Warum immer dieses Wort Kampfhund??

Auch wenn Wikipedia keine wissenschaftliche Quelle ist, zitiere ich an dieser Stelle dennoch gerne:

"Als Kampfhunde im eigentlichen Sinne werden Hunde bezeichnet, die zu Tierkämpfen, insbesondere zu Hundekämpfen, aber auch zu Kämpfen z. B. gegen Bullen gezüchtet, ausgebildet und eingesetzt wurden. Der Begriff bezeichnete ursprünglich keine bestimmte Hunderasse, sondern ein bestimmtes Einsatzgebiet."

Die Rasse "Kampfhund" gibt es nicht!
Und in Deutschland - wie in vielen anderen Ländern auch, leider aber nicht in allen - ist die Verwendung eines Hundes als Kampfhund verboten 🚫

Soviel zur Theorie. Fakt ist, es gibt auch hier noch immer Hundekämpfe und Hunde die in Hinterhöfen (oder noch schlimmer auf Spielplätzen) scharf gemacht werden. Möchtegerntrainer die zum Schutzhund ausbilden wollen aber einfach nur den Hund versauen.

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Wort "Kampfhund" nicht negativ im Sinn habe. Wie schon die zwei Antworten vor mir geschrieben haben. Es ist zwar leider ein Begriff, der negativ verankert ist, aber im Grunde beschreibt es ein Einsatzgebiet und das wofür die Rasse gezüchtet wurde. Sie bringt bestimmte Herausforderungen mit sich und macht diese Hunde unter falscher Führung gefährlich. In der Regel aber für andere Hunde, bzw. Tiere. Das betrifft aber auch andere Hunde und ihre Einsatzgebiete. Es gibt Kampfhunde, genauso wie es Jagdhunde gibt. Ob diese tatsächlich kämpfen oder jagen (sollen), ist natürlich etwas anderes.
Die Hunde "Bestien" oder "Kreatur" zu nennen ist natürlich etwas anderes und absolut unsachlich. Aber solche Vorurteile gibt es leider und wird sie wahrscheinlich auch immer geben. Bei jeder Rasse, bzw. bei jedem Gebiet gibt es Vorurteile, nur sind die bei den Kampfhunden leider negativ. Die Hunde aber als allgemein gefährlich abzustempeln ist genauso falsch, wie alle Retriever als freundlich anzusehen.