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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Jan.

Welche Rasse kann man noch mit guten Gewissen kaufen?

Hallo zusammen, es wird ja viel über Rassen, Qualzuchten, Genetik und daraus folgende Erbkrankheiten gesprochen. Fehlfarben, Überzüchtungen und Hunde sollen nicht einfach wahllos vermehrt werden. Demnach sind Mischlinge auch nichts :) Die Diskussion wieso eine Rasse nicht gesund ist, kann gerne in den anderen Threads weitergeführt werden. Mich würde hier mal interessieren, welchen Hund kann man sich denn aktuell noch mit gutem Gewissen anschaffen? Ich weiß nicht, ob ich noch mal einen Dalmatiner kaufen würde. So ganz gesund, ist die Rasse mit ihrem Gendefekt auch nicht.
 
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Emma
9. Dez. 14:57
Am besten einen Mischling❤️
Schwierig. Habe auch einen Mischling. Er hat auch Probleme mit Allergien und seinen Margen-Darm-Trakt. Man kann sich bei Mischlingen nie sicher sein
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:00
Nur weil ein Hund Papieren und einen Stammbaum hat, bzw. Nötige Untersuchungen ist nicht gleich gesund! Schau die ganzen möpse an, toll da haben sie Untersuchungen und Papieren können aber trotzdem nicht atmen, haben ein Haufen Allergien und Unverträglichkeiten
Welche ganzen Möpse?Beim VDH wurden 2020 ganze 251 Möpse geboren. Mal im Vergleich Französische Bulldogge, weil da die Zahlen gerade leicht zu finden sind: Registriert bei Tasso 13.657, beim VDH seriös unterm Verband gezüchtet 193.
So und wo kommen die anderen 13.464 Französische Bulldoggen her?
Dreimal darf man raten. Entweder aus Rumänien und Co oder vom netten Hobbyvermehrer um die Ecke.
Man kann also wirklich bezweifeln, dass du bei den Wurfzahlen auch nur einen einzigen im VDH gezogenen Mops kennst. Ich persönlich kenne keinen einzigen.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:31
Nenne mir Beispiele die keine Hundekrankheiten sondern pur aus der Genetik entstammen und öfter vorkommen als nichtatmende Plattnasen und ich wäge Mythos gegen Mythos gerne ab. Leider sehe ich an kranken tierschutzhunden nur Vernachlässigung und Misshandlung oder Unfall bzw. Fürs Alter normale Gebrechen....
Irgendwie verstehe ich nicht ganz was du sagen möchtest.

Aber ich würde in diesem Zuge gerne noch mal darauf hinweisen, dass ich explizit nach Rassehunden gefragt habe und ein Mischling bei dieser Frage nicht viel zum Thema beiträgt.

Danke :)
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 16:34
Welche ganzen Möpse?Beim VDH wurden 2020 ganze 251 Möpse geboren. Mal im Vergleich Französische Bulldogge, weil da die Zahlen gerade leicht zu finden sind: Registriert bei Tasso 13.657, beim VDH seriös unterm Verband gezüchtet 193. So und wo kommen die anderen 13.464 Französische Bulldoggen her? Dreimal darf man raten. Entweder aus Rumänien und Co oder vom netten Hobbyvermehrer um die Ecke. Man kann also wirklich bezweifeln, dass du bei den Wurfzahlen auch nur einen einzigen im VDH gezogenen Mops kennst. Ich persönlich kenne keinen einzigen.
Könnten wir wieder zum Thema zurückkommen?
Kurze Nasen kommen für mich nicht in Frage.
 
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Jasmin
9. Dez. 17:04
Nur weil ein Hund Papieren und einen Stammbaum hat, bzw. Nötige Untersuchungen ist nicht gleich gesund! Schau die ganzen möpse an, toll da haben sie Untersuchungen und Papieren können aber trotzdem nicht atmen, haben ein Haufen Allergien und Unverträglichkeiten
Mein erster Hund war nicht mal brachycephal. VDH-Hund ellenlanger Stammbaum. Alle Untersuchungen der Eltern. Er war trotzdem schwer krank und seine Geschwister genauso. Ganz einfach weil es auch unter Züchtern auch richtig viele schwarze Schafe gibt. Und die Regeln der Vereine sind natürlich gut aber keinerlei Garantie. Von daher bin ich absolut bei dir
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 17:05
Nordische Rassen gelten meines Wissens nach als recht gesunde Hunde.
Ist nur die Frage ob diese für einen geeignet sind und ob man sie artgerecht auslasten kann.
 
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Dogorama-Mitglied
9. Dez. 19:14
Könnten wir wieder zum Thema zurückkommen? Kurze Nasen kommen für mich nicht in Frage.
Naja Angelique S behauptet, dass Rassehunde Untersuchungen und Papiere haben und trotzdem einen Haufen Allergien und Unverträglichkeiten. Als Beispiel nennt sie eine Rassengruppe, bei der man sieht, dass 0,7% der Individuen, die pro Jahr "gezüchtet" werden, wirklich vom verbandskontrollierten Züchter stammt. Was kann man da also zur Gesundheit sagen? Nix. Denn 99,3% kommen einfach nicht aus einer Zucht, die den Namen verdient.
Wenn dich der Mops bzw die Französische Bulldogge stört als Referenz, dann kann man sich auch den Labrador Retriever anschauen. Der hat zwar auch seine Baustellen, aber immerhin keine Braychzephalie. Dort sind 2020 im VDH 3046 Welpen gefallen. Angemeldet wurden bei Tasso 22.372. Vernachlässigt man die Zahl der Hunde, die eh nie bei Tasso registriert werden (machen immer noch ganz viele Menschen leider nicht), können wir davon ausgehen, dass nur jeder 7. oder 8. Labrador überhaupt seriös gezogen wurde. was sagt das also über unser Wissen über die Gesundheit einer Rasse? Ziemlich wenig, wenn man die äußeren Faktoren überhaupt nicht beachtet...
 
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Angelique
9. Dez. 19:37
Welche ganzen Möpse?Beim VDH wurden 2020 ganze 251 Möpse geboren. Mal im Vergleich Französische Bulldogge, weil da die Zahlen gerade leicht zu finden sind: Registriert bei Tasso 13.657, beim VDH seriös unterm Verband gezüchtet 193. So und wo kommen die anderen 13.464 Französische Bulldoggen her? Dreimal darf man raten. Entweder aus Rumänien und Co oder vom netten Hobbyvermehrer um die Ecke. Man kann also wirklich bezweifeln, dass du bei den Wurfzahlen auch nur einen einzigen im VDH gezogenen Mops kennst. Ich persönlich kenne keinen einzigen.
Ja meine Cousine hat ihren Mops von nem VDH Züchter und genauso gibt es einige Frenchis aus dem VDH die mir bekannt sind, bzw. Wo ich mich mal mit den Haltern unterhalten habe. Denn auch diese Hunde haben meist extreme atemprobleme. Ich hab letztens erst ein Interview gesehen wo ein VDH MopsZüchter selbst gesagt hat das er nicht bereit ist möpse mit längerer Nase zu züchten weil sie ihm dann nicht mehr gefallen würden.🤦🏼‍♀️ so ähnlich hat auch der Vorstands Typ vom VDH auf die Frage geantwortet
 
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Angelique
9. Dez. 19:41
Mein erster Hund war nicht mal brachycephal. VDH-Hund ellenlanger Stammbaum. Alle Untersuchungen der Eltern. Er war trotzdem schwer krank und seine Geschwister genauso. Ganz einfach weil es auch unter Züchtern auch richtig viele schwarze Schafe gibt. Und die Regeln der Vereine sind natürlich gut aber keinerlei Garantie. Von daher bin ich absolut bei dir
Genau, ich bin ein großer Fan von vereinsangehörigen Züchtern und allgemeinen die Vereine ect. Dennoch ist es keine Garantie und auch im z.b. VDH läuft EINIGES schief. Denn wie gesagt ist für viele Züchter die eigene Präferenz wichtiger als das Wohl der Tiere
 
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Angelique
9. Dez. 19:45
Naja Angelique S behauptet, dass Rassehunde Untersuchungen und Papiere haben und trotzdem einen Haufen Allergien und Unverträglichkeiten. Als Beispiel nennt sie eine Rassengruppe, bei der man sieht, dass 0,7% der Individuen, die pro Jahr "gezüchtet" werden, wirklich vom verbandskontrollierten Züchter stammt. Was kann man da also zur Gesundheit sagen? Nix. Denn 99,3% kommen einfach nicht aus einer Zucht, die den Namen verdient. Wenn dich der Mops bzw die Französische Bulldogge stört als Referenz, dann kann man sich auch den Labrador Retriever anschauen. Der hat zwar auch seine Baustellen, aber immerhin keine Braychzephalie. Dort sind 2020 im VDH 3046 Welpen gefallen. Angemeldet wurden bei Tasso 22.372. Vernachlässigt man die Zahl der Hunde, die eh nie bei Tasso registriert werden (machen immer noch ganz viele Menschen leider nicht), können wir davon ausgehen, dass nur jeder 7. oder 8. Labrador überhaupt seriös gezogen wurde. was sagt das also über unser Wissen über die Gesundheit einer Rasse? Ziemlich wenig, wenn man die äußeren Faktoren überhaupt nicht beachtet...
Aber man kann sich ja auch einfach mal informieren! Ich war bereits auf einigen Messen und Ausstellungen. Teilweise selbst vom VDH Veranstaltet. Einfach mal mit Züchtern, Haltern und interessierten reden und beobachten. Dann sieht man das es auch in Vereinen einige Probleme gibt!