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Dogorama
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zuletzt 21. Sept.

Hund abgegeben, weil Urlaub anstand? Leider kein Witz 😳

Habt ihr die Geschichte vom jungen Hund Fimo gelesen, der mit nur sechs Monaten im Bremer Tierheim abgegeben wurde – weil die Familie in den Urlaub fahren wollte? Die Familie selbst sagte zum Tierheim: „Wir können den Hund nicht mehr behalten, wir fahren morgen in den Urlaub.“ 😱 Ein trauriger Einzelfall? Leider nicht. Viele Tierheime berichten jedes Jahr zur Ferienzeit von einem deutlichen Anstieg an Abgaben. Hunde werden als „Urlaubshindernis“ gesehen – und landen plötzlich im Heim. ❓Was denkt ihr: Warum passiert so etwas immer wieder? Wären strengere Regelungen (z. B. ein verpflichtender Hundeführerschein oder Tierhalteverbot bei Verantwortungslosigkeit) sinnvoll? Oder liegt das Problem ganz woanders – z. B. bei mangelnder Aufklärung oder kurzfristigem Denken? Und auch spannend: 💡 Wie organisiert ihr euren Urlaub mit Hund? Habt ihr gute Erfahrungen mit Hundepensionen, Tiersitter:innen oder reist ihr einfach gemeinsam? Wir sind gespannt auf eure Meinungen, Erfahrungen und Ideen. Bitte denkt daran: Auch wenn das Thema emotional ist, bleibt fair zueinander. 👉 Jetzt seid ihr dran: Was müsste sich eurer Meinung nach ändern, damit solche Fälle seltener werden? Hier geht's zum Blogartikel zum Thema: https://dogorama.app/de-de/blog/hund-oder-urlaub-wenn-das-haustier-zur-last-wird-der-fall-fimo/
 
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Petra
26. Juli 20:08
Die Hunde sind vollwertige Familienmitglieder! Abenteuer jeglicher Art werden grundsätzlich gemeinsam erlebt. Raja meine Rolli-Hündin ist aus dem Tierschutz und Juno meine zweite Hündin auch. Ich bin super glücklich mit den beiden! Abenteuer werden erst zu welchen, wenn die beiden dabei sind! Ich bin der Meinung, jeder sollte einen Hundeführerschein machen und Menschen die ihre Familienmitglieder abgeben wegen "unpässlichkeit", sollten ein Lebenslanges Halteverbot bekommen, dass auch regelmäßig überprüft wird.
Du hast Recht…. Ihr seid ein so tolles Team♥️
 
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Nicole
26. Juli 20:08
Einfach grausam für den Hund, weil der Mensch sich im Vorfall über vieles keine Gedanken macht. Wir sind früher auch 2x im Jahr in den Urlaub geflogen. Als wir uns 1 Jahr lang mit der Anschaffung eines Hundes auseinander gesetzt haben, war natürlich auch zu entscheiden, was im Urlaubsfall sein wird. Vor 2 Jahren ist unsere Fellnase dann bei uns eingezogen und Urlaub gibt es NUR noch mit Hund. Wir haben ja unser Kind auch nicht irgendwo abgegeben, als wir in den Urlaub wollten. Auch im Urlaub war unsere Tochter immer mit uns unterwegs und nicht in irgendeinem Kinderclub. Urlaub ist Familienzeit und da gehören Kind und Hund nun mal dazu.
 
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Mario
26. Juli 20:08
Wir fahren nie ohne Hund die so etwas tun sollten kein Hund mehr griegen
 
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Jens
26. Juli 20:09
Strengere Kontrollen bei der Anschaffung und härtere Strafen bei nicht einhalten
Was nützt dir das ? Kann man eh nicht nachverfolgen. Wo sollen die denn bitte das Personal her nehmen?
 
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Yvi
26. Juli 20:09
Ich bin gerade mit meinem Hund im Urlaub und möchte es selbst nicht anders. Ich hätte zwar Leute, die ihn für die Urlaubszeit gerne nehmen würden, aber er ist so sensibel und leidet ohne mich. Ich könnte einen Urlaub ohne ihn nicht genießen. Insgesamt finde ich das Thema schwierig, weil Hunde als „Sache“ gelten. Es gibt so viele Menschen, die Kinder bekommen, die in Obhut genommen werden müssen. Da kann man rechtlich leider nichts machen. Beim Hund wäre beim Kauf allerdings wenigstens was zu machen. Ich fände es gut, wenn bei der Anschaffung neben der Aufklärung über Schwierigkeiten und Umstellungen wie zb bei einem Urlaub zusätzlich mehr Geld verlangt werden könnte, das ans Tierheim abzuführen ist oder vielmehr dort angelegt wird. Ähnlich einer Kaution- wenn man den Hund 5 Jahre gut versorgt hat, bekommt man das Geld zurück und die Zinsen bekommt trotzdem das Tierheim. Wer solange einen Hund gut versorgt, kann ihn nicht mehr abgeben. Wer das aus Not tun müsste, wäre auch gerne bereit, das Geld für seinen Lieben dem Tierheim für die Versorgung zu geben. Was meint ihr?
 
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Petra
26. Juli 20:10
Ich hab das bei einem ähnlichen Beitrag schon mal geschrieben: wer sich ein Haustier zulegt, egal ob Hund, Katze, Maus etc. sollte sich vorher überlegen, was mache ich im Urlaub, bei Krankenhaus, REHA und Ähnlichem. Bei einem Kind oder pflegebedürftigen Angehörigen oder Partner muss ich mir doch dieselbe Frage stellen. Wo haben diese Leute die Hunde eigentlich her. Jeder vernünftige Züchter oder Tierschutz verlangt doch eine Erklärung, wer das Tier in Abwesenheit betreuen kann. Und wer die Frage nicht beantworten kann, der bekommt auch keinen Hund. Wir machen uns ja schon einen Kopf, wenn unser Mädchen nur für einen Tag mal in eine Hundepension müsste, weil alle Stricke reißen. Ansonsten haben wir ein großes Netz an Freunden und Bekannten, die Lilly kurzfristig betreuen könnten. Aber wir planen eigentlich immer so, dass immer einer von uns zuhause bleibt, damit ihr der Stress einer Trennung und Ortswechsel erspart bleibt. Leider ist es bei den heutigen Kleinfamilien ohne soziales Netzwerk enorm schwierig eine Betreuung für das Haustier zu bekommen, ohne dafür ein kleines Vermögen auszugeben. Aber dann wäre es vielleicht sinnvoller, zuhause zu bleiben und Tagesausflüge zu machen, bei denen der Hund mitkommen kann oder statt 3 nur 2 Wochen in Urlaub zu fahren und das so gesparte Geld für eine Hundepension oder Hundesitter auszugeben. Wie kann man sich im Urlaub amüsieren, wenn der eigene Hund im Tierheim sitzt oder noch schlimmer, irgendwo angebunden ausgesetzt wurde? Ein Tier ist doch kein Gegenstand, sondern ein fühlendes Lebewesen, dass einem vertraut und von uns größtenteils abhängig ist. An welchem Punkt ist uns eigentlich unser Verantwortungsbewusstsein und unsere Empathie abhanden gekommen.
Genau das war auch mein Gedanke 👍👍👍
 
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Karin
26. Juli 20:10
Ich frage mich bei so etwas, genau wie alle hier, wie man so abgrundtief mies sein kann und zusätzlich noch, was die den Menschen in ihrem Umfeld erzählen?
Wir haben 2 Dobies die bis auf 3 Std 3 Tage die Woche vormittags allein sind und sonst begleiten sie uns oder jemand ist zuhause.
Sie sind Familienmitglieder und meine gesamte Familie sowie Freunde kennen die 2.
Die würden das ja merken, wenn wir plötzlich keine Hunde mehr hätten.
Solche Menschen anzeigen und richtig zahlen lassen, mindestens im 5stelligen Bereich.
Das mit der Blacklist finde ich auch eine gute Idee. Die Namen müssten veröffentlicht werden, so dass jeder Zugriff darauf hat und sehen kann, welcher Mensch so ekelig ist.
 
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Eveline
26. Juli 20:12
Mein Hund ist bei einer guten Bekannten wenn ich Urlaub mache. Er ist dort total in die Familie einbezogen. Er freut sich wenn wir dorthin fahren und ich kann beruhigt in den Urlaub. Und wenn wir uns wiedersehen, geniessen wir wieder unser Zusammenleben👍❤️
 
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Jens
26. Juli 20:12
Wenn man sich dafür entscheidet sich ein Tier ins Haus zu holen, sollte einem das vorher klar sein, das nicht mehr soviel ist wie vorher. Wenn einem das nicht bewusst ist, sollte man die Finger davon lassen und lieber in nen Streichelzoo gehen.
 
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Martina
26. Juli 20:13
Bin gerade mit meinem Hund im Kurzurlaub, er hat nach einem Jahr bei mir seine ehemalige Pflegemama wiedergesehen und die Freude war allerseits groß.
Wir wohnen in einem Gästehaus in der Nähe und seit ich gesehen habe, wie er am ersten Abend auf die fremde Umgebung reagiert hat (gestresst und alarmiert, wann immer jemand an unserem Zimmer vorbei kam) ist der Gedanke an Abgabe oder noch schlimmer, Aussetzen noch unvorstellbarer geworden als er es ohnehin schon war.
Wir haben die erste Nacht gut gewuppt, waren heute viel unterwegs und jetzt ist er müde und schon ruhiger als gestern. 🙂

Ich bin für eine Beratungspflicht vor der Anschaffung plus theoretischer Prüfung und einen verpflichtenden Nachweis praktischer Stunden bei einem seriösen Trainer oder einer guten Hundeschule mindestens beim ersten Hund. Das könnte alles mit der steuerlichen Anmeldung erfolgen, ggf. (wenn man die Verpflichtung vermeiden und mit positiven Anreizen arbeiten möchte) gegen einen Erlass der Steuer im ersten halben Jahr (ein Jahr bei Tierschutzhunden).
Dann wäre zumindest erreicht dass niemand mehr kurzentschlossen einen Hund holt und dann nicht mit ihm an einer guten Beziehung zu einander und zum Umfeld arbeitet.