Ich selber habe keine Erfahrungen gemacht (bzw. werde keine machen), da ich selber aus den Erfahrungen von anderen geschlossen habe, dass das nicht in Frage kommt. Ich denke die Frage um den Stress ist ziemlich individuell. Vielen Hunden machen neue Situationen nicht unbedingt etwas aus, etc. Allerdings gab es erst vor kurzem großen Wirbel um eine Dame, die mit ihrem Hund geflogen ist. Diese Dame flog wohl auch schon öfter mit dem Hund und eigentlich immer ohne Probleme - bis zu diesem Tag. Ein Hund gilt als Gepäck und kann genau so gut verloren gehen. Besagter Dame ist genau das passiert. Sie geht wohl vorher sogar immer zum Piloten oder anderen Angestellten und fragt explizit nach, ob ihr Hund verladen wurde. Ihr wurde dies bestätigt und sie ist beruhigt geflogen. Bei der Abholung "des Gepäcks" galt das Gepäck, inkl. dem Hund als verloren gegangen. Sie hatte furchtbaren Stress und es war wohl keine leichte Aktion den Hund ausfindig zu machen. Gekümmert hat sich keiner um den Hund. Kein Futter, kein Wasser, keine Bewegung, kein lösen. Der Hund saß über 24h in seiner Flugbox und das ohne dass seine Besitzerin wusste, wo er sich überhaupt befindet.
Sowas sollte im Hinterkopf behalten werden. Solche Situationen bilden mit Sicherheit keine Häufigkeit, aber es kann eben passieren, da der Hund als Gegenstand angesehen wird. Auf ihre Bitte, dass jemand den Hund wenigstens raus lässt, wurde ihr gesagt, "dass Hunde in anderen Ländern unter viel schlimmeren Bedingungen leben". Die Fluggesellschaft war auch eine bekannte und nicht, wie man annehmen könnte, eine kleine und/oder suspekte/dubiose.
Zum Auswandern muss der Hund nun natürlich nur einmal fliegen und wie hoch sind da die Chancen, dass genau das passiert? Aber ich für meinen Teil würde warten (eben weil man sich im Falle des Falles sein Leben lang dafür schuldig fühlen würde, falls es nicht so glimpflich abläuft).