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Jessica
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 24. Aug.

Wandern ohne Hundebegegnung

Hallo in die Runde, Kennt ihr Wanderwege in Südtirol / Österreich / Bayern, die erfahrungsgemäß sehr ruhig und bestenfalls Hunde-arm sind? Oder Täler die schön, aber übersichtlich sind ? Wir fahren im Oktober mit einem gemieteten Camper und unserer TS Hündin in den Süden. Ich würde gerne die Woche dafür nutzen ohne stressige Hundebegegnungen eine schöne Zeit zu haben und zu resetten. Wir leben in Berlin und uns laufen ständig Hunde über den Weg, was Ary aktuell kaum aushalten kann. Unser Training wird demnach immer wieder dadurch belastet, dass negative Erfahrungen gemacht werden. Deshalb der Wunsch mal eine Woche Pause davon zu haben.. aber wo? Auch auf untouristischen Wanderwegen könnten uns wohl unangeleinte Hunde entgegenkommen, was für ary immer sehr stressig ist.
 
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Annett
23. Aug. 19:11
Vielleicht sollte deine Hündin an ihrer Sozialkompetenz arbeiten oder ein Frauchenwecksel der ihr das beibringt 🤷‍♂️
Wenn man nichts hilfreiches zu sagen hat, kann man es auch einfach lassen. Im übrigen habe ich noch keinen Hund gesehen, der selbstständig an seiner Sozialkompetenz arbeitet. 🙈 Dafür soll es Menschen geben, die an ihrer Rechtschreibung arbeiten.🤪
 
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Steffi
23. Aug. 20:00
Vielleicht sollte deine Hündin an ihrer Sozialkompetenz arbeiten oder ein Frauchenwecksel der ihr das beibringt 🤷‍♂️
Wer bist Du? Die Ax im Walde?
 
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Dogorama-Mitglied
24. Aug. 06:49
Wenn man nichts hilfreiches zu sagen hat, kann man es auch einfach lassen. Im übrigen habe ich noch keinen Hund gesehen, der selbstständig an seiner Sozialkompetenz arbeitet. 🙈 Dafür soll es Menschen geben, die an ihrer Rechtschreibung arbeiten.🤪
Unabhängig von Tobias wenig hilfreicher Antwort muss ich widersprechen - wenn man sie lässt, "arbeiten" Hunde schon selbständig an ihrer Sozialkompetenz.

Hunde ohne Menschenanbindung machen das ausschließlich so und auch Haushunde können das wenn Mensch ihnen in vernünftigem Rahmen den nötigen Freiraum dafür lässt.
 
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Gabriele
24. Aug. 08:50
Vielleicht sollte deine Hündin an ihrer Sozialkompetenz arbeiten oder ein Frauchenwecksel der ihr das beibringt 🤷‍♂️
Hähh?
 
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Jessica
24. Aug. 09:03
Vielleicht sollte deine Hündin an ihrer Sozialkompetenz arbeiten oder ein Frauchenwecksel der ihr das beibringt 🤷‍♂️
Ich hab mal den Scherz gehört, dass Kommentare wie diese das menschliche Äquivalent zu leine-pöbelnden Hunden sind 😄

Aber mal Scherz beiseite, solche Aussagen sind nicht hilfreich und können sehr verletzen - das muss doch nicht sein.
 
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Lina
24. Aug. 09:41
Ich war bisher noch nicht in Südtirol aber wir waren dieses Jahr schon mehrfach in der Schweiz und in Österreich (Lech am Arlberg) im (hoch)alpinen Bereich unterwegs. Auf dem Gipfel haben wir tatsächlich einmal einen anderen Hund getroffen ansonsten waren wir meist ganz alleine unterwegs. Wenn man alle unsere Aufenthalte zusammenzählt, sind uns insgesamt maximal 3-4 Hunde auf den Trails begegnet. Diese waren angeleint und gut sozialisiert. Einmal kam es zu gewolltem Kontakt, ansonsten nicht.
Je nachdem können solche Wanderungen sehr anspruchsvoll sein und der Hund sollte entsprechend fit, trainiert und Geröll erprobt sein. Der Mensch sollte ebenfalls fit sein und sich nicht überschätzen. Auch Murmeltiere sollten den Hund nicht triggern 😅
Im Vorfeld sollte man sich aber informieren ob die jeweiligen Strecken offen sind oder evtl. schon (zu viel) Schnee liegt. Im Juni hatten wir oben noch ein wenig Schnee. (Tipp: Webcams zb Bergfex angucken und den Wetterbericht studieren)
Unten in den Tälern und Dörfern kann man schon eher Hunde treffen aber auch hier waren diese angeleint und sozialverträglich. Meiner Einschätzung nach: je weiter „unten“ man bleibt desto größer die Wahrscheinlichkeit andere Hunde zu treffen. Je anspruchsvoller das Gelände desto weniger Hunde.
In den Bergbahnen sind Hunde auch willkommen. Maulkorb sollte man da zur Sicherheit aber mal mitnehmen.
Aber im Großen und Ganzen fand ich die Hundehalter dort sehr respektvoll. Ich denke auch dass ihr auf dem Campingplatz vermutlich mehr Hunde treffen könntet als euch lieb ist. Ich wünsche euch auf jeden Fall sehr viel Spaß und hoffe mit euch auf einen erholsamen Urlaub ☺️
 
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Jessica
24. Aug. 10:19
Ich war bisher noch nicht in Südtirol aber wir waren dieses Jahr schon mehrfach in der Schweiz und in Österreich (Lech am Arlberg) im (hoch)alpinen Bereich unterwegs. Auf dem Gipfel haben wir tatsächlich einmal einen anderen Hund getroffen ansonsten waren wir meist ganz alleine unterwegs. Wenn man alle unsere Aufenthalte zusammenzählt, sind uns insgesamt maximal 3-4 Hunde auf den Trails begegnet. Diese waren angeleint und gut sozialisiert. Einmal kam es zu gewolltem Kontakt, ansonsten nicht. Je nachdem können solche Wanderungen sehr anspruchsvoll sein und der Hund sollte entsprechend fit, trainiert und Geröll erprobt sein. Der Mensch sollte ebenfalls fit sein und sich nicht überschätzen. Auch Murmeltiere sollten den Hund nicht triggern 😅 Im Vorfeld sollte man sich aber informieren ob die jeweiligen Strecken offen sind oder evtl. schon (zu viel) Schnee liegt. Im Juni hatten wir oben noch ein wenig Schnee. (Tipp: Webcams zb Bergfex angucken und den Wetterbericht studieren) Unten in den Tälern und Dörfern kann man schon eher Hunde treffen aber auch hier waren diese angeleint und sozialverträglich. Meiner Einschätzung nach: je weiter „unten“ man bleibt desto größer die Wahrscheinlichkeit andere Hunde zu treffen. Je anspruchsvoller das Gelände desto weniger Hunde. In den Bergbahnen sind Hunde auch willkommen. Maulkorb sollte man da zur Sicherheit aber mal mitnehmen. Aber im Großen und Ganzen fand ich die Hundehalter dort sehr respektvoll. Ich denke auch dass ihr auf dem Campingplatz vermutlich mehr Hunde treffen könntet als euch lieb ist. Ich wünsche euch auf jeden Fall sehr viel Spaß und hoffe mit euch auf einen erholsamen Urlaub ☺️
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag
 
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Verena
24. Aug. 10:30
Ich verstehe dein Bedürfnis und finde die Idee sehr schön, eine Garantie für Hundefreiheit ist aber in halbwegs zugänglichen Gebieten kaum gegeben. Bei Bergwanderungen steigt andererseits mit zunehmender Abgeschiedenheit das Unfallrisiko, hier in Österreich gibt es immer wieder Vorfälle mit schwer verletzten bzw abgestürzten Hunden, deretwegen die Bergretter ausrücken müssen. Ich bitte diesbezüglich um Vernunft und angemessene Einschätzung des Wanderkönnens. Ins Auge springt mir deine Aussage, dass euer Training durch negative Erfahrungen belastet wird. Ich erlaube mir, dazu ein Reframing vorzuschlagen: Erfahrungen - auch die vermeintlich "negativen" - SIND das Training. Es geht ja bei Hundebegegnungen vorrangig darum, die Halter in kompetenter, souveräner Führung des Hundes zu trainieren und jeder "Misserfolg" gibt dir zusätzlichen Aufschluss darüber, wie du es nicht weiterhin machen solltest bzw was du verbessern kannst. Natürlich mag man davon auch mal ein bisschen Auszeit, aber sobald du jede Artgenossenbegegnung als Chance siehst, mehr über deinen Hund zu lernen und darüber, welche Führungskompetenzen du erwerben musst, um sie entspannt anleiten zu können, umso weniger Stress wird damit verbunden sein.
Wir sind 2 mal im Jahr im Gebirge unterwegs und ich sehe immer mal wieder Hunde ohne Leine. Ich bekomme da immer Gänsehaut Momente.
Meine Hunde sind an mir gesichert, an meinem Klettergurt. Auch wenn der Weg gut begehbar ist. Dazu haben sie Sicherheitsgeschirre an, dass sie wirklich nicht raus rutschen können. Sollten wir mal in eine brenzliche Situation kommen, kann ich mich selbst sichern mit meinem Gurt, oder aber man kann uns irgend wo heraus ziehen.
Ich werde ja oft belächelt, aber ich denke mir Sicherheit geht vor.

Um zurück zum Thema zu kommen, also unsere Südtirol und Österreich Durchreise war einfach herrlich. Wir hatten nur eine verrückte Begegnung, die echt nicht hätte sein müssen, aber das war auf dem Campingplatz. Was ich dahingehend empfehle ist ein Hundezaun. Das war die beste Anschaffung, tatsächlich hat der schon den ein oder anderen abgefangen 😅, der mal etwas stürmischer Hallo sagen wollte. Und wenn man einen nervigen Nachbar hat, hängt man ein Handtuch als Sichtschutz mit auf und die Sache hat sich erledigt 🤭.
Alle anderen Begegnungen waren total normal, die Halter konnten ihre Hunde einschätzen und die die wirklich ohne Leine waren, kamen einfach nicht zu uns. Es war sehr faszinierend und eine tolle Zeit. Ich musste meine auch nicht sofort anleinen, bei einer Begegnungen. Solange meine Hunde bei mir waren, war alles geregelt und wir sind zivilisiert aneinander vorbei.
Ist Oktober schon Skisaison? Ich glaube erst November oder? Auf Campingplätzen trifft man eigentlich immer Hunde. Es gibt Apps, darüber können Bauern und kleine Betriebe, Obstbauer und co Stellplätze anbieten. Vielleicht wirst du dort fündig. Das sind dann meistens nur 4 oder 5 Stück, nur nicht so luxuriös.
Auf Campingplätzen findet man meist Broschüren mit beliebten Plätzen. Wenn wir Ruhe möchten, schauen wir auf Maps, ob man schöne Wege abseits davon findet. Das ist keine Garantie, aber klappt meist wunderbar.
Ich hätte dir gern unsere Campingplätze empfohlen, aber wir hatten Tatsache auf allen Hundegesellschaft.
 
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Angelika
24. Aug. 11:19
Wir sind 2 mal im Jahr im Gebirge unterwegs und ich sehe immer mal wieder Hunde ohne Leine. Ich bekomme da immer Gänsehaut Momente. Meine Hunde sind an mir gesichert, an meinem Klettergurt. Auch wenn der Weg gut begehbar ist. Dazu haben sie Sicherheitsgeschirre an, dass sie wirklich nicht raus rutschen können. Sollten wir mal in eine brenzliche Situation kommen, kann ich mich selbst sichern mit meinem Gurt, oder aber man kann uns irgend wo heraus ziehen. Ich werde ja oft belächelt, aber ich denke mir Sicherheit geht vor. Um zurück zum Thema zu kommen, also unsere Südtirol und Österreich Durchreise war einfach herrlich. Wir hatten nur eine verrückte Begegnung, die echt nicht hätte sein müssen, aber das war auf dem Campingplatz. Was ich dahingehend empfehle ist ein Hundezaun. Das war die beste Anschaffung, tatsächlich hat der schon den ein oder anderen abgefangen 😅, der mal etwas stürmischer Hallo sagen wollte. Und wenn man einen nervigen Nachbar hat, hängt man ein Handtuch als Sichtschutz mit auf und die Sache hat sich erledigt 🤭. Alle anderen Begegnungen waren total normal, die Halter konnten ihre Hunde einschätzen und die die wirklich ohne Leine waren, kamen einfach nicht zu uns. Es war sehr faszinierend und eine tolle Zeit. Ich musste meine auch nicht sofort anleinen, bei einer Begegnungen. Solange meine Hunde bei mir waren, war alles geregelt und wir sind zivilisiert aneinander vorbei. Ist Oktober schon Skisaison? Ich glaube erst November oder? Auf Campingplätzen trifft man eigentlich immer Hunde. Es gibt Apps, darüber können Bauern und kleine Betriebe, Obstbauer und co Stellplätze anbieten. Vielleicht wirst du dort fündig. Das sind dann meistens nur 4 oder 5 Stück, nur nicht so luxuriös. Auf Campingplätzen findet man meist Broschüren mit beliebten Plätzen. Wenn wir Ruhe möchten, schauen wir auf Maps, ob man schöne Wege abseits davon findet. Das ist keine Garantie, aber klappt meist wunderbar. Ich hätte dir gern unsere Campingplätze empfohlen, aber wir hatten Tatsache auf allen Hundegesellschaft.
Gehst Du mit Deinem Hund auch Klettersteige, oder warum hast Du einen Klettergurt an? Wir lassen Paula viel frei laufen beim Wandern. Sie ist absolut trittsicher, schwindelfrei und kann sehr gut einschätzen, was der beste Weg ist. Wenn ihr etwas unheimlich ist oder eine Stufe mal zu hoch, schaut sie und an und fordert Hilfe ein. An die Leine kommt sie, wenn es ausgesetzt ist, Weidetier da ist oder Murmeltiere unterwegs sind. Außerdem, wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt.

Abgesehen von Gletscherskigebieten beginnt die Skisaison in Süstirol Anfang/Mitte Dezember. Ist also im Oktober nicht relevant. Aber man muss damit rechnen, dass es oberhalb von 2.000 m schon geschneit haben kann. Der Urlaubsort solle also auch Wanderalternativen bieten, die darunter liegen.

Was mir noch einfällt: Törggelen Wege meiden (z.B. Keschtnweg im Eisacktal). Da ist im Oktober viel los und es gibt garantiert Hundebegegnungen.
 
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Liane
24. Aug. 13:48
Gehst Du mit Deinem Hund auch Klettersteige, oder warum hast Du einen Klettergurt an? Wir lassen Paula viel frei laufen beim Wandern. Sie ist absolut trittsicher, schwindelfrei und kann sehr gut einschätzen, was der beste Weg ist. Wenn ihr etwas unheimlich ist oder eine Stufe mal zu hoch, schaut sie und an und fordert Hilfe ein. An die Leine kommt sie, wenn es ausgesetzt ist, Weidetier da ist oder Murmeltiere unterwegs sind. Außerdem, wenn uns ein angeleinter Hund entgegen kommt. Abgesehen von Gletscherskigebieten beginnt die Skisaison in Süstirol Anfang/Mitte Dezember. Ist also im Oktober nicht relevant. Aber man muss damit rechnen, dass es oberhalb von 2.000 m schon geschneit haben kann. Der Urlaubsort solle also auch Wanderalternativen bieten, die darunter liegen. Was mir noch einfällt: Törggelen Wege meiden (z.B. Keschtnweg im Eisacktal). Da ist im Oktober viel los und es gibt garantiert Hundebegegnungen.
Da kenne ich welche die sind auch immer klettern und wandern mit Hund im Freilauf. Der Hund stürzte ab gefunden hat man ihn nicht mehr. Der Urlaub war dann vorbei.