Für mich ist solches Verhalten ein gesellschaftliches Problem und kann auch nur gesellschaftlich gelöst werden.
Vergleichbar sind für mich die inzwischen meist - nicht immer - verpönten bzw geächteten Verhaltens- und Denkweisen.. wie
- Hundebabys ersäufen/ erschlagen, weil die spüren das ja nicht
- den zweiten Hund erschießen, weil nur einer gebraucht wird
- Hunde aussetzen, weil man in Urlaub fahren will
- In Welpenzoos streicheln.. und danach Hundefleisch genießen
- es sind halt Tiere und "dafür" sind sie ja schließlich geschaffen..
- uvm
Bewusst habe ich vermeintlich alte und aktuelle Denkweisen.. genannt.
Wege zur Verbesserung, sehe ich einzig durch einen Wandel der Einstellungen durch.. zB
..was bringt die Mutter ihrem Kind bei, was vermittelt die Schule, werden Tierquäler gesellschaftlich geächtet oder ist das einfach kein Thema, das es wert ist darüber zu sprechen.. ".. Es gibt ja nun wirklich wichtigeres.."
Genau das ist es.
Jeder Mensch sollte seine eigene Einstellung zu unseren Mitgeschöpfen verändern.
Das fängt bereits in frühester Jugend an.
Wie erziehe ich meine Kinder ?
Vermittle ich Ihnen Achtung und Respekt vor allen Lebewesen?
Dazu gehört auch, ein Bewusstsein für die sogenannten "Nutz"tiere zu schaffen.
Aber solange unsere Gesellschaft diese krankhafte Einteilung nach Haustieren und "Nutz"tieren vornimmt, wird sich hier auch keine Empathie für gequälte Tiere entwickeln.
Wie sollen unsere Kinder uns für voll nehmen, wenn wir ihnen etwas vom Tierschutz erzählen, aber abends dann das Schnitzel auf dem Teller liegt?
Als Erstes würde ich meine Kinder nicht dazu animieren, für Tierquälerei zu applaudieren.
Also Zirkus mit Tiervorführungen, erstrecht mit Wildtieren sollten ein Tabu sein.
Dasselbe gilt für Reitsportveranstaltungen aller Art, da mittlerweile bekannt ist, wie und mit welchen tierquälerischen Mitteln sie zu Höchstleistungen trainiert werden (Rollkur, Kandare, Zungenband, Blistern, Barren, Gerte, Sporen, Elektrosporen, Reining und vieles mehr), siehe auch
https://www.peta.de/themen/pferdesport/
Und die Gier nach Geld und Ruhm geht soweit, daß die armen Tiere fast noch im Kindesalter abgerichtet, besser gesagt gebrochen werden.
Und es geht noch weiter.
Muß man/frau im Urlaub auf Elefanten reiten, wenn man weiß, wie dafür Babyelefanten gequält werden, um sie abzurichten, nachdem man vorher die Mama vor ihren Augen bestialisch umgebracht hat?
Und wer bitte braucht heutzutage noch Accessoires aus Pelz, geschweige denn Pelzmäntel?
Solche "Tussis" sollten gesellschaftlich geächtet werden. 🤮
Weiterhin finde ich es widerlich, sich in fremden Ländern von abgemagerten Eselchen tragen zu lassen, die fast unter der Last zusammenbrechen.
Oder das kutschieren in Kutschen mit Kleppern davor, bei denen man die Rippen zählen kann.
Von den als Kulturgut angepriesenen bestialischen Stierkämpfen und den kranken und verhaltensgestörten
Großwildjäger_innen
will ich erst garnicht sprechen.
Und das war noch nicht mal alles, was der Mensch mit Tieren macht. 😠😡🤬😭