Wie kann man nur so empathielos sein!
Das hat mit empathielos nicht das geringste zu tun. Es ist nur menschlich, dass wir für Gefahren, an denen wir "nah dran" waren, sensibilisiert sind. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit für andere wie in diesem Fall sehr gering ist. Aus der persönlichen Sensitivität dann gleich ein pauschales Verbot abzuleiten ist daher maßlos überzogen. Wie ein anderer Kommentar schon lautete, gibt es sehr viele Hunde, die z. B. Stress beim Autofahren haben, dennoch habe ich es noch nie erlebt, dass ein Hundebesitzer von anderen darauf angesprochen wurde. Bist du mit dem Hund auf einer Veranstaltung, kommt das eher mal vor. Und auf die Idee, dass man einen Hund nicht im Auto mitnehmen darf (wo eben viele Hunde Stress haben und die Gefahren für Leib und Leben verhältnismäßig höher sind) ist noch niemand gekommen. Also kann es ja mit dem Tierwohlgedanken nicht weit her zu sein. Frage :Wie viele Hunde müssen es "aushalten" einen Weihnachtsmarkt zu besuchen, wie viele Kälber, Schweine und Hühner müssen es aushalten, mehrfach quer durch die Republik gekarrt zu werden? Und nein, das heisst nun nicht, dass man nicht auch im Kleinen etwas ändern kann und soll, aber es geht schon auch ein bisserl ums Verhältnis und um Wahrscheinlichkeiten.