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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Jan.

Welche Rasse kann man noch mit guten Gewissen kaufen?

Hallo zusammen, es wird ja viel über Rassen, Qualzuchten, Genetik und daraus folgende Erbkrankheiten gesprochen. Fehlfarben, Überzüchtungen und Hunde sollen nicht einfach wahllos vermehrt werden. Demnach sind Mischlinge auch nichts :) Die Diskussion wieso eine Rasse nicht gesund ist, kann gerne in den anderen Threads weitergeführt werden. Mich würde hier mal interessieren, welchen Hund kann man sich denn aktuell noch mit gutem Gewissen anschaffen? Ich weiß nicht, ob ich noch mal einen Dalmatiner kaufen würde. So ganz gesund, ist die Rasse mit ihrem Gendefekt auch nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 19:49
Ja meine Cousine hat ihren Mops von nem VDH Züchter und genauso gibt es einige Frenchis aus dem VDH die mir bekannt sind, bzw. Wo ich mich mal mit den Haltern unterhalten habe. Denn auch diese Hunde haben meist extreme atemprobleme. Ich hab letztens erst ein Interview gesehen wo ein VDH MopsZüchter selbst gesagt hat das er nicht bereit ist möpse mit längerer Nase zu züchten weil sie ihm dann nicht mehr gefallen würden.🤦🏼‍♀️ so ähnlich hat auch der Vorstands Typ vom VDH auf die Frage geantwortet
Brachyzephale Hunde sind per se nicht gesund und anatomisch behindert, da braucht man nicht diskutieren oder schönreden, egal ob vom Züchter oder nicht.
Darum ging es mir in meinem Schrieb auch nicht. Sondern darum, dass Rassehunde allgemein oft nicht seriös gezogen sind und man damit nicht von dem profitieren kann, was die Rassehundezucht attraktiv macht. Nachvollziehbare Stammbäume, nachweisbare Gesundheitsergebnisse und Rückschlüsse auf die Nachzuchten.

Als Züchter hat man ja auch nichts davon, kranke Hunde zu züchten. Wie immer bei einem Verkauf hat man eine Gewährleistungsverpflichtung und muss bei Fehlern nachbessern oder für Ersatz sorgen. Das bringt also überhaupt gar nichts, gewollt kranke Hunde zu züchten, unzufriedene Käufer zu haben und in Gewährleistung treten zu müssen. Zucht ist eine teure Angelegenheit, wenn man es richtig macht, da bleibt eh schon wenig bis gar nichts über.
Natürlich kann es in Verpaarungen gesundheitlich krachen, auch wenn man alles dafür tut, dass gesunde Hunde bei raus kommen. Man kann nicht auf jede Krankheit testen. Aber seriöse Leute nutzen zumindest die Möglichkeiten, die es gibt. Gentests, Leistungstests, Ausdauerprüfungen, Röntgen usw... Und andere setzen einfach zwei (zb) Labradore zusammen, testen nichts und trotzdem gilt der Hund allgenein als reinrassig. Wenn der dann krank wird, sind wieder die bösen Züchter schuld die kranke Hunde produzieren...
 
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Angelique
9. Dez. 19:56
Brachyzephale Hunde sind per se nicht gesund und anatomisch behindert, da braucht man nicht diskutieren oder schönreden, egal ob vom Züchter oder nicht. Darum ging es mir in meinem Schrieb auch nicht. Sondern darum, dass Rassehunde allgemein oft nicht seriös gezogen sind und man damit nicht von dem profitieren kann, was die Rassehundezucht attraktiv macht. Nachvollziehbare Stammbäume, nachweisbare Gesundheitsergebnisse und Rückschlüsse auf die Nachzuchten. Als Züchter hat man ja auch nichts davon, kranke Hunde zu züchten. Wie immer bei einem Verkauf hat man eine Gewährleistungsverpflichtung und muss bei Fehlern nachbessern oder für Ersatz sorgen. Das bringt also überhaupt gar nichts, gewollt kranke Hunde zu züchten, unzufriedene Käufer zu haben und in Gewährleistung treten zu müssen. Zucht ist eine teure Angelegenheit, wenn man es richtig macht, da bleibt eh schon wenig bis gar nichts über. Natürlich kann es in Verpaarungen gesundheitlich krachen, auch wenn man alles dafür tut, dass gesunde Hunde bei raus kommen. Man kann nicht auf jede Krankheit testen. Aber seriöse Leute nutzen zumindest die Möglichkeiten, die es gibt. Gentests, Leistungstests, Ausdauerprüfungen, Röntgen usw... Und andere setzen einfach zwei (zb) Labradore zusammen, testen nichts und trotzdem gilt der Hund allgenein als reinrassig. Wenn der dann krank wird, sind wieder die bösen Züchter schuld die kranke Hunde produzieren...
Ja wie gesagt für mich kommt auch nur ein Welpe vom seriösen Züchter infrage weil ich finde da hat man eigentlich immer schon ne gewisse Sicherheit durch die Auflagen ect. Dennoch sollte man die vereinszüchter deshalb nicht alle gut reden. Denn Vorallem im Showbereich gibt es einige denen die Preise und Titel oft wichtiger sind als die Hunde selbst. Es gibt z.b. auf Facebook auch einige Züchter die jahrelang im VDH Mitglied waren selbst gesagt haben das es da oft nicht ganz richtig zugeht und haben deshalb einen Verein außerhalb des VDH‘s gesucht. Umso wichtiger ist es beim Welpenkauf genau drauf zu achten wie der Züchter ist.
 
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Kerstin
9. Dez. 21:34
Ja wie gesagt für mich kommt auch nur ein Welpe vom seriösen Züchter infrage weil ich finde da hat man eigentlich immer schon ne gewisse Sicherheit durch die Auflagen ect. Dennoch sollte man die vereinszüchter deshalb nicht alle gut reden. Denn Vorallem im Showbereich gibt es einige denen die Preise und Titel oft wichtiger sind als die Hunde selbst. Es gibt z.b. auf Facebook auch einige Züchter die jahrelang im VDH Mitglied waren selbst gesagt haben das es da oft nicht ganz richtig zugeht und haben deshalb einen Verein außerhalb des VDH‘s gesucht. Umso wichtiger ist es beim Welpenkauf genau drauf zu achten wie der Züchter ist.
Nur weil die Elterntiere gesund sind, kann ich bei falscher überbelastung dem Welpen auch schon einiges mit geben. Dann ist halt der Mensch an sich Schuld. Auch sind einige Erkrankungen vererbar, was ja nicht heisst das es von dne Elterntiere her stammt.
Beides hat halt vor und Nachteile. Man muss seinen Hund einfach finden, auf gewisse Dinge achten und ein bisken Glück haben
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 21:41
Ich habe nicht gefragt, wo ich einen Hund herbekomme, sondern welche Rassen interessant / gesund / gesünder sind.

Zum Thema Tierschutz, Tierheime und Züchter gibt es schon Threads :)
 
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Dogorama-Mitglied
10. Dez. 10:28
Ich habe nicht gefragt, wo ich einen Hund herbekomme, sondern welche Rassen interessant / gesund / gesünder sind. Zum Thema Tierschutz, Tierheime und Züchter gibt es schon Threads :)
Wäre dann ein LUA Dalmatiner nichts für dich? Wenn du prinzipiell glücklich mit der Rasse bist?
 
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Jörg
10. Dez. 10:32
Wäre dann ein LUA Dalmatiner nichts für dich? Wenn du prinzipiell glücklich mit der Rasse bist?
Das ist wohl eher eine Grundsatzfrage von Katharina,aus Ihrer Erfahrung heraus.
Ich lese nicht,daß Sie aktuell einen Hund sucht.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 11:02
Amstaffs sind auch eine recht gesunde Rasse.
Allerdings darf in mehreren BL nicht gezüchtet werden, kein Hund vom Züchter geholt werden und im TH sind viele verbaute Mixe ("AmBully") und blaue Hunde. Beides nicht gesund.
Dazu kommen noch die Auflagen die man zu erfüllen hat.
Außerdem sind das definitiv auch keine Hunde für Jedermann.
 
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C
11. Dez. 11:14
Wenn man das liest möchte man keinen Hund mehr haben. Wie wir Menschen werden auch Hunde krank, mal mehr, mal weniger und auch das gibt es gar nicht. Meine letzte Fellnase ist 16 Jahre alt geworden. Für mich ist es wichtig, dass ich mir der Verantwortung gegenüber meinem Tier bewusst bin. Das könnte man auch eine Menge zu sagen. Ich liebe meine Bully über alles, es geht ihm super gut und wir achten sehr darauf, dass wir ihm gerecht werden in jeder Beziehung. Jeder sollte sich gut informieren bevor er sich überhaupt ein Tier anschafft. Wenn ich all diese Überlegungen bei meiner Partnerwahl bedacht hätte würde ich alleine leben und wäre nie Mama oder Oma geworden.
 
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C
11. Dez. 15:14
Ich denke jedes Argument dafür würdest du eh nicht gelten lassen.
 
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Dogorama-Mitglied
11. Dez. 15:16
Ich denke jedes Argument dafür würdest du eh nicht gelten lassen.
Aber natürlich darf man diskutieren, was für Argumente hast du denn? :)