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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Jan.

Welche Rasse kann man noch mit guten Gewissen kaufen?

Hallo zusammen, es wird ja viel über Rassen, Qualzuchten, Genetik und daraus folgende Erbkrankheiten gesprochen. Fehlfarben, Überzüchtungen und Hunde sollen nicht einfach wahllos vermehrt werden. Demnach sind Mischlinge auch nichts :) Die Diskussion wieso eine Rasse nicht gesund ist, kann gerne in den anderen Threads weitergeführt werden. Mich würde hier mal interessieren, welchen Hund kann man sich denn aktuell noch mit gutem Gewissen anschaffen? Ich weiß nicht, ob ich noch mal einen Dalmatiner kaufen würde. So ganz gesund, ist die Rasse mit ihrem Gendefekt auch nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 09:00
Höllandische Schäferhunde haben keine typischen Erbkrankheiten. Genauso wie alle Ursprungsrassen wie Huskys usw.
Allerdings sollte man sich mit dem Wesen der Tiere auskennen oder sich vorab informieren, zumindest Herder sind keine einfachen Hunde. Neigen dazu schnell zu überdrehen und haben einen hohen Arbeitswillen.
 
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Li
5. Nov. 15:44
Hallo.
Diese Frage hab ich mal dem Hundephysiotherapeuten gestellt.
Er meinte, der ELO.
 
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Selina
5. Nov. 16:43
Also ich bin mit meinem Sheltie sehr glücklich und bei einem seriösen Züchter der mdr und hd prüft ist die Rasse sehr gesund. Evoli hatte noch nie was und auch viele andere Shelties die ich kenne sind sehr gesund. Auch die Merle Shelties wenn sie richtig verpaart sind. Merle x Merle von Privatleuten ist natürlich schlimm und sorgt für kranke welpen.
Unser Setter hingegen wurde zwar alt aber hatte von Anfang an dauernd irgendwas, Ohrenentzpndung, Augenentzündung, Speiseröhrenerweiterung, Darmtumor, Gebärmuttervereiterung, Milztumor am Ende...Ich kenne auch einige Setter mit Epilepsie, leider.
 
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Frodo
5. Nov. 16:58
Herdenschutzhunde sind sehr ursprünglich und noch nicht verzüchtet. Vor allem bei den Gebrauchslinien sind keine Erbkrankheiten zu erwarten.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 17:00
Herdenschutzhunde sind sehr ursprünglich und noch nicht verzüchtet. Vor allem bei den Gebrauchslinien sind keine Erbkrankheiten zu erwarten.
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. 👍
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 17:09
Hallo. Diese Frage hab ich mal dem Hundephysiotherapeuten gestellt. Er meinte, der ELO.
Die finde ich zumindest optisch auch echt schick 😍👌🏻
 
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Kimmi
5. Nov. 17:14
Danke für den Tipp. Darum gehts ja nicht :) Mir geht es nicht darum, woher ich den Hund bekomme, sondern welche Hunde noch gesund sind.
Ich denke das die nordischen hunderassen ziemlich robust sind und wenige Erbkrankheiten usw haben … wir haben eine Laika Hündin die wirklich super gesund und fit ist… wir haben sie aber auch aus dem Tierschutz … meine Schwester hat auch 2 mischlinge aus dem Tierschutz welche bisher auch noch nie krank waren oder irgendwelche Anzeichen zeigen…
Der Sheltie meiner mum allerdings hat uns schon viele Tierarztkosten bereitet .. ich würde glaub ich schon behaupten das die kreuzbeetmischlinge wo man wirklich keine Ahnung hat was in ihnen steckt sehr robust was Thema Krankheiten angeht, sind … viele bekannte die ebenfalls reinrassige Hunde hatten, hatten auch definitiv mehr Tierarztkosten… kann natürlich auch alles Zufall sein…
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 17:17
Als ich meine Hunde gefunden habe, ging ich auch nach meinem Bauchgefühl. Über Krankheiten, die sie evt. Von Haus aus schon mitbringen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Vielleicht ist es beim nächsten Hunde Anschaffungswunsch anders. Weil.. Verkehrt ist es nicht
Wenn ich etwas bestimmtes mit meinem Hund vor habe oder ein Leben führe, in dem ich mich nicht von Beginn an einschränken lassen möchte, ist es durchaus angeraten, sich vor dem Kauf eines Hundes sowohl über die Eigenschaften als auch die Gesundheit zu informieren.
Bauchgefühl ist schön und gut, aber eben auch nicht wirklich hilfreich, wenn man einen Hund zuhause sitzen hat, für den man sich völlig verbiegen muss.

Ich würde Pudel vorschlagen. Es gibt einige rassespezifische Krankheiten, die bei seriösen Verbandszüchtern getestet werden über Gentests, manuelle Tests und sich 2jährlich wiederholende Tests beim Spezialisten.
Dazu haben die Hunde einen moderaten trockenen Körperbau, sind nirgendwo überexprimiert, der Genpool ist groß und sie werden oftmals steinalt.

Im Übrigen hat der angeblich so gesunde Mischling hier schon einen Kleinwagen gekostet und dürfte ab 2 Jahren keinen körperlich anstrengenden Sport mehr machen, während der Rassehund den Tierarzt bisher nur zum Impfen gesehen hat - und das, obwohl sie wesentlich stärker beansprucht wird und so ganz nebenbei zwei Würfe hatte.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 17:50
Wenn ich etwas bestimmtes mit meinem Hund vor habe oder ein Leben führe, in dem ich mich nicht von Beginn an einschränken lassen möchte, ist es durchaus angeraten, sich vor dem Kauf eines Hundes sowohl über die Eigenschaften als auch die Gesundheit zu informieren. Bauchgefühl ist schön und gut, aber eben auch nicht wirklich hilfreich, wenn man einen Hund zuhause sitzen hat, für den man sich völlig verbiegen muss. Ich würde Pudel vorschlagen. Es gibt einige rassespezifische Krankheiten, die bei seriösen Verbandszüchtern getestet werden über Gentests, manuelle Tests und sich 2jährlich wiederholende Tests beim Spezialisten. Dazu haben die Hunde einen moderaten trockenen Körperbau, sind nirgendwo überexprimiert, der Genpool ist groß und sie werden oftmals steinalt. Im Übrigen hat der angeblich so gesunde Mischling hier schon einen Kleinwagen gekostet und dürfte ab 2 Jahren keinen körperlich anstrengenden Sport mehr machen, während der Rassehund den Tierarzt bisher nur zum Impfen gesehen hat - und das, obwohl sie wesentlich stärker beansprucht wird und so ganz nebenbei zwei Würfe hatte.
Darf ich mal fragen, was du bestimmtes machst oder vorhattest mit deinen/deinem Hund/en?

Also ich persönlich hüte keine Schafe, habe nicht vor den Jagdschein zu machen (auch wenn Nanuk ihn mit Bravour bestehen würde 😂) oder möchte an irgendwelchen Hunderennen teilnehmen.

Daher habe ich nichts bestimmtes vorgehabt mit meinem Traum vom besten Freund des Menschen.

Und durch Nanuk habe ich viele Aktivitäten kennengelernt, die man mit Hunden machen kann. 😇

Außerdem ist es bei mir hier echt blöd. Es gibt keinerlei Vereine für Agility oder Rettungshunde. Bei uns ist tote Hose. Da müsste man 50km fahren. Aber wir haben Alternativen geschaffen 😁
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 17:53
Wenn ich etwas bestimmtes mit meinem Hund vor habe oder ein Leben führe, in dem ich mich nicht von Beginn an einschränken lassen möchte, ist es durchaus angeraten, sich vor dem Kauf eines Hundes sowohl über die Eigenschaften als auch die Gesundheit zu informieren. Bauchgefühl ist schön und gut, aber eben auch nicht wirklich hilfreich, wenn man einen Hund zuhause sitzen hat, für den man sich völlig verbiegen muss. Ich würde Pudel vorschlagen. Es gibt einige rassespezifische Krankheiten, die bei seriösen Verbandszüchtern getestet werden über Gentests, manuelle Tests und sich 2jährlich wiederholende Tests beim Spezialisten. Dazu haben die Hunde einen moderaten trockenen Körperbau, sind nirgendwo überexprimiert, der Genpool ist groß und sie werden oftmals steinalt. Im Übrigen hat der angeblich so gesunde Mischling hier schon einen Kleinwagen gekostet und dürfte ab 2 Jahren keinen körperlich anstrengenden Sport mehr machen, während der Rassehund den Tierarzt bisher nur zum Impfen gesehen hat - und das, obwohl sie wesentlich stärker beansprucht wird und so ganz nebenbei zwei Würfe hatte.
Ach und ich würde sagen, deine Erfahrung mit deinem Mischling und Rassehund beweist nicht unbedingt, ob man sagen kann, welche Art Hunde gesünder sind.
Tut mir aber leid für dich, solche Sorgen gehabt zu haben. War sicherlich nicht leicht.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich ein Mythos, dass ein Mischling gesünder sein soll.

Solche Behauptungen sollte man gar nicht erst aufstellen, da gebe ich dir vollkommen Recht.