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Monja
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Anzahl der Antworten 186
zuletzt 4. Jan.

Würdet ihr euch die gleiche Rasse wiederkaufen?

Moin, mich würde einfach mal interessieren. Was ihr für eine Rasse habt, wieso ihr sie gekauft habt und ob ihr euch sie nochmal holen würdet oder ob sich Charaktereigenschaften gezeigt haben, die ihr vorher nicht bedacht habt und die ihr nicht wollt?
 
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Takumi
26. Dez. 17:10
Wir wussten worauf wir uns bei einem Shiba Inu eingelassen haben, haben es nicht eine Sekunde bereut und würden es immer wieder tun.

Alle Rasse Charaktereigenschaften sind vorhanden 😬 eigenständig, stur, selbstbewusst, dominant, stolz, starker Jagdtrieb und null will to please.

Aber wenn man die Monster erstmal auf seiner Seite hat sind sie wundervoll Begleiter die sich 100% harmonisch anpassen und einfügen.

Ich würde mich immer wieder für eine Asiatische Rasse entscheiden 🥰 aber der Halter muss hier auch eine gehörige Portion Toleranz und Humor mitbringen.
 
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peter
26. Dez. 17:17
Ich habe einen amerikanischen Collie und würde ihn wieder kaufen, es heißt, einmal Collie, immer Collie. Es ist zwar eine sehr sensible Rasse, aber relativ leicht trainierbar mit einem hohen will to please ausgestattet. Der Collie ist kein Jagdhund und sehr intelligent, loyal. Aber wer keinen sensiblen Hund haben will, der sollte sich keinen Collie nehmen, man muss sehr einfühlsam mit ihm umgehen und ihn an viele Dinge des Alltags gewöhnen. Ich liebe meinen Athos
 
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Sandra
26. Dez. 17:35
Momentan 2 Aussies und 1 Rhodesian Ridgeback.
Würde ich immer wieder nehmen. Mit dem ersten Aussie, der ursprünglich als Pflegehund hier ankam und dann blieb 😁 bin ich definitiv Aussie-infiziert.
Ich liebe aber auch das sanfte und sensible Wesen des Ridgebacks.

Auch die Rassen meiner leider verstorbenen Hunde würde ich immer wieder nehmen. Schwarzer Schäferhund, Belgischer Schäferhund (Tervueren), Sibirian Husky, Border Collie oder auch Rassen der Mischlinge die wir hatten, immer wieder gerne.

Ich liebe Kontraste und Extreme. Eigenwille und oft Chaos wie man es z.B. beim Aussie und Husky findet und gleichzeitig diese Ergebenheit die man bei Schäferhunden findet.

Ich finde jede Rasse wie auch jeder Hund als Individuum haben alle etwas besonderes. Daher ist es für mich schwer vorzustellen dass ich eine Rasse generell komplett ablehnen würde.

Für mich kommt es auch darauf an wie die Hunde zu mir kommen. Ich würde z.B. keine Qualzuchten beim Züchter kaufen, denn für mich bedeutet das dies zu unterstützen. Dennoch würde ich solche Rassen nicht generell ablehnen wenn so ein armes Wesen dringend ein neues Zuhause sucht.
Genau so verhält es sich mit Rassen, die ich optisch nicht so ansprechend finde. Würde ich mir nicht bewusst beim Züchter aussuchen, würde ich aber nicht generell ablehnen wenn ein neues Zuhause benötigt wird. Denn auch Hunde, die optisch für mich nicht ansprechend sind haben dennoch mit Sicherheit ein tolles Wesen, in dass ich mich bestimmt verlieben würde. Das geht immer recht flott bei mir 🙈

Ich stehe total auf langhaarige Hunde und Plüsch und dennoch ist nun ein Ridgeback hier eingezogen, den ich trotz des kurzen Fells abgöttisch liebe.

Ich bin da also sehr offen. Für mich gibt es bisher kein „nie wieder“.
 
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Thomas
26. Dez. 17:56
Jaaaa
 
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Cornelia
26. Dez. 18:41
Paul ist der dritte Dalmatiner der hoffentlich noch ganz viele Jahre bei uns bleibt, ob es dann noch mal ein Welpe wird weiß ich noch nicht aber definitiv ein Dalmatiner 🥰
Gibt ja leider auch welche aus dem Tierschutz.
 
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Anja
26. Dez. 19:25
Old English Bulldog, ich bin ja nichtmal bewusst zu dieser Rasse gekommen.
Es hätte fast alles sein können. Aus dem Tierschutz
Ich habe nicht nach Rasse entschieden. Aber ich würde jetzt mal behaupten, das Mollosser durchaus starke Persönlichkeiten sind/haben. Stur sein können, eigensinnig, eigenständig sind. Das muss man schon mögen und auch damit umgehen können.
Man muss auch damit umgehen können, das eine größere Bulldogge eben nicht "everybody's Darling" sein wird, das es jede Menge Vorurteile und Vorverurteilungen gibt bei diesen Rassen.
Alles in Allem entscheide ich aber wohl nicht nach Rasse oder Optik, sondern doch eher nach Wesen und Charakter. Es muss halt passen. Schön oder interessant finde ich viele Rassen.

Haley ist tatsächlich mein erster eigener Hund und für mich wäre es schon spannend die gleiche Rasse bereits als Welpe kennen zu lernen.

Aufgrund der gesundheitlichen Baustellen würde ich jedoch sagen nein. Kein Welpe dieser Rasse.

Ich liebe meinen kleinen Sturkopf ... Aber ich würde die Zucht so nicht fördern und unterstützen wollen.
Eben weil sie etwas ganz Besonderes ist, ihr Körper sie aber leider ausbremst und hindert je älter sie wird.

Aus Liebe zu Haley - keine Bulldogge mehr.

Auf jeden Fall keinen Welpen
 
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Monja
26. Dez. 20:41
Rionnag ist ein Northern Inuit. Bevor er bei mir einzog habe ich mich lange Zeit ( mehrere Jahre) mit dem Thema "Wolfhund" beschäftigt. Die Recht unbekannte Rasse Northern Inuit lernte ich bei einem längern Rucksacktrip durch Irland/Schottland /England kennen, und sie zog mich "in den Bann"...🙃😉 . Von Rionnags Charaktereigenschaft haben mich einige positiv überrascht, unter anderen sein starker Arbeitswille im Mantrail, auch ist er absolut kein "Zerstörer".....Ich war aber auf einiges auch negatives , (vor der Anschaffung) bewusst und gefasst . Auf die Frage ob ich mir wieder einen NI holen würde; also von den Eigenschaften/Charakter her sofort... Ich hoffe natürlich noch auf viele gemeinsame Jahre mit Rionnag, und ich werde ja auch nicht jünger 😉.... also von daher kann ich nicht sagen ja oder nein...🤗 Der Hund sollte zum Alltag passen und auch zur persönlichen Konstitution....und was in einigen (vielen) Jahren ist weiss keiner.,..🙃
Wow, er sieht bildhübsch aus und von der Rasse hab ich tatsächlich noch nie gehört. Super spannend, zu der werd ich mich mal belesen!
 
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Monja
26. Dez. 20:48
Rocket ist ein Border Collie, bis auf seine viele Aufregung find ich ihn absolut perfekt. Aber mehr Ruhe kommt dann auch wenn er Umweltsicherer wird, nur jetzt grad in der Pubertät ists manchmal nicht sonderlich hilfreich wenns mir eh schon grad schlecht geht oder in Situationen wo ich halt eh schon Probleme hab das er dann fiddlet und aufdreht. Charakterlich sind wir beide genau gleich, das ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits ists sau anstrengend, teils frustrierend und oft nervig, aber er spiegelt viel und hilft mir so extrem viel, seit ich ihn habe hab ich mich auch viel weiterentwickelt, hab gelernt Grenzen zu setzen und werde auch immer souveräner im allgemeinen. Es ist sehr herausfordernd aber hilfreich. Da er leider aufgrund seiner süßen und hübschen Erscheinung belästigt wird was für mich halt auch nicht grad hilfreich ist mit meiner Vergangenheit überleg ich als nächsten Hund doch eher was anderes zu nehmen. Ich mag halt Hütis gerne, n Jagdhund zb wär nix für mich. Hab halt überlegt n Schäferhund als nächstes zu holen, der wird respektiert und nicht einfach angegrabscht oder gelockt und kann mich in der Not auch mal verteidigen/ schützen, Rocket ist da halt viel zu freundlich, der fiddelt nur, dem könnt ich nicht beibringen Abstand einzufordern. Ansonsten sind Schäferhunde halt auch vom Gemüt her nicht so ADHS wie n Border, daher denke ich das passt besser. Aber er ist jetzt erst 2, also dauert es eh noch einige Jahre bis ein neuer kommt. Wenn ichs mir irgendwann leisten kann würd ich auch n Zweithund ausm Tierheim nehmen, da wärs mir egal welche Rasse, solang er keinen (starken) Jagdtrieb hat und nicht zu groß ist, muss ihn ja noch halten können... joa.
Ja, die Überlegungen kenne ich nur zu gut. Lagsi ist auch klein und süss, da locken die Leute sogar von der anderen Strassenseite…
Aber auch er ist mir sehr ähnlich, was manchmal auch einfach anstrengend ist.

Das mit der Hund-Mensch-Relation bzgl. Grösse und Gewicht kenn ich. Daher schliesse ich einige Hunde, die ich total toll finde, für mich kategorisch aus…
 
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Monja
26. Dez. 20:58
Einmal Eurasier, immer Eurasier ❤️ Balto ist einfach in allem perfekt für mich 😍 Zum Optischen, ich mag große Hunde mit viel Fell, damit man richtig was zum Durchknuddeln hat. Und Balto liiiebt Kuscheln 😂 Aber nicht zu schwer, damit ich ihn in jeder Situation zu 100% halten kann. Balto hat 60cm SH, wiegt 25kg und wirkt durch das viele Wuschelfell richtig imposant, ich kann ihn aber auch beim Anblick der verhassten Nachbarskatze immer halten 😅 Zum Charakter, er ist wahnsinnig dynamisch, energiegeladen, hat immer Lust auf Action. Ist aber gleichzeitig so ausgeglichen, dass er auch mal ne Woche ohne richtiges Gassi auskommt und trotzdem den ganzen Tag zufrieden schläft. Für einen Eurasier ist er eher ein Wirbelwind, aber das wussten wir durch die Elterntiere und wollten es auch so. Mit der Wahl einer anderen Zucht gibt es aber auch wesentlich ruhigere Exemplare. Der Jagdtrieb ist vorhanden aber lenkbar. Balto ist ein sensibler Pausenclown mit eigenem Kopf, aber für seinen Menschen tut er alles. Fremden gegenüber ist er reserviert, taut aber nach kurzer Zeit schnell auf. Und das Sozialverhalten unter anderen Hunden ist einfach ein Traum, so schön anzusehen. Eurasier haben eine eindrucksvolle Mimik und kommunizieren sehr ursprünglich, nuanciert, einfach spannend zu beobachten 😍 Balto ist in den meisten Belangen wirklich 100% Eurasier und für mich ist er einfach perfekt ❤️ Der nächste Hund wird auf jeden Fall wieder ein Eurasier. Ich kenne tatsächlich niemanden, der mal einen Eurasier hatte und sich danach eine andere Rasse geholt hat 😅
Balto ist wirklich bildhübsch. Wir hatten kurzzeitig eine Eurasierin als Sozialkontakt, aber die sind leider ans andere Ende von Deutschland gezogen, mit der war Lagsi kommunikationstechnisch absolut auf einer Wellenlänge.
 
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Monja
26. Dez. 21:06
Ich würde jeden meiner Hunde wieder nehmen. Aber so naiv zu glauben, dass alle Hunde einer Rasse gleich sind, ist hier hoffentlich niemand. Von meinem ersten habe ich sogar Genmaterial gesammelt, um ihn klonen zu können (war damals gerade so Thema, hört man aber gar nichts mehr von?). Das wäre allerdings sehr schade gewesen, weil ich dann nie erfahren hätte, wie extrem verschieden Hunde sein können, und dass trotzdem jeder auf seine Art wunderbar ist. Außerdem mag ich Hunde, die Baustellen haben, an denen man arbeiten muss… Ich bin so verrückt und würde jeden Hund nehmen, deshalb durfte ich beim jetzigen Hund auch gar nicht mit ins Tierheim, bis es eine Vorauswahl gab.
Nein, das Varianzen in der Rasse sein können, ist, denke ich, jedem bewusst. Aber man kann ja auch feststellen, dass ein rassetypischer Vertreter nicht zu einem passt und dann zu hoffen, dass man einen rasseuntypischen Hund findet, der dann so ist, wie man einen Hund gerne hätte, wäre ja Glücksspiel. Da wäre es ja sinnvoller nach anderen Hunden zu schauen, die bereits in das Muster passen.