Ich verstehe dein Bedürfnis und finde die Idee sehr schön, eine Garantie für Hundefreiheit ist aber in halbwegs zugänglichen Gebieten kaum gegeben.
Bei Bergwanderungen steigt andererseits mit zunehmender Abgeschiedenheit das Unfallrisiko, hier in Österreich gibt es immer wieder Vorfälle mit schwer verletzten bzw abgestürzten Hunden, deretwegen die Bergretter ausrücken müssen.
Ich bitte diesbezüglich um Vernunft und angemessene Einschätzung des Wanderkönnens.
Ins Auge springt mir deine Aussage, dass euer Training durch negative Erfahrungen belastet wird.
Ich erlaube mir, dazu ein Reframing vorzuschlagen: Erfahrungen - auch die vermeintlich "negativen" - SIND das Training.
Es geht ja bei Hundebegegnungen vorrangig darum, die Halter in kompetenter, souveräner Führung des Hundes zu trainieren und jeder "Misserfolg" gibt dir zusätzlichen Aufschluss darüber, wie du es nicht weiterhin machen solltest bzw was du verbessern kannst.
Natürlich mag man davon auch mal ein bisschen Auszeit, aber sobald du jede Artgenossenbegegnung als Chance siehst, mehr über deinen Hund zu lernen und darüber, welche Führungskompetenzen du erwerben musst, um sie entspannt anleiten zu können, umso weniger Stress wird damit verbunden sein.