Zum Thema Inzucht: bei den meisten Rassehunden liegt der inzuchtkoeffizient wohl bei etwa 25%, das heißt die Hunde der gleichen Rasse sind genetisch alle so eng verwandt wie Geschwister. Das finde ich schon krass und ist auch ein Grund für die vielen Krankheiten.
Neue Rassen haben einen niedrigeren Inzuchtkoeffizient, zum Beispiel der Barbet (den ich vorher gar nicht kannte...).
Ich finde leider die original Studie nicht, aber wenn du nach "Inzuchtkoeffizient Hunderassen" suchst, findet man sehr viele Artikel darüber.
So extrem kann der Inzuchtkoeffizient bei Straßenhunden eigentlich gar nicht sein. Wenn sie sich immer nur mit Geschwistern (oder meinetwegen zwischendurch auch den Eltern) paaren würden, wären sie ja schließlich reinrassig 🤷🏼
👍
Hier ein super Link der das ganze recht kurz und knapp erklärt, ohne das man Genetik studiert haben muss.
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=21557
Des weiteren gibt es noch unzählige Podcasts, Bücher, Artikel und Interviews mit Professor Dr. Achim Gruber. Er hat sich sehr mit der ganzen Thematik auseinandergesetzt und versucht sie recht einfach an den normalen Bürger heranzuführen der jetzt nicht gerade ein Biologie Studium hinter sich hat.
Es ist , alles in einem,ein sehr interessantes aber auch Riesen großes und noch nicht ganz erforschtes Thema da man bei der Hundegenetik und dessen Auswirkungen noch nicht alles erforscht hat. Wird man vermutlich auch nie.
Und deswegen reden wir uns die Welt halt so lange schön, bis wir es auch glauben😉😂 nennt man auch Kognitive dissonanz.
Und ohne jetzt irgendwem zu nahe treten zu wollen, aber jede Rasse mit geschlossenen Rassebüchern bewegt sich auf einen Abgrund zu. Da kann man noch so sehr an Kognitiver dissonanz leiden als Züchter oder Rasseliebhaber😉.