Hundebegegnung

Verfasser-Bild
Jessica
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 24. Aug.

Wandern ohne Hundebegegnung

Hallo in die Runde, Kennt ihr Wanderwege in Südtirol / Österreich / Bayern, die erfahrungsgemäß sehr ruhig und bestenfalls Hunde-arm sind? Oder Täler die schön, aber übersichtlich sind ? Wir fahren im Oktober mit einem gemieteten Camper und unserer TS Hündin in den Süden. Ich würde gerne die Woche dafür nutzen ohne stressige Hundebegegnungen eine schöne Zeit zu haben und zu resetten. Wir leben in Berlin und uns laufen ständig Hunde über den Weg, was Ary aktuell kaum aushalten kann. Unser Training wird demnach immer wieder dadurch belastet, dass negative Erfahrungen gemacht werden. Deshalb der Wunsch mal eine Woche Pause davon zu haben.. aber wo? Auch auf untouristischen Wanderwegen könnten uns wohl unangeleinte Hunde entgegenkommen, was für ary immer sehr stressig ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
24. Aug. 14:00
Gehst Du mit Deinem Hund auch Klettersteige, oder warum hast Du einen Klettergurt an? Wir lassen Paula viel frei laufen beim Wandern. Sie ist absolut trittsicher, schwindelfrei und kann sehr gut einschätzen, was der beste Weg ist. Wenn ihr etwas unheimlich ist oder eine Stufe mal zu hoch, schaut sie und an und fordert Hilfe ein. An die Leine kommt sie, wenn es ausgesetzt ist, Weidetier da ist oder Murmeltiere unterwegs sind. Außerdem, wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt. Abgesehen von Gletscherskigebieten beginnt die Skisaison in Süstirol Anfang/Mitte Dezember. Ist also im Oktober nicht relevant. Aber man muss damit rechnen, dass es oberhalb von 2.000 m schon geschneit haben kann. Der Urlaubsort solle also auch Wanderalternativen bieten, die darunter liegen. Was mir noch einfällt: Törggelen Wege meiden (z.B. Keschtnweg im Eisacktal). Da ist im Oktober viel los und es gibt garantiert Hundebegegnungen.
Ich wähle keine Wege mit ausgesetzter Wegstrecke. Außer es gibt dort eine Leiter oder eine gute Brücke.
Wenn es an der Kante mehrere Meter tief runter geht, sind meine Hunde an der Leine. Egal wie trittsicher sie sind. Lass mal was locker sein und weg sind sie.
Wenn wir normale Wege wandern gehen, ohne mehrere Meter tiefe Abhänge dürfen meine Hunde selbstverständlich frei laufen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
24. Aug. 14:01
Da kenne ich welche die sind auch immer klettern und wandern mit Hund im Freilauf. Der Hund stürzte ab gefunden hat man ihn nicht mehr. Der Urlaub war dann vorbei.
Schreckliche Vorstellung 😕
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
24. Aug. 14:16
Ich wähle keine Wege mit ausgesetzter Wegstrecke. Außer es gibt dort eine Leiter oder eine gute Brücke. Wenn es an der Kante mehrere Meter tief runter geht, sind meine Hunde an der Leine. Egal wie trittsicher sie sind. Lass mal was locker sein und weg sind sie. Wenn wir normale Wege wandern gehen, ohne mehrere Meter tiefe Abhänge dürfen meine Hunde selbstverständlich frei laufen.
So ähnlich handhaben wir es auch, was das An- und Ableinen angeht. Ich war nur über den Klettergurt überrascht und deshalb die Frage, ob Du auch Klettersteige/Kletterpassagen mit Hund machst.

Manchmal bin ich mir aber tatsächlich unsicher, ob es die beste Variante ist, den Hund bei schwierigen bzw. absturzgefährdeten Passagen angeleint zu haben. Ich habe das Gefühl, Paula geht mindestens so sicher wie wir (liegt vielleicht an den vier Beinen). Sprich es besteht auch die Möglichkeit, dass der Mensch abstürzt und den Hund mitreißt, während ihm ohne Leine nichts passiert wäre. Hoffen wir, dass es nie soweit kommt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Verena
24. Aug. 14:30
So ähnlich handhaben wir es auch, was das An- und Ableinen angeht. Ich war nur über den Klettergurt überrascht und deshalb die Frage, ob Du auch Klettersteige/Kletterpassagen mit Hund machst. Manchmal bin ich mir aber tatsächlich unsicher, ob es die beste Variante ist, den Hund bei schwierigen bzw. absturzgefährdeten Passagen angeleint zu haben. Ich habe das Gefühl, Paula geht mindestens so sicher wie wir (liegt vielleicht an den vier Beinen). Sprich es besteht auch die Möglichkeit, dass der Mensch abstürzt und den Hund mitreißt, während ihm ohne Leine nichts passiert wäre. Hoffen wir, dass es nie soweit kommt.
Daran sichere ich die Leinen der Hunde. Und sollte mal irgend was sein, weiß man nie für was der gut sein kann auf dem Berg. Habe auch immer Karabiner dabei und eine Schlaufe.
Da hast du recht, es kann auch umgekehrt passieren. Aber da wir meist auf breiten Wegen unterwegs sind, und man nicht direkt am Abhang sich entlang hangelt, sollte man sicher unterwegs sein.
Ich könnte meine Große nicht mit bloßen Händen oben halten, sollte sie abstürzen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Aug. 15:45
Wir sind 2 mal im Jahr im Gebirge unterwegs und ich sehe immer mal wieder Hunde ohne Leine. Ich bekomme da immer Gänsehaut Momente. Meine Hunde sind an mir gesichert, an meinem Klettergurt. Auch wenn der Weg gut begehbar ist. Dazu haben sie Sicherheitsgeschirre an, dass sie wirklich nicht raus rutschen können. Sollten wir mal in eine brenzliche Situation kommen, kann ich mich selbst sichern mit meinem Gurt, oder aber man kann uns irgend wo heraus ziehen. Ich werde ja oft belächelt, aber ich denke mir Sicherheit geht vor. Um zurück zum Thema zu kommen, also unsere Südtirol und Österreich Durchreise war einfach herrlich. Wir hatten nur eine verrückte Begegnung, die echt nicht hätte sein müssen, aber das war auf dem Campingplatz. Was ich dahingehend empfehle ist ein Hundezaun. Das war die beste Anschaffung, tatsächlich hat der schon den ein oder anderen abgefangen 😅, der mal etwas stürmischer Hallo sagen wollte. Und wenn man einen nervigen Nachbar hat, hängt man ein Handtuch als Sichtschutz mit auf und die Sache hat sich erledigt 🤭. Alle anderen Begegnungen waren total normal, die Halter konnten ihre Hunde einschätzen und die die wirklich ohne Leine waren, kamen einfach nicht zu uns. Es war sehr faszinierend und eine tolle Zeit. Ich musste meine auch nicht sofort anleinen, bei einer Begegnungen. Solange meine Hunde bei mir waren, war alles geregelt und wir sind zivilisiert aneinander vorbei. Ist Oktober schon Skisaison? Ich glaube erst November oder? Auf Campingplätzen trifft man eigentlich immer Hunde. Es gibt Apps, darüber können Bauern und kleine Betriebe, Obstbauer und co Stellplätze anbieten. Vielleicht wirst du dort fündig. Das sind dann meistens nur 4 oder 5 Stück, nur nicht so luxuriös. Auf Campingplätzen findet man meist Broschüren mit beliebten Plätzen. Wenn wir Ruhe möchten, schauen wir auf Maps, ob man schöne Wege abseits davon findet. Das ist keine Garantie, aber klappt meist wunderbar. Ich hätte dir gern unsere Campingplätze empfohlen, aber wir hatten Tatsache auf allen Hundegesellschaft.
Bez frei oder am Menschen angehangen - beides richtig 💩, wenn einem ein etwas grösserer Hund unvermittelt abrutschen oder -stürzt.
Entweder er fällt alleine oder er nimmt wenn's blöd hergeht den Menschen mit.

Imho haben Hunde - genauso wie Sandalen-Touristen oder Leute mit kleineren Kindern - in schwierigerem Gelände nichts verloren.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
24. Aug. 15:49
Da kenne ich welche die sind auch immer klettern und wandern mit Hund im Freilauf. Der Hund stürzte ab gefunden hat man ihn nicht mehr. Der Urlaub war dann vorbei.
Heuer gab es in Ö auch wieder Einsätze wegen verunglückten Hunde.
Da plädiere ich wirklich an die Vernunft der Halter!