Würdet ihr euch die gleiche Rasse wiederkaufen?

Der ach so leichtführige Familienlabbi. Ein Blick auf sämtliche Kleinanzeigen zeigt da leider ein anderes Bild. Es sind in erster Linie Jagdhunde die man durchaus familientauglich bekommen kann. Auch als Nichtjäger. Aber das bedeutet tatsächlich das man Arbeit und Zeit in Erziehung und Training stecken muss. Sonst hat man einen Albtraum auf vier Pfoten daheim.

Oha, das ist eine echt böse Einstellung von den Vorbesitzern.

So gesehen meinten sie es ja gut... Er darf jagen, so wie es dir galgos nü mal tun. Nur sollte man aber sein Hirn richtig rum laufen lassen und mal weiter denken.
Nüja, kannste nicht ändern, und wir leben ganz gut damit, so wie wir es Händel.... Da wird auch kein antijagdtraining mehr helfen. Aber Hasen gucken wir uns gemeinsam an am Felde, ganz in Ruhe, ohne Gejammer und in die Leine brettern. Da sitzen wir so Minuten lang

Wir hatten früher einen Jack Russell, da hatten wir aber auch noch ein Haus auf dem Land. Er war so ca 98% abrufbar. Nochmal würde ich mir keinen Jagdhund holen, außer man wohnt eben ländlich.
Danach hatten wir einen Zwergpinscher. Komplett durchgeknallt aber sehr verschmust.

Jetzt ist es ein Tierschutzhund geworden der nach seinen Eigenschaften ausgewählt wurde, das wir auch wirklich zusammen passen. Er bellt nicht, ist mega lieb, ruhig, hört sehr gut, null Jagdinstinkt, manchmal ist er ein Schatten aber kein Hüteverhalten.
Drin ist auf alle Fälle ein Labrador, somit für uns absolut perfekt. Bin froh das wir nicht nach Aussehen sondern Charakter gegangen sind(ich wollte nämlich einen ganz kleinen Hund und jetzt sitzen da 15kg🤣).

🤣🤣🤣👍

Ich habe einen mischling das heißt so einen Hund würde ich nie wieder bekommen

Also mein Hund Tyson ist ein Boxer- Amstaff Mix und er gehört eig meinem Mann. Als wir uns kennengelernt haben hat sich die Frage gestellt ob ich mir das zutraue mit einem "Kampfhund " ich habe ganz blauäugig gesagt klar warum nicht schließlich wollte ich immer einen Hund !
Naja der Amstaff ist aber nichts für Anfänger und das müsste ich leider sehr schnell merken ! Und dabei waren die Auflagen im Land NRW noch das einfachste !
So liebevoll, zuverlässig und wachsam er auch ist hat er einen wahnsinnigen Willen, testet immer und immer wieder seine grenzen und hinterfragt sehr oft meinen standpunkt und meine durchsetztungsfähigkeit und auf das war ich zu 0 % eingestellt !
2 jahre, 5 Hundeschulen und 1000 Nervenzusammenbrüchen später haben wir gelernt ein Team zu werden und uns auf einander zu verlassen und nun ist er eig mehr mein Hund als wie der von meinem Mann.
Trotzdem würde ich gerne beim nächstenmal einen Boxer nehmen und ihn mir selber aussuchen.

Ich hatte früher einen reinrassigen Schäferhund... Und kann dir versichern so einen tollen Hund bekomm ich nie wieder. Nicht die Zuchtlinie und schon garnicht die beiden zuchtlinien zusammen.

Selbst bei einem Rassehund ist es unwahrscheinlich das sich diese im Charaktet komplett gleich sind.

Ich bekomme den Hund, der zu mir und meiner Lebenssituation passt.
Passt noch einmal eine ängstliche Tierschutzhündin, die alles kennenlernen muss? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Diese Mischung ist definitiv nicht mehr zu finden.

Ich habe einen Augentick. Wenn ich einem Hund in die Augen schaue, dann möchte ich das Gefühl haben bis in seine Seele schauen zu können. Kennt ihr das? Dann bin ich mir sicher, dass er charakterlich passen kann.
Arbeitseifer braucht mein vierbeiniger Partner allerdings.
Die Familie ist viel auf Achse und der Hund dabei. Also eher ein(e) Rasse(mix) mit etwas mehr Power.

Tierschutz oder 2. Hand wäre der Wunschweg. Jetzt habe ich meine Traumhündin.

Meine Familie und ich sehen es so dass der Hund vom Wesen und der Rasse zum Leben passen sollte.Ich habe gerade meinen 4ten Hund.Ich hatte 2Beagles 1Jagdterrier und nun einen Cavaliere King Charles Spaniel.Jeder dieser Hunde passte zu seiner Zeit zu uns.Der Jagdterrier (Tierschutz) hatte sehr viel Temprament.Lief aber gerne neben dem Fahrrad nur Gassi war ihm zu lahm.
Die erste Beaglehündin (Tierheim)war unser erster
Hund dass war eine Herausforderung weil damals Niemand in Deutschland wusste was ein Beagle ist. Die letzte Beaglehündin stammte von einem sehr guten Züchter vom Deutschen Beagle Club.Sie war sehr temperamentvoll. Aber für eine sportliche Familie mit 2Teenagern das Richtige.Sie starb mit 17 Jahren. Dass war für unsere ganze Familie sehr schwer.Zum Schluss musste ich sie immer die 8Treppen tragen.Dass hab ich dann sehr gemerkt. Also war klar dass der nächste Hund weniger als 15kg haben sollte.
Mir wurden die Cavaliere King Charles Spaniel empfohlen. Wir machten bei einem Züchter einen Termin um uns die Zucht und die Hunde anzusehen. Vor Ort mussten wir feststellen das sie gerade Welpen hatten und noch 3Jungs zum Verkauf standen.Wir wollten eigentlich frühestens im nächsten Frühjahr kaufen.Was soll ich sagen.Geht man zu einem Züchter mit Welpen kauft man meistens auch.
Ich hatte mich auch noch nicht viel eingelesen irgendwie habe ich nur Rasseportais erwischt wo nichts von Qualzucht erwähnt wurde. Ich habe Happy mit 5Monaten einem sehr guten Kardiologen vorgestellt(Dr.vet.Wurthinger Uni Gießen&Neu Isenburg).Happy hatte noch keine Probleme. Alle Haustierärzte waren der Meinung er wäre gesund.Leider stimmte das nicht.Happy hatte ein Loch in der Aortha und eine Pullmonalklappenstenose.Mit 10Monaten wurde er operiert. Er brauchte schon nach der OP keine Betablocker mehr. Laut Kardiologen sind seine Herzfehler nicht Rassetypisch.Die Mitralklappe sieht gut aus.Er hat die rassetypische Blutgerinnungsstörrung die es auch bei vielen anderen Rassen leider Gibt z.B Pudeln,Havanesern,Malteser.....
Ansonsten ist er gesund.
Ohne OP hätte Happy seinen ersten Geburtstag nicht erlebt.Ich habe gelernt und meine Liebe langjährige Tierärztin hat mir das auch bestätigt dass viele Haustierärzte sich zu wenig mit Herzkrankheiten bei Welpen auskennen.Für uns steht fest kommt ein Hund in unser Haus gehen wir wieder zu Dr.vet.Wurthinger.Auch wenn meine Tierärztin mit Happy viel dazu gelernt hat (ihre Aussage)