Ich klinke mich da bei Patrick ein. Wenn ihr Wanderurlaub im Schnee, also wirklich auf überwiegend Eis und Schnee macht, braucht der Hund auch eine entsprechende Ausrüstung.
Mattes wird gerade langsam an seine erste Hochtour mit uns rangeführt. Da wird er an mehreren Tagen am Stück mit uns 6-10h Stunden oberhalb der Baumgrenze in schroffen Felsgelände, Eis und Schnee unterwegs sein. Hier mal beispielhaft was er da für Ausrüstung hat:
- Schuhe mit hoher Gamasche (Polar-Trex von Ruffwear)
-"Ganzkörperanzug" mit Pinkelöffnung von Nonstop Dogwear da er sich gerne mal wälzt und der Schnee sonst irgendwann klumpt
- klein packbarer Mantel (Blest von Nonstop Dogwear) für die Pausen und wenn es sehr windig wird
-Isomatte für Pausen (Ruffwear hat da eine gute faltbare)
- Sonnenbrille mit hohem UV-Schutz (Rex Specs), klingt vielleicht erst albern, aber je höher man ist, desto stärker ist die UV-Strahlung und die Lichtreflektion vom Schnee
- ganz wichtig ist noch ein gutes Geschirr, möglichst mit Griff, damit man bei schwierigeren Stellen den Hund vernünftig unterstützen kann. Für Hochtouren haben wir eins, das wie ein Klettergeschirr mit zwei Einbindeschlaufen aufgebaut ist, da läuft er aber auch eingebunden in der Seilschaft. Beim normalen Wandern hat er ein Wandergeschirr von Ruffwear, wobei ich ihn da auch gerne mit einem 4m Seil einbinde und mir den Karabiner dann an den Rucksack oder die Hose befestige. Gerade bei langen Touren hab ich ganz gerne die Hände frei 😁
Mattes hat seine eigene isolierte Wasserflasche mit Faltnapf, die ist aber bei uns im Rucksack.
Wichtig ist mir immer noch ein kleiner stabiler Packsack aus dem Wassersportbereich mit 3-5l Größe. Der ist geruchsdicht. Da kommen die vollen Hundekotbeutel rein und der wird dann außen an den Rucksack rangeklippt und im Tal im Mülleimer ausgeleert.
Vieles davon werdet ihr wahrscheinlich nicht brauchen, aber vielleicht ist da noch die ein oder andere Anregung mit bei 😉