Nie mehr alleine in den Urlaub

Mh... Also für mich persönlich gäbe es keinen Urlaub ohne Hund, kann es beim Thema Motorrad aber schon etwas nachvollziehen. Dennoch ist es ja eine Entscheidung fürs Leben, wenn man sich ein Tier anschafft, dann muss man eventuell auch Abstriche machen...

Gibt es auch niemanden in der Familie, der sie nehmen könnte ?

LG

Warum kann der Freund, der einen Hund betreut hat, nicht auf beide aufpassen?

Ich würde mir auf jeden Fall zuverlässige Leute suchen und sie daran gewöhnen, auch mal dort zu bleiben. Am besten nicht nur eine Person, sondern mehrere Optionen. Idealerweise Menschen, wo sie dann auch möglichst nicht alleine bleiben muss.
Auf Urlaub kann man verzichten, aber wenn man nen Unfall hat oder aus anderen Gründen ins Krankenhaus muss bleibt keine Zeit, komplett neue Lösungen zu finden. Ich finde ein gutes Betreuungsnetzwerk unglaublich wichtig.

Für Urlaub bleibt noch ein Beiwagen (wenn du nicht täglich stundenlang fährst) oder die Urlaubsart ändern. Wir Urlauben durch wayne auch jetzt anders als früher, aber es ist mindestens genauso schön 😊

Wenn man sich für ein Haustier entscheidet, muss man sich in der Regel einschränken.

Wir sind seit Jahren gar nicht mehr im Urlaub gewesen, weil unsere Katze auf regelmäßige Medikamentengabe angewiesen war. Nun mussten wir die Katze gehen lassen, aber unser Neuzugang. Hündin Ella, ist noch zu umweltunsicher, um einen Urlaub zu verkraften.
Ist halt so, Konsequenz aus unserer Entscheidung für die Tiere.

Ist es so schlimm, ein paar Jahre keinen Motorradurlaub zu machen?

Solange sie bei ihrer Familie sein kann, sehe ich überhaupt kein Problem. Sozialisierung kann überall stattfinden. Nicht nur in eurem/eurer Ort/Stadt.

Lass dich von den militanten Hundefreuden nicht demotivieren!

Wenn du wirklich leidenschaftlich gerne mit dem Moped in den Urlaub möchtest, dann mach das doch.
Es gibt doch Hundetransportboxen explizit fürs Motorrad.

Bei Ella geht es nicht um Sozialisierung, sondern um eine stabile, vertraute Umgebung als Voraussetzung für die Überwindung von Umweltängsten. Sie ist noch nicht so weit, mit so viel Neuem auf einmal konfrontiert zu werden. Später sicherlich, dann werden wir auch wieder in den Urlaub fahren.

Polli bleibt während 2-rädriger Ausflüge in ihrer alten Pflegefamilie, wenn mein Freund keine Zeit hat.
Sie ist auch eher der Typ Hund, der an einem klebt… neue Menschen sind generell schwierig.
Wie müssten aber auch mit viel mehr anderen Leuten wirklich konsequent trainieren: nicht nur 1-2x im Jahr, sondern gemeinsam Spazierengehen, gemeinsam in deren Wohnung und dann auch irgendwann dort die Wohnung kurz verlassen. Ein bisschen mache ich das mit meiner Ma so, aber da die weit weg wohnt, leider nicht oft genug!
Es steht aber definitiv auf dem Plan mit Hundefans aus dem Freundeskreis, denn wie Nadine schreibt, kann es viele Gründe geben, warum der Hund mal woanders bleiben muss!!!

Gibt eben Hunde, für die ist das alles kein Problem… und dann gibt’s die, für die das Weggehen der Bezugsperson eine Katastrophe ist. Bei nem Hütehund, wie Polli einer ist, auch nicht wirklich ein Wunder.
Dafür braucht man für sie eben auch keine Leine: sie ist immer in der Nähe.

Aber es hilft definitiv, zu wissen, dass sie‘s bei ihrer alten Pflegefamilie ja generell kann -> sie braucht nen Bezug zu der Person und der kommt bei ihr eben nicht von heute auf morgen.

Das Moppedfahren gebe ich wegen ihr jedenfalls nicht auf. Ist nur nicht mehr so spontan…

Wenn man sich ein Haustier zulegt, besondes Hunde und dann noch einen zweiten muss/sollte manbes sich VORHER überlegen und auch bereit sein persönliche "Abstriche" zu machen und natürlich nicht nur einen "Plan B" sondern auch einen "Plan C , D, etc" haben...Also in deinem Fall halt auf "Spontane Urlaube" verzichten.....

Wäre es eine Option den Hund abzugeben?