How about Hunde-Weihnachtsmärkte? Dieses Jahr waren wir erstmalig auf einem, weil in unserem neuen Wohnort einer veranstaltet wurde: ein paar kleine Buden mit Hundesachen waren in einem Halbkreis angeordnet, dazu ein Stand mit Bratwurst und klassischen Weihnachtsmarkt-Getränken. War das aufregend (und deshalb ein bisschen stressig) für Anton? Oh ja. Aber es entsprach seinem Trainingsstand, wir haben zwischendurch eine Pause abseits vom Trubel gemacht und sind nach Hause gefahren, bevor seine mentalen Kapazitäten ausgeschöpft waren. Der Weihnachtsmarkt wurde gut besucht, war aber aufgrund des entzerrten Aufbaus nicht übermäßig hoch frequentiert. An den Ständen, an denen es etwas voller war, hat Anton mit einem von uns abseits gewartet, um nicht ins Gedränge zu müssen. Und Anton war zufrieden. Nicht total gestresst, nicht total erschöpft, sondern entspannt und happy ob des tollen Abenteuers, das im Anschluss in angemessener Ruhe verarbeitet wurde. Für uns ein guter Kompromiss zwischen seinen Bedürfnissen und der Tatsache, dass er Sachen können muss, die andere Hunde (vielleicht) nicht können müssen, weil er nicht alleine bleiben kann/darf.
Natürlich gab's auch dort Hunde, denen das zu viel war, die offensichtlich stärker gestresst waren, meist wegen der anderen Hunde. Aber eben auch viiiiiele Hunde, die völlig entspannt mit ihren Menschen einmal um die Stände geschlendert sind. Das Thema ist eben nicht schwarz-weiß sondern hat unterschiedlich viele Nuancen und spezielle Angebote für Hunde können ein guter Mittelweg sein.
Schönen dritten Advent euch! 🕯️
Das wäre für uns überhaupt nicht möglich, weil Hatschi von den anderen Hunden total gestresst wäre. Klingt aber für Hunde die andere Hunde weniger stressig als Menschen finden nach ner süßen Idee.