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Marita
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 16
zuletzt 23. Juni

Fliegen mit Hund - Erfahrungsberichte

Hallo zusammen, Ich hoffe ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht. Nun zu meiner Eigentlichen Frage: Ich habe eine 24 kg - Mischlingshündin. Wir haben schon öfter überlegt mit ihr in den Urlaub zu fliegen, da sie aber Cargo fliegen müsste habe ich mich bisher immer dagegen entschieden. Jetzt planen wir aber in den kommenden Jahren auszuwandern. Da sie schon 6 Jahre alt ist bin ich nun am überlegen ob ich sie einmal fliegen lasse oder das Risiko nicht eingehe und eben so lang warte, bis sie nicht mehr ist. Ich würde mich über eure Erfahrungen mit diversen Airlines, Schwierigkeitsgrad der Buchung, Behandlung der Tiere vor/ während des Flugs, …. freuen. Bitte seht von nicht konstruktiven Kritiken gegenüber anderen ab, wenn eure Meinung in eine andere Richtung geht. Ansonsten freue ich mich über jeden Erfahrungsbericht eurerseits.
 
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Maria
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3. Jan. 07:06
Ich schließe mich den Vorrednern an, sollte natürlich gut überlegt sein. ein Hinweis noch: 2 Schwestern von unserem Rüden sind mit einem speziellen Tiertransportflug von Frankfurt aus nach Südafrika geflogen. Das ist quasi extra Tiertransport und nicht im normalen Linienflug... Ich denke falls man so etwas wie Ausreise vorhat wäre dies die beste Option für den Hund, da sich dort speziell um die Tiere gekümmert wird und dieser nicht mit 100 Koffern verräumt. Es müsste halt einer am Ausgangsort und einer am Zielflughafen sein.
 
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Simone
2. Jan. 21:51
Wenn der Flug einmalig ist sehe ich darin jetzt kein größeres Problem. Ich würde den Hund an die Flugbox zuhause langsam gewöhnen und wenn er sehr ängstlich ist mit Absprache des Tierarztes etwas zur Beruhigung geben.
 
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Kat
2. Jan. 22:04
Ich würde so einen Flug meinem Hund nicht zumuten wollen. In einer Box, mutterseelenallein zwischen Koffern in einem sehr kalten und sehr lauten für ihn völlig fremden Frachtraum stundenlang eingesperrt, muss furchtbar sein für einen Hund. Und das vertraute Frauchen/Herrchen ist nicht da. Wenn es sich planen lässt, würde ich warten.
 
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Jenny
2. Jan. 22:06
Ich habe auch nur schlechtes über Hunde in Flugzeugen gehört, vllt kommt ein Hundehotel eher in Frage?
 
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Simone
2. Jan. 22:06
Ich habe auch nur schlechtes über Hunde in Flugzeugen gehört, vllt kommt ein Hundehotel eher in Frage?
Sie will auswandern
 
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Fee
2. Jan. 22:26
Ich selber habe keine Erfahrungen gemacht (bzw. werde keine machen), da ich selber aus den Erfahrungen von anderen geschlossen habe, dass das nicht in Frage kommt. Ich denke die Frage um den Stress ist ziemlich individuell. Vielen Hunden machen neue Situationen nicht unbedingt etwas aus, etc. Allerdings gab es erst vor kurzem großen Wirbel um eine Dame, die mit ihrem Hund geflogen ist. Diese Dame flog wohl auch schon öfter mit dem Hund und eigentlich immer ohne Probleme - bis zu diesem Tag. Ein Hund gilt als Gepäck und kann genau so gut verloren gehen. Besagter Dame ist genau das passiert. Sie geht wohl vorher sogar immer zum Piloten oder anderen Angestellten und fragt explizit nach, ob ihr Hund verladen wurde. Ihr wurde dies bestätigt und sie ist beruhigt geflogen. Bei der Abholung "des Gepäcks" galt das Gepäck, inkl. dem Hund als verloren gegangen. Sie hatte furchtbaren Stress und es war wohl keine leichte Aktion den Hund ausfindig zu machen. Gekümmert hat sich keiner um den Hund. Kein Futter, kein Wasser, keine Bewegung, kein lösen. Der Hund saß über 24h in seiner Flugbox und das ohne dass seine Besitzerin wusste, wo er sich überhaupt befindet. Sowas sollte im Hinterkopf behalten werden. Solche Situationen bilden mit Sicherheit keine Häufigkeit, aber es kann eben passieren, da der Hund als Gegenstand angesehen wird. Auf ihre Bitte, dass jemand den Hund wenigstens raus lässt, wurde ihr gesagt, "dass Hunde in anderen Ländern unter viel schlimmeren Bedingungen leben". Die Fluggesellschaft war auch eine bekannte und nicht, wie man annehmen könnte, eine kleine und/oder suspekte/dubiose. Zum Auswandern muss der Hund nun natürlich nur einmal fliegen und wie hoch sind da die Chancen, dass genau das passiert? Aber ich für meinen Teil würde warten (eben weil man sich im Falle des Falles sein Leben lang dafür schuldig fühlen würde, falls es nicht so glimpflich abläuft).
 
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Sina
2. Jan. 23:17
Ich habe von einem Fall gehört, bei dem der Boxer einer Frau auf dem Rollfeld, zusammen mit dem Gepäck, in der prallen Sonne stand - Über Stunden, da es Verzögerungen vor Abflug gab - bei 35 Grad im Schatten. Die Frau musste es von ihrem Sitz mit ansehen, versuchte verzweifelt das Personal auf ihren Hund dort aufmerksam zu machen, doch es wurde nur schroff abgerwiegelt. Aussteigen war natürlich auch nicht mehr erlaubt. Als sie letztendlich landete und ihren Hund abholen wollte, sagte man ihr, er hätte es leider nicht geschafft und sei verstorben. Die Frau wollte Klage einreichen, im Kleingedruckten der Airlines findet sich jedoch fast immer eine Klausel, dass man keine Haftung für Tiere übernimmt. Ebenso unterschreibt man unwissentlich, dass der Hund im Frachtraum bei Druckabfall ziemlich sicher sterben wird. Ich würde es, wenn es nur irgendwie anders geht, wenn möglich vermeiden. Solche Fälle sind sicher eher selten, aber wer weiss schon, ob es einen nicht doch trifft.
 
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Dogorama-Mitglied
2. Jan. 23:37
Ich bin früher mit Hund im Innenraum geflogen, er war aber auch klein genug. Niemals würde ich meinen Hund in den Frachtraum geben - egal, was einem vorab gesagt wird. Wir sehen ja, was aktuell alles mit dem Gepäck schiefläuft und dann soll man darauf vertrauen, dass sie vorsichtig mit dem Tier umgehen, es vernünftig sichern, die Temperatur und den Druckausgleich einstellen? Und was ist, wenn sie doch Panik wegen des Lärms etc. bekommt? Ich kann Dich gut verstehen - aber egal wie viele gute Erfahrungen gemacht haben, wenn Dein Schatz die Ausnahme ist und etwas passiert, könntest Du es Dir verzeihen? Alternativ der Versuch sie als Begleithündin durchzubekommen, dann darf sie vorne rein ..
 
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Michi
3. Jan. 00:09
Unsere Tierschutzhunde fliegen immer von der Türkei nach Deutschland. Das sind so 3,5 Stunden reine Flugzeit plus vorher und nachher. Es ist Stress, aber die Meisten stecken es ganz gut weg. Für einen Urlaub würde ich das nicht machen, es sei denn, der Hund ist von kleinauf daran gewöhnt. Bei einer Auswanderung mit einem älteren Hund muss man ja auch abwägen, wie gut die Lebensqualität für den Hund im Wunschland ist. Im Zweifelsfall lieber warten, wenn es sich verschieben lässt. Zumindest bei uns wurde immer gut mit den Hunde n umgegangen , sie sind nie lange am Rollfeld und waren auch immer alle im Flieger.
 
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Maria
3. Jan. 07:06
Ich schließe mich den Vorrednern an, sollte natürlich gut überlegt sein. ein Hinweis noch: 2 Schwestern von unserem Rüden sind mit einem speziellen Tiertransportflug von Frankfurt aus nach Südafrika geflogen. Das ist quasi extra Tiertransport und nicht im normalen Linienflug... Ich denke falls man so etwas wie Ausreise vorhat wäre dies die beste Option für den Hund, da sich dort speziell um die Tiere gekümmert wird und dieser nicht mit 100 Koffern verräumt. Es müsste halt einer am Ausgangsort und einer am Zielflughafen sein.
 
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Katha
3. Jan. 07:17
Balou ist mit mir zurück nach Deutschland umgezogen und musste daher auch fliegen. Bei einem dauerhaften Wohnortswechsel halte ich es für durchaus vertretbar mit Hund zu fliegen. Das wichtigste ist, dass der Hund die Box gut kennt und als Rückzugsort annimmt. Ich habe das 6 Monate vorher angefangen zu üben. Die Flugbuchung habe ich über ein Reisebüro gemacht, da die Anzahl der Hunde begrenzt sind, die mitfliegen dürfen und man dann nicht einfach aufs Ticket einen Hund dazu buchen kann. Bei mir standen nicht so viele Airlines zur Auswahl, mit wurde aber vom Tierarzt vor Ort zu den europäischen geraten. Letztendlich ist Balou mit KLM geflogen und es hat alles super funktioniert. Je nach Größe der Box ist zu beachten, dass die teilweise gar nicht in die kleinen Flieger passen. Ich konnte daher nur bis Amsterdam fliegen und den Rest mussten wir mit dem Auto fahren. Wenn du fragen hast, kannst du mir gerne schreiben.