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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Jan.

Welche Rasse kann man noch mit guten Gewissen kaufen?

Hallo zusammen, es wird ja viel über Rassen, Qualzuchten, Genetik und daraus folgende Erbkrankheiten gesprochen. Fehlfarben, Überzüchtungen und Hunde sollen nicht einfach wahllos vermehrt werden. Demnach sind Mischlinge auch nichts :) Die Diskussion wieso eine Rasse nicht gesund ist, kann gerne in den anderen Threads weitergeführt werden. Mich würde hier mal interessieren, welchen Hund kann man sich denn aktuell noch mit gutem Gewissen anschaffen? Ich weiß nicht, ob ich noch mal einen Dalmatiner kaufen würde. So ganz gesund, ist die Rasse mit ihrem Gendefekt auch nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 06:56
Wohl doch... Gerade gelesen...
? Was meinst du? Dass das doch auch bei schneeweißen Pyrenäen anzutreffen ist?

Davon sind nicht nur Dalmatiner betroffen.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 08:11
Darf ich mal fragen, was du bestimmtes machst oder vorhattest mit deinen/deinem Hund/en? Also ich persönlich hüte keine Schafe, habe nicht vor den Jagdschein zu machen (auch wenn Nanuk ihn mit Bravour bestehen würde 😂) oder möchte an irgendwelchen Hunderennen teilnehmen. Daher habe ich nichts bestimmtes vorgehabt mit meinem Traum vom besten Freund des Menschen. Und durch Nanuk habe ich viele Aktivitäten kennengelernt, die man mit Hunden machen kann. 😇 Außerdem ist es bei mir hier echt blöd. Es gibt keinerlei Vereine für Agility oder Rettungshunde. Bei uns ist tote Hose. Da müsste man 50km fahren. Aber wir haben Alternativen geschaffen 😁
Ich führe meine Hunde im Besuchshundedienst, Hundesport (Unterordnung und Fährte), stelle aus und auch sonst kommen sie somit es geht mit, müssen sich mit jedem vertragen, müssen Fremdbetreuung akzeptieren, Büro, Öffis, Wandern, Hotels etc etc. Also ein Leben, wo sie viel mitmachen können müssen und insgesamt reinpassen müssen. Das kann nicht jeder und muss es ja auch nicht.. Ein Mops kann nicht fährten gehen oder am Rad laufen, ein Gebrauchshund eher nicht unauffällig in Hundegruppen laufen oder sich von Fremden anfassen lassen, ein Husky oder ein Hund, der stark wacht, passt eher nicht ins Büro ebenso wenig wie ein Angsthund an all dem Spaß hätte. Wahrscheinlich würde ihn das ziemlich überfordern.
Also ich suche mir meine Hunde so aus, dass es nach möglichst hoher Wahrscheinlichkeit auch zu meinem Leben passt. Ich habe in der Hinsicht aber auch wenig Leidensfähigkeit und möchte mich in dem Hobby Hundehaltung wenig einschränken.

Und ein Kriterium ist für mich auch, dass der Hund eine gute Gesundheit besitzt und tendenziell alt wird. Ich möchte keine Rasse, die mit 10 schon uralt ist oder wo man sich freuen muss, dass der Hund überhaupt noch fit ist.
Ich als Züchter weiß, wie viel dahinter steckt und dass man alles mögliche machen und tun und testen kann und trotzdem kann eine Nachzucht krank werden. Man kann nur die derzeitigen Möglichkeiten ausschöpfen und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Hund zumindest bei den rassespezifischen Krankheiten getestet wird. Nur weil die Eltern auf HD, ED, alle möglichen Augenkrankheiten, Patellaluxation, Gentests, Farbtests usw getestet und frei sind, gibt es keine Garantie dafür, dass die Welpen daraus nicht doch irgendwas haben. Am Ende sind es ja trotzdem Lebewesen und HD zb ist eine multifaktorielle Erkrankung, die nicht nur rein erblich bedingt ist.

Ich kann aber sagen, ich habe als Züchter ein gutes Gewissen, eine gesunde, langlebige, vielseitige Rasse zu züchten, die gut in unsere heutige Gesellschaft passt und wo ich keine Qualzucht unterstütze.

Die Alternative zum Pudel wäre für mich persönlich ein Airedale Terrier gewesen.
 
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Kenny
6. Nov. 09:10
Warum und woher? Bei Mischlingen sind die Elterntiere häufig nicht medizinisch gecheckt. Da kann ich mich nicht drauf verlassen, dass die Welpen gesund sind.
Naja offenbar ist es bei reinrassigen augenscheinlich nicht anders 😉
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 09:13
Naja offenbar ist es bei reinrassigen augenscheinlich nicht anders 😉
Es geht doch hier um Züchtungen, die von Haus aus nahezu gesund sind.
Eine gute Zucht, versucht Erbkrankheiten auszuschließen, aber darum geht es ja hier gar nicht, sondern welche Rasse hat nahezu keine Erbkrankheiten?

Oder sehe ich das falsch, Katharina?
 
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R
6. Nov. 09:14
Ich führe meine Hunde im Besuchshundedienst, Hundesport (Unterordnung und Fährte), stelle aus und auch sonst kommen sie somit es geht mit, müssen sich mit jedem vertragen, müssen Fremdbetreuung akzeptieren, Büro, Öffis, Wandern, Hotels etc etc. Also ein Leben, wo sie viel mitmachen können müssen und insgesamt reinpassen müssen. Das kann nicht jeder und muss es ja auch nicht.. Ein Mops kann nicht fährten gehen oder am Rad laufen, ein Gebrauchshund eher nicht unauffällig in Hundegruppen laufen oder sich von Fremden anfassen lassen, ein Husky oder ein Hund, der stark wacht, passt eher nicht ins Büro ebenso wenig wie ein Angsthund an all dem Spaß hätte. Wahrscheinlich würde ihn das ziemlich überfordern. Also ich suche mir meine Hunde so aus, dass es nach möglichst hoher Wahrscheinlichkeit auch zu meinem Leben passt. Ich habe in der Hinsicht aber auch wenig Leidensfähigkeit und möchte mich in dem Hobby Hundehaltung wenig einschränken. Und ein Kriterium ist für mich auch, dass der Hund eine gute Gesundheit besitzt und tendenziell alt wird. Ich möchte keine Rasse, die mit 10 schon uralt ist oder wo man sich freuen muss, dass der Hund überhaupt noch fit ist. Ich als Züchter weiß, wie viel dahinter steckt und dass man alles mögliche machen und tun und testen kann und trotzdem kann eine Nachzucht krank werden. Man kann nur die derzeitigen Möglichkeiten ausschöpfen und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Hund zumindest bei den rassespezifischen Krankheiten getestet wird. Nur weil die Eltern auf HD, ED, alle möglichen Augenkrankheiten, Patellaluxation, Gentests, Farbtests usw getestet und frei sind, gibt es keine Garantie dafür, dass die Welpen daraus nicht doch irgendwas haben. Am Ende sind es ja trotzdem Lebewesen und HD zb ist eine multifaktorielle Erkrankung, die nicht nur rein erblich bedingt ist. Ich kann aber sagen, ich habe als Züchter ein gutes Gewissen, eine gesunde, langlebige, vielseitige Rasse zu züchten, die gut in unsere heutige Gesellschaft passt und wo ich keine Qualzucht unterstütze. Die Alternative zum Pudel wäre für mich persönlich ein Airedale Terrier gewesen.
Bin gerade neugierig, was ist Besuchshundedienst ?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 09:15
Bin gerade neugierig, was ist Besuchshundedienst ?
Zum Beispiel wie Pflegeheimbesuche, Kinderkrankenhaus ect
 
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R
6. Nov. 09:17
Zum Beispiel wie Pflegeheimbesuche, Kinderkrankenhaus ect
Therapiehund quasi ?
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 09:20
Therapiehund quasi ?
Soweit ich das verstanden hab, ist besuchshund kein Therapiehund, weil der Hund in erster Linie ne Brückenfunktion hat und der Mensch die Hauptarbeit. Aber ich bin selber nicht so 100% drin in dem Thema und lasse mich belehren.
 
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Dogorama-Mitglied
6. Nov. 09:28
Hat aber auch zu kämpfen mit ED, HD, Risiko zur Magendrehung, patellaluxation, ohrbandnekrose und leider leider bei zwergpinschern schon mehrfach beobachtet Haarausfall, wegen unterschiedlichsten Gründen... Liebe die pinschitypen von Zwerg bis dobi, aber leider nicht freizusprechen von rassetypischen Krankheiten... War zusammengekommen bei der Versicherungsanfrage...
Ich denke die Tendenz zu HD und ED können viele Hunde ab einer bestimmten Größe bekommen. Der deutsche Pinscher wurde nicht überzüchtet wie viele andere Rassen, daher ist das Risiko vielleicht geringer. Ausschließen kann man das nie. Den völlig gesunden Hund, ohne jegliche Anlagen für diverse Erkrankungen gibt es denke ich nicht. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer
 
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Simone
6. Nov. 09:34
Ich führe meine Hunde im Besuchshundedienst, Hundesport (Unterordnung und Fährte), stelle aus und auch sonst kommen sie somit es geht mit, müssen sich mit jedem vertragen, müssen Fremdbetreuung akzeptieren, Büro, Öffis, Wandern, Hotels etc etc. Also ein Leben, wo sie viel mitmachen können müssen und insgesamt reinpassen müssen. Das kann nicht jeder und muss es ja auch nicht.. Ein Mops kann nicht fährten gehen oder am Rad laufen, ein Gebrauchshund eher nicht unauffällig in Hundegruppen laufen oder sich von Fremden anfassen lassen, ein Husky oder ein Hund, der stark wacht, passt eher nicht ins Büro ebenso wenig wie ein Angsthund an all dem Spaß hätte. Wahrscheinlich würde ihn das ziemlich überfordern. Also ich suche mir meine Hunde so aus, dass es nach möglichst hoher Wahrscheinlichkeit auch zu meinem Leben passt. Ich habe in der Hinsicht aber auch wenig Leidensfähigkeit und möchte mich in dem Hobby Hundehaltung wenig einschränken. Und ein Kriterium ist für mich auch, dass der Hund eine gute Gesundheit besitzt und tendenziell alt wird. Ich möchte keine Rasse, die mit 10 schon uralt ist oder wo man sich freuen muss, dass der Hund überhaupt noch fit ist. Ich als Züchter weiß, wie viel dahinter steckt und dass man alles mögliche machen und tun und testen kann und trotzdem kann eine Nachzucht krank werden. Man kann nur die derzeitigen Möglichkeiten ausschöpfen und so die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Hund zumindest bei den rassespezifischen Krankheiten getestet wird. Nur weil die Eltern auf HD, ED, alle möglichen Augenkrankheiten, Patellaluxation, Gentests, Farbtests usw getestet und frei sind, gibt es keine Garantie dafür, dass die Welpen daraus nicht doch irgendwas haben. Am Ende sind es ja trotzdem Lebewesen und HD zb ist eine multifaktorielle Erkrankung, die nicht nur rein erblich bedingt ist. Ich kann aber sagen, ich habe als Züchter ein gutes Gewissen, eine gesunde, langlebige, vielseitige Rasse zu züchten, die gut in unsere heutige Gesellschaft passt und wo ich keine Qualzucht unterstütze. Die Alternative zum Pudel wäre für mich persönlich ein Airedale Terrier gewesen.
Haben die minis eine begleithunde Prüfung