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Dogorama
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zuletzt 21. Sept.

Hund abgegeben, weil Urlaub anstand? Leider kein Witz 😳

Habt ihr die Geschichte vom jungen Hund Fimo gelesen, der mit nur sechs Monaten im Bremer Tierheim abgegeben wurde – weil die Familie in den Urlaub fahren wollte? Die Familie selbst sagte zum Tierheim: „Wir können den Hund nicht mehr behalten, wir fahren morgen in den Urlaub.“ 😱 Ein trauriger Einzelfall? Leider nicht. Viele Tierheime berichten jedes Jahr zur Ferienzeit von einem deutlichen Anstieg an Abgaben. Hunde werden als „Urlaubshindernis“ gesehen – und landen plötzlich im Heim. ❓Was denkt ihr: Warum passiert so etwas immer wieder? Wären strengere Regelungen (z. B. ein verpflichtender Hundeführerschein oder Tierhalteverbot bei Verantwortungslosigkeit) sinnvoll? Oder liegt das Problem ganz woanders – z. B. bei mangelnder Aufklärung oder kurzfristigem Denken? Und auch spannend: 💡 Wie organisiert ihr euren Urlaub mit Hund? Habt ihr gute Erfahrungen mit Hundepensionen, Tiersitter:innen oder reist ihr einfach gemeinsam? Wir sind gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen und Ideen. Bitte denkt daran: Auch wenn das Thema emotional ist, bleibt fair zueinander. 👉 Jetzt seid ihr dran: Was müsste sich eurer Meinung nach ändern, damit solche Fälle seltener werden? Hier geht's zum Blogartikel zum Thema: https://dogorama.app/de-de/blog/hund-oder-urlaub-wenn-das-haustier-zur-last-wird-der-fall-fimo/
 
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Sonja
27. Juli 09:25
Urlaub nur mit Hund und für andere Bereiche wie zb. Hochzeiten oder Beerdigungen die weiter wech sind geht er zu einen meiner Söhne und als Notanker, habe ich meine Hundepension des Vertrauens
 
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nadine
27. Juli 09:33
Ich kann das nicht verstehen, unser Hund ist ein Mitglied der Famile. Ich glaub die Menschen haben gar keine Beziehung zu ihrem Hund. Oder so, wie zu einem Hobby und wenn man keine Lust mehr darauf hat, hört man damit auf. Oder ein Möbelstück, das grade schick ist und irgendwann nicht mehr zur Einrichtung passt weil grade etwas anderes Trend ist. Ich bin auch der Meinung, dass erstmal viel weniger Tiere produziert werden dürfen und nur von echten Liebhaber Züchtern, die Interessenten auf Mark und Bein prüfen und auch noch lange in Kontakt mit ihnen bleiben. Das selbe gild für den Tierschutz. Ich glaube wenn jeder Tierhalter in so eine Art Verein Mitglied werden müsste um ein Tier halten zu dürfen und dort sowas wie einen Paten hätte, der ihn mit seinem Tier begleitet, könnte man zumindest die spontanen Käufe verhindern.
 
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Werner
27. Juli 09:35
Ich habe mich für meinen Hund entschieden und das habe ich mir gut überlegt und ich würde in niemals mehr abgeben bis der Tod uns scheidet er ist überall dabei
 
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Annett
27. Juli 09:35
Urlaub nur mit hund, die auswahl ist klein…
So klein ist die Auswahl für Urlaube mit Hund schon lange nicht mehr. Früher war das schon schwieriger, aber heute gibt es so viele Möglichkeiten, wenn man nur will. In vielen Hotels, Ferienhäusern und Ferienwohnungen sind Hunde erlaubt. Camping im Wohnmobil, Wohnwagen und auch Zelt ist auch eine tolle Option. Wenn man da selber nichts hat, kann man auch Wohnwagen, Bungalows und Mobilheime auf Campingplätzen mieten und auf ganz vielen Plätzen sind Hunde sogar nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich willkommen, auch im Ausland. Die Anzahl der Campingplätze, auf denen Hunde gestattet sind, überwiegt inzwischen auch im Ausland. Da gibt es teilweise sogar Willkommensgeschenke, Hundeausläufe, extra Hundestrände, Hundepools und es gibt sogar Plätze mit einem Tierarzt vor Ort. Wenn man nur will, ist Urlaub mit Hund inzwischen gar kein Problem mehr, man muss es halt nur vorher planen und das setzt natürlich die Bereitschaft dafür voraus. Und natürlich hat man dann im Urlaub trotzdem die eine oder andere Einschränkung, die man managen muss, aber das ist ja zu Hause auch nicht anders. Ich denke da im Ausland an manche Gaststätten, wo der Hund eventuell nicht rein darf, an Aquaparks, wo Hunde natürlich nicht gestattet sind, oder eben auch Strände, die für Hunde tabu sind. Aber auch das kann man organisieren und regeln, sei es, indem man einfach Gaststätten sucht, wo man draußen sitzen kann, gleich vor der Buchung nach Hundestränden in der Nähe googelt, oder sich als Eltern teilt. Einer bleibt beim Hund und einer geht mit den Kindern in den Aquapark. Ein Hund, der es gelernt hat und von zu Hause gewöhnt ist, kann auch im Urlaub gut mal eine Zeit alleine bleiben, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Wir nehmen Mailo z.B. in Italien abends nicht mit in Gaststätten oder auf die Promenade. Er ist da in seinem Hundebett im klimatisierten Wohnmobil (mit Überwachungskamera, falls doch irgendwas ist) wesentlich besser aufgehoben, als zwischen den Menschenmassen. Es ist so vieles auch mit Hund möglich. Wir waren mit Mailo sogar schon in Venedig samt Fähre und Gondelfahrt. War alles kein Problem.
 
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Melanie
27. Juli 09:36
Wir fahren dieses Jahr mit Hund nach Dänemark und ansonsten kommen die auch immer mit in den Urlaub. Ich warte wieder auf die Armen Tiere die im Tierheimen landen. Die tun mir so leid überlege ich mir nicht vor der Anschaffung wie mein Leben dann aussieht. Ich hatte bereits einen Hund der deswegen zurück gelassen wurde und ich wurde so einem wieder eine zweite Chance geben.
 
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Annett
27. Juli 09:39
Das meint unser Pudel dazu…
👍👍👍👍
 
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Dunja
27. Juli 09:44
Ich glaube, dass das nur ein Vorwand und nicht der wirkliche Grund ist. Denke, vielen ist nicht bewusst, welch eine Veränderung ein Hund im Leben ist. Man muss in vielerlei Hinsicht umdenken, weil man mit einem Hund anders planen muss. Arbeit, Urlaub, Weggehen, Einkaufen…usw. Ja, und der Hund kommt nicht fertig (perfekt erzogen) ins Haus. Da ist viel kleinschrittiges Training nötig. Daran scheitern viele derer, die den Hund dann einfach wieder abgeben. Weil sie den Einsatz und die Hingabe unterschätzt haben, den man dafür erbringen muss. Wenn man sich das dann auch nicht eingestehen kann/will, dann wird der Hund wg. Neuer Arbeit, Umzug oder Urlaub abgegeben.
 
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Katrin
27. Juli 09:46
Urlaub ist ja nicht gleich Urlaub. Während einige zB gerne mit dem Womo unterwegs sind oder sich eine FeWo mieten, möchten andere lieber weiter weg ins Ausland (Flug), Hotel, Erlebnisurlaube erleben die nicht hundetauglich sind. Das ist auch alles absolut okay. Man muss nicht alles mit dem Hund machen, auch nicht den Familienurlaub gemeinsam verbringen. Genauso wie manche Eltern auch mal ohne Kinder verreisen. Ein gutes Netzwerk mit mehreren Betreuungsmöglichkeiten ist halt wichtig.
Sogar unsere Fische werden während wir im Urlaub sind versorgt und die Aquariumtechnik überprüft, Filter gecheckt usw.

Kein liebender und verantwortungsvoller Tierhalter gibt wegen einem Urlaub sein Tier ab.
 
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Katja
27. Juli 09:49
Wir nehmen die Hunde in fast jeden Urlaub mit, deshalb haben wir schon lange ein Wohnmobil, da mit mehreren Hunden etwas zu buchen schon anstrengend sein kann. Es gibt selten mal einen Urlaub, wie vor 3 Jahren nach New York, in dem die Hunde in eine wirklich tolle Hundepension kommen. Es handelt sich um eine sehr gute Hundetrainerin mit großem Resthof, die zu ihren Hunden so 2 -3 bekannte Hunde in Pension nimmt. Meine Hunde finden es toll da. Zu der Erziehung meiner Hunde gehört es schon seit 30 Jahren, dass sie eine Hundepension und ein mal bei Freunden über Wochenende zu bleiben, kennenlernen. Es kann ja immer mal sein, durch vielleicht Krankheit oder Unfall oder sonst eine unvorhergesehene Katastrophe, dass die Hunde in irgendeine Obhut müssen. Da ist es Hilfreich, wenn man mindestens einen Plan B hat und die Hunde das schon kennen.
 
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Annett
27. Juli 09:51
Ich frage mich ja immer, wie das Verhältnis solcher Menschen zu ihrem Hund war und wie gut sie sich um ihn gekümmert haben. Da muss es doch vorher schon Probleme geben haben... oder nicht? Einem Tier, zu dem man ein enges Verhältnis hat, würde man sowas doch nicht antun... richtig? 😢 Ansonsten will es einfach nicht in meinem Kopf, wie man sowas tun kann. Probleme wären keine Entschuldigung dafür, aber ich könnte es mir dann wenigstens Erklären 😬
Da hast du allerdings wirklich recht, wenn man es von dieser Seite betrachtet. Wer so etwas wegen eines Urlaubs auch nur in Erwägung zieht, kann seinen Hund nicht lieben und ihn wahrscheinlich auch ansonsten nicht wirklich hundegerecht halten. So schlimm es klingt, aber vielleicht ist es in so einem Fall unterm Strich für den Hund tatsächlich das Beste, wenn er vom Tierheim in ein schönes neues Zuhause vermittelt wird, wo er dann geliebt und akzeptiert wird.🙈🙈