Home / Forum / Urlaub & Erholung / Wandern ohne Hundebegegnung

Verfasser-Bild
Jessica
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 36
zuletzt 24. Aug.

Wandern ohne Hundebegegnung

Hallo in die Runde, Kennt ihr Wanderwege in Südtirol / Österreich / Bayern, die erfahrungsgemäß sehr ruhig und bestenfalls Hunde-arm sind? Oder Täler die schön, aber übersichtlich sind ? Wir fahren im Oktober mit einem gemieteten Camper und unserer TS Hündin in den Süden. Ich würde gerne die Woche dafür nutzen ohne stressige Hundebegegnungen eine schöne Zeit zu haben und zu resetten. Wir leben in Berlin und uns laufen ständig Hunde über den Weg, was Ary aktuell kaum aushalten kann. Unser Training wird demnach immer wieder dadurch belastet, dass negative Erfahrungen gemacht werden. Deshalb der Wunsch mal eine Woche Pause davon zu haben.. aber wo? Auch auf untouristischen Wanderwegen könnten uns wohl unangeleinte Hunde entgegenkommen, was für ary immer sehr stressig ist.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
Beliebteste Antwort
23. Aug. 08:48
Ich verstehe dein Bedürfnis und finde die Idee sehr schön, eine Garantie für Hundefreiheit ist aber in halbwegs zugänglichen Gebieten kaum gegeben.

Bei Bergwanderungen steigt andererseits mit zunehmender Abgeschiedenheit das Unfallrisiko, hier in Österreich gibt es immer wieder Vorfälle mit schwer verletzten bzw abgestürzten Hunden, deretwegen die Bergretter ausrücken müssen.
Ich bitte diesbezüglich um Vernunft und angemessene Einschätzung des Wanderkönnens.


Ins Auge springt mir deine Aussage, dass euer Training durch negative Erfahrungen belastet wird.

Ich erlaube mir, dazu ein Reframing vorzuschlagen: Erfahrungen - auch die vermeintlich "negativen" - SIND das Training.

Es geht ja bei Hundebegegnungen vorrangig darum, die Halter in kompetenter, souveräner Führung des Hundes zu trainieren und jeder "Misserfolg" gibt dir zusätzlichen Aufschluss darüber, wie du es nicht weiterhin machen solltest bzw was du verbessern kannst.

Natürlich mag man davon auch mal ein bisschen Auszeit, aber sobald du jede Artgenossenbegegnung als Chance siehst, mehr über deinen Hund zu lernen und darüber, welche Führungskompetenzen du erwerben musst, um sie entspannt anleiten zu können, umso weniger Stress wird damit verbunden sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Carola
23. Aug. 06:29
Das könnte schwierig werden, es gibt viele Hunde und vermutlich wird man es nicht schaffen keinen zu begegnen. Wenn man morgens zwischen 2 und 4 Uhr oder nach 23 Uhr spazieren geht dann begegnet man in der Regel keinem Hund oder tatsächlich in der Nacht dann ist man meist auch vor Hundebegegnungen geschützt
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Nadine
23. Aug. 06:36
Wir hatten bei den Eltern meines Freundes (Bayern, oberpfalz, sehr ländliche und eher unbekannte region) tatsächlich bisher nur eine nähere Hundebegegnung, Zwinger-und Gartenhunde ausgenommen. Wir machen da allerdings keine ausgewiesenen Wanderungen, sondern eher 1-2 stündige Spaziergänge, weshalb ich nicht weiß ob das bei den bekannteren Wegen (dort vor Ort vor allem der Goldsteig, kurze abschnitte sind wir aber auch schon gelaufen) auch so ist.

Für problematischer halte ich allerdings den Campingplatz, da gibt's doch für gewöhnlich viele Hunde auf kleinem Raum?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
23. Aug. 06:40
Hallo Jessica
Südtirol was eine tolle Überlegung 😊wir urlauben seit Jahren dort und bevorzugt im Vinschgau! Wenn ihr Tips mit Wanderungen möchtet können wir da sicher weiterhelfen! Der Vinschgau ist touristisch ruhig, was wir erleben, aber starten auch immer sehr früh. Hund sollte natürlich Mit Kühen auf den Wiesen gut können.
LG Silke und Skye
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
23. Aug. 06:44
Hallo Jessica Südtirol was eine tolle Überlegung 😊wir urlauben seit Jahren dort und bevorzugt im Vinschgau! Wenn ihr Tips mit Wanderungen möchtet können wir da sicher weiterhelfen! Der Vinschgau ist touristisch ruhig, was wir erleben, aber starten auch immer sehr früh. Hund sollte natürlich Mit Kühen auf den Wiesen gut können. LG Silke und Skye
Das wär klasse! Südtirol war unser bevorzugtes Ziel. Ich habe mir bereits das Buch hier besorgt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Vivi &
23. Aug. 07:41
Wir waren diesen Sommer in den Dolomiten um St. Vigil unterwegs. Auf den Bergen selbst konnte man die Hundebegegnungen an einer Hand abzählen. Ganz ohne wird schwierig, das kann man im Tal nicht unbedingt verhindern, aber tagsüber ist das wirklich kein Problem. Zumindest solange man wandern geht. Aber bitte auf den ausgeschriebenen Wegen, alles andere ist gefährlich.

Oben auf dem Berg herrscht auch leinenpflicht und spätestens bei Begegnung wird angeleint. Wir hatten nicht einen Hund ohne Leine.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Caro
23. Aug. 07:55
Was passiert denn, wenn ihr andere Hunde trefft? Wie reagiert Ary?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Angelika
23. Aug. 08:04
Das wär klasse! Südtirol war unser bevorzugtes Ziel. Ich habe mir bereits das Buch hier besorgt.
Das Buch habe ich auch. Einige der vorgestellten Wanderungen könnten im Oktober schon nicht mehr machbar sein, weil dann evtl. schon Schnee liegt.
Vom Wetter her ist Vinschgau in jedem Fall empfehlenswert, denn da gibt es auch viele schöne Wanderungen, die niedriger liegen. Insbesondere natürlich die Waalwege, da aber dann unbedingt die unbekannten wählen, sonst gibt es sicher Begegnungen.

Wir sind sehr viel in Südtirol unterwegs, auch abseits der üblichen Touristenwanderungen. Auch bei Routen, wo man wenige Leute trifft, haben wir fast immer Hundebegegnungen. Die italienischen Touristen (sind im Oktober aber kaum da) haben ihre Hunde fast immer angeleint, die Einheimischen eher nicht. Wenn man aber mit angeleintem Hund entgegen kommt, leinen sie in der Regel auch an.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Aug. 08:48
Ich verstehe dein Bedürfnis und finde die Idee sehr schön, eine Garantie für Hundefreiheit ist aber in halbwegs zugänglichen Gebieten kaum gegeben.

Bei Bergwanderungen steigt andererseits mit zunehmender Abgeschiedenheit das Unfallrisiko, hier in Österreich gibt es immer wieder Vorfälle mit schwer verletzten bzw abgestürzten Hunden, deretwegen die Bergretter ausrücken müssen.
Ich bitte diesbezüglich um Vernunft und angemessene Einschätzung des Wanderkönnens.


Ins Auge springt mir deine Aussage, dass euer Training durch negative Erfahrungen belastet wird.

Ich erlaube mir, dazu ein Reframing vorzuschlagen: Erfahrungen - auch die vermeintlich "negativen" - SIND das Training.

Es geht ja bei Hundebegegnungen vorrangig darum, die Halter in kompetenter, souveräner Führung des Hundes zu trainieren und jeder "Misserfolg" gibt dir zusätzlichen Aufschluss darüber, wie du es nicht weiterhin machen solltest bzw was du verbessern kannst.

Natürlich mag man davon auch mal ein bisschen Auszeit, aber sobald du jede Artgenossenbegegnung als Chance siehst, mehr über deinen Hund zu lernen und darüber, welche Führungskompetenzen du erwerben musst, um sie entspannt anleiten zu können, umso weniger Stress wird damit verbunden sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
23. Aug. 08:52
H



















.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sylvia
23. Aug. 08:52
H



















.