Ich fürchte fast da kommt man zwangsläufig nicht drum rum.
Aus meiner Sicht, und die muss natürlich nicht stimmen, würde jeder verantwortungsbewusste Trainer in der vorliegenden Situation den Umgang mit dem Halti trainieren.
Die Priorität liegt ganz klar darin, die Unversehrtheit von Hund, Halter und allen anderen Lebewesen zu gewährleisten.
Bei so einem großen Hund weiß ich nicht, wie man das in der Ausbildung leisten kann.
Die Hündin muss nicht mal Probleme mit anderen Hunden bekommen, eine Katze oder ein Eichhörnchen an der falschen Stelle und Jessica liegt auf der Nase, oder schlimmer noch der Hund ist weg.
Zum "Glück" sind Bernhardiner ja eher als gemütlich bekannt.
Aber riskieren würde ich niemals, dass mein Hund unter die Räder kommt oder jemanden schädigt, weil ich ihn körperlich nicht managen kann.
Auch wenn ich Vorbehalte gegen Kopfhalfter verstehen kann und wie schon mehrfach darauf hingewiesen wurde, der Umgang durch eine fachkundige Person erfolgen muss.
In einer Situation, in der ein 17 jähriges Mädchen einen potentiell 50 bis 60 kg Hund führen muss, erscheint mir alles andere als fahrlässig 🙈.
Der zur Debatte stehende Hund ist 11 Monate, denkst du nicht, dass da ordentliches Leinen- und Gehorsamkeitstraining mehr Sinn machen würde?
Nach deiner Logik müsste dann ja jeder etwas grössere Hund mit Halti geführt werden.
Dass das weder sinnvoll noch nötig ist, zeigt die Realität, in der trotz vereinzelter Vorfälle die meisten großen Hunde recht ordentlich an der Leine gehen.