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Anja
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zuletzt 20. Juli

Zweithund ja gerne -aber Welcher?

Da Haley absolut verträglich mit sowohl Rüden als auch Hündinnen ist, sind wir schon länger am Überlegen uns einen Zweithund nach Hause zu holen.. Nur wenn es darum geht, welche Rasse, welches Alter, Züchter oder Tierschutz sind wir unsicher. Haley selbst ist aus dem Tierschutz und brachte doch einige gesundheitliche Baustellen mit, ist an beiden Hinterläufen mittlerweile operiert, hat Arthrose und ist auch sonst eine eher unsichere ruhige, vorsichtige, bezüglich Menschen auch ängstliche Kandidatin. Sie kannte nichts, war apathisch bis panisch und das war schon eine echte Herausforderung. Sie hat sich aber prima entwickelt. Aber sie ist immer freundlich gewesen und geht jedem Ärger aus dem Weg. Sie ist Zuhause sehr sehr ruhig, blüht aber wirklich auf wenn sie auf ihr kleines Rudel trifft. Wir denken daher ein zweiter Hund würde ihr gut tun und unser Leben ebenfalls bereichern. Nun sollte es natürlich ein robuster mittelgroßer Hund von ähnlicher Statur sein, der auch zu einer Bulldogge passt. Von der Kondition und Kraft her sollten die Beiden nicht zu weit auseinander sein, obwohl man sagen muss das Haley selbst, zwar sehr "bolzig" spielt, und das eher mit viel größeren Hunden, aber mit einem kleineren Hund durchaus auch spielt, nur eben ganz anders. Sie kann das schon unterscheiden. Bei einer weiteren Bulldogge liefe es egal wen man fragt auf eine französische hinaus, da habe ich aber ehrlich gesagt gesundheitliche Bedenken. Wir haben schon ein Sorgenkind. Und ich möchte keinen weiteren Hund, bei dem Operation nach Operation eigentlich vorprogrammiert ist. Und ich habe noch nicht einen Franzosen getroffen, der nicht röchelt und grunzt. Auch wenn ich das Wesen der Bullys sehr mag. Das schreckt uns auch, ehrlich gesagt, nach der Erfahrung mit Haley von einem weiteren Tierschutzhund ab. Alles in Allem lagen die Tierarzt Kosten für Haley im ersten Jahr bei etwa 10 000 Euro, Natürlich kann immer etwas sein, aber so eine "Großbaustelle" zu vermitteln macht uns auch dem Tierschutz gegenüber misstrauisch. Man adoptiert den Hund ja nicht mit Röntgenblick... Und bei Haley waren es wirklich Geschichten die definitiv schon vorhanden waren und auch auffallen hätten müssen. Wir suchen also eine Hündin, da Haley eine noch intakte Hündin ist, da andere Operationen nunmal zunächst Vorrang hatten, Gerne Welpe oder Junghund. Etwas aktiver und bereit Haley ein bisschen "mitzuziehen" und zu fordern. Aber eben auch nicht mit soviel Bewegungsdrang und Arbeitseifer, das unser dickköpfiges, Mädchen nicht mehr mit kommt. Haley ist weder territorial noch eifersüchtig, wir denken sie würde ihr Zuhause, ihr Körbchen und Spielzeug sehr gerne teilen und ist wie gemacht für einen Zweithund. Welpen findet sie generell super, sie ist ohnehin die Mutter der Nation. Guckt das Niemand zurück bleibt, kümmert sich um ängstliche Mithunde usw. Sie ist vom Wesen her absolut unkompliziert. Aber welche Rasse oder welcher Mischling dazu passt? Keine Ahnung 🤔 Obwohl sie selbst eine Bulldogge ist, allerdings mit mehr Schnauze, längeren Beinen und vorhandener Rute, ohne Grunzen, Röcheln oder dergleichen... Muss man sagen das sie mit anderen Bulldoggen Arten bisher recht wenig anfangen konnte. Am Besten klappt es mit Labradoren, Rottweilern oder eben anderen robusten Hunden. Zu groß sollte ein zweiter Hund allerdings auch nicht werden. Wir leben zwar in einer großen Erdgeschoss Wohnung, allerdings ohne Garten. Was Kompaktes wäre schon besser. Haley ist 3,5 Jahre alt, 36 cm Schulterhöhe, dabei ca 24 Kilo schwer und eben Bulldoggen typisch sehr eigenständig und eigensinnig bis Stur. Ruhig aber wenn sie an etwas Gefallen findet ist sie auch mit vollem Herzblut dabei. Was meint ihr?
 
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Patrick
15. Juli 20:35
Hansemerkur
Da bin ich ja mal gespannt wenn mal bei uns was ist 🙊 wir haben die nämlich auch
 
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Anja
15. Juli 21:30
Das stimmt, die Rückzüchtungen sind davon gar nicht mehr so betroffen. Da muss man schon unterscheiden, wir haben uns ja auch nicht grundlos für eine Rückzüchtung entschieden. Die OEB gehört auch dazu und Atemprobleme hat Haley ebenfalls keine. Auch sie ist ein Kraft Paket. Auch sie kann problemlos 4 Stunden durch den Wald flanieren (wir haben uns mal verlaufen 😅)... Wenn sie losspurtet.. Denkt man "holla die Waldfee, die kleine Wuchtbrumme wird hoffentlich bremsen"
Bei ihr waren es die Gelenke und Kreuzbänder. Hatten gar nichts mit Brachy zu tun die Op's

Was ich meine sind vor Allem Frenchies, einfach weil die Rasse so dermaßen boomt und mir die gesundheitliche Entwicklung nicht gefällt. Mops käme ebensowenig in Frage.

Haley kam bisher auch mit absolut jedem Hund zurecht... Wo es hieß "Der oder die mag gar Niemanden". Einfach weil sie so defensiv und deeskalierend ist. Mit Haley kann kein Hund Streit anzetteln. Es gab niemals Probleme. Im Umgang mit Hunden ist sie sehr souverän und behutsam. Angst hat sie nur vor Menschen. Das liegt einfach an ihrer Vergangenheit. Aber unter Hunden ist sie kein unsicherer Hund.
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juli 22:56
Wie wäre denn ein Tibet Terrier dies wäre zwar ein absolutes Kontrastprogramm zu Haley aber diese Hunde sind sowohl sportlich, als auch robust und lassen sich als Terrier auch nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen.

Oder ein Norwegischer Elchhund diese sind auch sehr robust aber auch sehr selbstständig was die Erziehung nicht immer so einfach macht.

Oder ein Elo?

Mittelgroß und von der Statur her wie eure ist da wirklich nur amstaff und OEB
 
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Sandra
16. Juli 04:48
Aus eigener Erfahrung würde ich zu einem Rottweiler tendieren. Ruhige, klare Tiere, die wie Soldaten ihre Energie bewusst einteilen.

Labbis sind oft sehr distanzlos in ihrem Wesen, oft gesehen wie das anderen Hunden derb auf den Sack geht. Muss man mögen dieses ewige korrigieren.
 
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Ulrike
16. Juli 05:07
Das sind dei beiden Hunde meiner Freundin. Eine OEB Hündin und ein Mini Bullterrier Rüde.
Die beiden passen zusammen wie Topf auf Deckel. Weil man das aber so pauschal nicht sagen kann welche Rasse zum eigenen Hund passt würde auch ich dir raten, hol dir Hilfe beim Hundetrainer/in. In diesem Fall kam übrigens die Hündin als Welpe dazu.

Ich habe mich für einen Zweithund der gleichen Rasse entschieden (Appenzeller Sennenhund) und obwohl es zwei Hündinnen sind und ein großer Altersunterschied klappt es super.

Ich wünsche dir viel Glück und ein gutes Händchen bei der Wahl deines Zweithundes.🍀🙂
 
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Anja
16. Juli 09:19
Aus eigener Erfahrung würde ich zu einem Rottweiler tendieren. Ruhige, klare Tiere, die wie Soldaten ihre Energie bewusst einteilen. Labbis sind oft sehr distanzlos in ihrem Wesen, oft gesehen wie das anderen Hunden derb auf den Sack geht. Muss man mögen dieses ewige korrigieren.
Ihr bester Kumpel ist ein Rottweiler, das passt tatsächlich wie Arsch auf Eimer. 😁 Und kräftemäßig kann Haley da gut mithalten
Nur wird mir der leider mit 50-60 Kilo zu groß für eine Wohnung ohne Garten.
Aber einen Mix könnte ich mir vorstellen.

Ebenso einen Labrador, oder Boxer Mischling, Bulldoggenmix.
Auch ein Beagle wäre möglich.
Nur nichts bellfreudiges, oder von der Energie komplett gegensätzliches.

Ich finde Cattle Dogs z. B. sehr interessant, aber das würde einfach nicht passen. Nicht zur Wohnung und nicht zu Haley
 
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Bettina
17. Juli 13:57
Fragt doch mal im Tierheim in euer Nähe nach. Dort sind viele super Hunde auch aus dem Tierschutz und die Leute dort können oftmals einiges über die Hunde sagen. Krankheit etc
Viel Erfolg.
 
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Monika
20. Juli 11:30
Ein West highlandterrier super unempfindlich Löwenherz und verträgt sich bestens mit größeren Hunden ich spreche aus Erfahrung hatte einen American staffordhire mit Westie beide wurden 16 Jahre alt
 
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Monika
20. Juli 11:33
Und meine xania westie hatte nie was und war absolut robust sie war die Chefin gegenüber meinem Rüden und immer gesund