Home / Forum / Rasse-spezifisches / Wie hält man Bernhardiner beim gassi gehen?

Verfasser-Bild
Jessica
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 159
zuletzt 23. Juni

Wie hält man Bernhardiner beim gassi gehen?

Wie hält man Bernhardiner beim Gassi gehen
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Mai 10:37
Wenn du das in der Hundeschule mit Belohnung konditioniert hast, ist die Belohnung jetzt beim Spazieren gehen auch dabei? Die Kunst ist nicht dem Hund etwas beizubringen, die Kunst ist die Hilfsmittel nach verstehen der Aufgabe wieder abzubauen. Wenn es dich nicht stört die Belohnung IMMER dabei zu haben, dann auch im Alltag permanent weiter konditionieren. Wenn du möchtest dass dein Hund auch ohne Belohnung hört, dann bitte einen Hundetrainer fragen wie man eine konditionierte Bestätigung wieder abbauen kann. Bernhardiner an einem Geschirr, viel Erfolg mit der Korrektur über die Leine 😂 ein Geschirr ist ursprünglich zum ziehen gedacht, nicht zum erziehen.
Glaubst du wirklich, dass man bei einem 11 monatigen Pubertier schon am Abbauen von Verstärkern ist??

Oder vielleicht doch eher in der Phase, wo man über positive Verstärkung erwünschtes Verhalten möglichst festigt bzw neue Sachen trainiert?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tim
30. Mai 11:03
Glaubst du wirklich, dass man bei einem 11 monatigen Pubertier schon am Abbauen von Verstärkern ist?? Oder vielleicht doch eher in der Phase, wo man über positive Verstärkung erwünschtes Verhalten möglichst festigt bzw neue Sachen trainiert?
Der Lösungsansatz war ja die Konditionierung im Alltag fortzuführen, daher die Frage ob die Bestätigung nur auf dem Platz stattfindet oder auch im Alltag. Bei dem Absatz den du ansprichst geht es eher darum, sich Gedanken zu machen wie es in Zukunft sein soll. PersönlicheZiele setzen und so

Aber davon unabhängig, bei mir beginnt Training mit 8-10 Wochen. Ich splitte Übungen in kleinere Teilaufgaben und setze sie (wenn gefestigt) zu der Gesamtübung zusammen. Läuft dabei etwas schief geht's wieder zurück zu dem was gefestigt ist, also Basisarbeit. Das hat den Vorteil weder du noch der Hund gehen gefrustet aus einer Übung wenn mal etwas nicht klappt. Die Konditionierte, gefestigte Basisarbeit funktioniert dann immer und ja, wenn etwas funktioniert fange ich auch gleich damit an meine Hilfsmittel abzubauen. Wie oft ich dabei wieder zurück zur Basisarbeit gehe, hängt vom Hund ab. Da ich aber zb wenn ich oder der Hund einen schlechten Tag habe oder was weiß ich, dann mache ich eben auch nur Basisarbeit um uns nichts zu verhunzen oder einfach nur zum Auffrischen. Das heißt es wird nie komplett abgebaut, aber ich möchte das mein Hund nicht ausschließlich für eine Belohnung in Form von Hilfsmittel arbeitet. Es darf auch mal ein gut gemacht, ausgiebiges Kraulen oder tätscheln ausreichen. Und damit fange ich tatsächlich nicht abhängig vom Alter, sondern von Stand der Ausbildung an.

Es ist halt wie mit dem Geschirr oder Halsband, ziehen oder Korrektur oder nur Absicherung ... Jeder Hund und Mensch ist individuell, es gibt nicht die eine Methode die bei jedem Hund funktioniert. Es ist schön wenn es bei 5 Hunden mit nem Geschirr oder nur mit Lecker, Körpersprache oder Kommando funktioniert. Meiner Erfahrung nach gibt es aber gleichermaßen 5 andere Hunde, bei denen Schema F nicht funktioniert. Muss halt am Ende jeder für sich entscheiden und idealerweise aus Trainings Vorschlägen das raus suchen, was für ihn und den Hund passt.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Mai 11:27
Der Lösungsansatz war ja die Konditionierung im Alltag fortzuführen, daher die Frage ob die Bestätigung nur auf dem Platz stattfindet oder auch im Alltag. Bei dem Absatz den du ansprichst geht es eher darum, sich Gedanken zu machen wie es in Zukunft sein soll. PersönlicheZiele setzen und so Aber davon unabhängig, bei mir beginnt Training mit 8-10 Wochen. Ich splitte Übungen in kleinere Teilaufgaben und setze sie (wenn gefestigt) zu der Gesamtübung zusammen. Läuft dabei etwas schief geht's wieder zurück zu dem was gefestigt ist, also Basisarbeit. Das hat den Vorteil weder du noch der Hund gehen gefrustet aus einer Übung wenn mal etwas nicht klappt. Die Konditionierte, gefestigte Basisarbeit funktioniert dann immer und ja, wenn etwas funktioniert fange ich auch gleich damit an meine Hilfsmittel abzubauen. Wie oft ich dabei wieder zurück zur Basisarbeit gehe, hängt vom Hund ab. Da ich aber zb wenn ich oder der Hund einen schlechten Tag habe oder was weiß ich, dann mache ich eben auch nur Basisarbeit um uns nichts zu verhunzen oder einfach nur zum Auffrischen. Das heißt es wird nie komplett abgebaut, aber ich möchte das mein Hund nicht ausschließlich für eine Belohnung in Form von Hilfsmittel arbeitet. Es darf auch mal ein gut gemacht, ausgiebiges Kraulen oder tätscheln ausreichen. Und damit fange ich tatsächlich nicht abhängig vom Alter, sondern von Stand der Ausbildung an. Es ist halt wie mit dem Geschirr oder Halsband, ziehen oder Korrektur oder nur Absicherung ... Jeder Hund und Mensch ist individuell, es gibt nicht die eine Methode die bei jedem Hund funktioniert. Es ist schön wenn es bei 5 Hunden mit nem Geschirr oder nur mit Lecker, Körpersprache oder Kommando funktioniert. Meiner Erfahrung nach gibt es aber gleichermaßen 5 andere Hunde, bei denen Schema F nicht funktioniert. Muss halt am Ende jeder für sich entscheiden und idealerweise aus Trainings Vorschlägen das raus suchen, was für ihn und den Hund passt.
Ah ok ja, das klingt sehr sinnvoll.

Ich wünschte ich hätt die Geduld und den Überblick für so eine strukturierte Herangehensweise.

Bei mir ist es tw ein bisschen Hudriwudri und trial und error schau mal mal was rauskommt 🙈

Magst du vielleicht konkretisieren, was bei dir Basisarbeit ist?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tim
30. Mai 11:35
Ah ok ja, das klingt sehr sinnvoll. Ich wünschte ich hätt die Geduld und den Überblick für so eine strukturierte Herangehensweise. Bei mir ist es tw ein bisschen Hudriwudri und trial und error schau mal mal was rauskommt 🙈 Magst du vielleicht konkretisieren, was bei dir Basisarbeit ist?
Da würde ich mir gar kein Kopf drum machen, Spaß haben, fair bleiben und aufs Bauchgefühl hören. Zu viel denken bringt einem nicht nur beim Hund nix 😉

Ich schreibe dir ne PN, damit das Thema hier nicht völlig aus dem Ruder läuft. Glaube die Verfasserin hat schon keine Lust mehr zu antworten 🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ines
30. Mai 11:36
Sorry, weil ich wiederspreche. Bei so einem großen Hund definitiv gutes sicheres Halsband. Das ist sonst zu gefährlich!!!! Jetzt bin ich groß und nicht die schlankeste und hatte während der Erziehung einige Erlebnisse, wo ich mit Geschirr nicht hin bekommen hätte. Z.B. bei Hundebegegnungen.
Ich bin definitiv für ein Geschirr, habe aber natürlich gut reden, da Emil mit seinen 48 cm und 10 kg nur so ein halber Hahn ist.

Ich würde bei einem Hund, welchem ich körperlich nicht gewachsen bin, vermutlich ein Halsband zusätzlich nehmen. Also Beides, bis es klappt mit dem "An der lockeren Leine gehen."
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Mai 11:42
Da würde ich mir gar kein Kopf drum machen, Spaß haben, fair bleiben und aufs Bauchgefühl hören. Zu viel denken bringt einem nicht nur beim Hund nix 😉 Ich schreibe dir ne PN, damit das Thema hier nicht völlig aus dem Ruder läuft. Glaube die Verfasserin hat schon keine Lust mehr zu antworten 🙈
Wollt ihr dazu vielleicht einen Thread erstellen?

Mich würde das nämlich auch sehr interessieren 😇 und es wäre schade, wenn das Thema in PNs behandelt wird.
Ich glaube das ist für viele Nutzer eine Bereicherung!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
30. Mai 11:54
Wollt ihr dazu vielleicht einen Thread erstellen? Mich würde das nämlich auch sehr interessieren 😇 und es wäre schade, wenn das Thema in PNs behandelt wird. Ich glaube das ist für viele Nutzer eine Bereicherung!
Ja ich dachte auch, dass es der TE vielleicht eine Idee zum Teainingsaufbau vermitteln könnte.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tim
30. Mai 12:18
Wollt ihr dazu vielleicht einen Thread erstellen? Mich würde das nämlich auch sehr interessieren 😇 und es wäre schade, wenn das Thema in PNs behandelt wird. Ich glaube das ist für viele Nutzer eine Bereicherung!
Eigentlich hätte ich da nichts gegen, ist aber eine sehr individuelle Geschichte und man sollte den Hund und Besitzer nicht nur online kennen. Das macht es enorm schwer etwas individuelles zu erklären.

Ich kann aber gerne mal allgemein zusammenfassen was bei uns Basisarbeit bedeutet und ein Beispiel dazu aufführen. Gibt mir bitte nur etwas Zeit 🙈
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Petra
30. Mai 12:47
Ich bin definitiv für ein Geschirr, habe aber natürlich gut reden, da Emil mit seinen 48 cm und 10 kg nur so ein halber Hahn ist. Ich würde bei einem Hund, welchem ich körperlich nicht gewachsen bin, vermutlich ein Halsband zusätzlich nehmen. Also Beides, bis es klappt mit dem "An der lockeren Leine gehen."
Ja, das hab ich auch so gemacht. Ich find das hier schwieig, weil man ja nicht weiß, wie so ein Spaziergang überhaupt aussieht bei der Jessica und ihrem Berner. Hängt der Hund komplett und ständig in der Leine, muss eh zuhause kleinschrittig neu aufgebaut werden. Sehe ich aufjedenfall so.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Jessica
30. Mai 12:51
Ja, das hab ich auch so gemacht. Ich find das hier schwieig, weil man ja nicht weiß, wie so ein Spaziergang überhaupt aussieht bei der Jessica und ihrem Berner. Hängt der Hund komplett und ständig in der Leine, muss eh zuhause kleinschrittig neu aufgebaut werden. Sehe ich aufjedenfall so.
Sie zieht nur