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Jens
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Anzahl der Antworten 45
zuletzt 6. Mai

Warum diese Rasse? Auch ein Zufall?

Wir haben uns eigentlich nur durch Zufall für unsere Hunderasse entschieden. Bei der Suche nach einem Kleingarten sprachen wir eine Gartenbesitzerin an, ob sie uns sagen könnte, an wen man sich wenden könnte. Sie daraufhin:“Moment, ich hole mal die Kontaktadressen, passt ihr kurz auf meinen Hund auf?“ Und dann saß er da, dieser Wuschelhund. Wir gleich hin und weg und es begann mit den Recherchen🥰 Zunächst waren wir bei Berner Sennenhunden usw. aber diese tolle Begegnung hat alles verändert. Hattet ihr vielleicht auch solche Erlebnisse? Mischlinge, Tierschutz usw. sind oft tolle Hunde, die sollen hier keinesfalls ausgeschlossen werden🤠
 
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Sandra
1. Mai 07:15
Was mir allgemein auffällt ist das sehr viele seriöse Züchter mittlerweile nicht einfach decken wenn die Zuchthündin läufig ist sondern mit "Listen arbeiten" und oft nur decken wenn genügend Interessenten vorhanden sein sind. Ich finde das sehr vernünftig und gut. In meiner Kindheit hatten viele "Züchter" eigentlich immer Welpen zur Auswahl, anrufen, hinfahren, mitnehmen war nicht selten normal...🙄Meine Eltern taten das zwar nie so direkt aber die Möglichkeit bestand durchaus, besonders bei "Alltäglichen Rassen". Auch Freunde/Bekannte (D,CH, NL) von mir waren auf "Wartelisten" Zufall oder hat sich da wirklich was und positive getan....🤔
Ich kann nur für Labradore sprechen.
Da gibt es immer mehr als genug Interessenten. Ich war als Deckrüdenbesitzerin teilweise in das Auswahlverfahren involviert. Das war richtig Stress. Wir haben uns die Leute sehr kritisch angeschaut, ihre Umstände und Erwartungen angehört, geschaut wie die Kinder drauf sind usw. Das war in den letzten 2 Wochen vor der Abgabe fast täglich der Fall. Und wenn uns die Interessenten nicht passend erschienen, ist der Welpie eben noch etwas länger geblieben.
 
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Sonja
1. Mai 08:29
Ich kann da nur für unsere Züchterin sprechen. Ihre Zuchthündin geht ihr über alles ❣️❣️ Ihr Leitfaden war: Klasse statt Masse ❤️ Das hat uns fasziniert !! Happy ist jetzt im Ruhestand 💝💝
Ja Rionnags Züchter sind/waren auch solche. Sie hatten auch nur eine Zuchthündin , die zwei Würfe hatte, also Rionnags und zwei Jahre später noch einen. Diese Hündin ist nun auch schon ein paar Jahre im "Ruhestand". Derzeit züchten die auch nicht, vielleicht in einigen Jahren mit einer "neuen Hündin" wieder .... für mich sind solche Züchter (also Klasse statt Maße wie du es schreibst) die "wirklich seriösen Züchter"
 
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Matze🐾🐾🐶
1. Mai 08:42
Ja Rionnags Züchter sind/waren auch solche. Sie hatten auch nur eine Zuchthündin , die zwei Würfe hatte, also Rionnags und zwei Jahre später noch einen. Diese Hündin ist nun auch schon ein paar Jahre im "Ruhestand". Derzeit züchten die auch nicht, vielleicht in einigen Jahren mit einer "neuen Hündin" wieder .... für mich sind solche Züchter (also Klasse statt Maße wie du es schreibst) die "wirklich seriösen Züchter"
Da stimme ich dir vollkommen zu!!!!
Wir haben in unserer Züchterin einen Menschen mit Herz , Kenntnis und Leidenschaft gefunden ❣️❣️
Ob sie auch weiter züchtet, keine Ahnung 🤷‍♀️
Wir hoffen einfach das wir mit Lilo an unserer Seite,noch ganz ganz viele tolle und spannende Jahre erleben können ❤️❤️❤️
 
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Katrin
1. Mai 08:59
Ich hatte mir überlegt was ich wollte. Kurzes Fell, keine Locken, mittelgroß, will to please, freundlich, belastbar und auch im Alter noch verspielt. Dazu frei von Qualzuchtmerkmalen und möglichst aus der Nähe damit man oft hinfahren kann. Mein Mann entdeckte dann die Wurfplanunungsanzeige. Wir haben uns dort dann beworben und kamen auf die Liste. Ich wollte gerne eine Hündin und hatte echt Glück. Suki hat nur Brüder😅.
 
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Carola
1. Mai 09:21
Nachdem meine geliebte Dominga, ein Border Collie Mischling, mit 15 Jahren verstorben war brauchte ich sehr lange um mich auf einen Hund einzulassen. Sie war einfach noch so präsent dass ich einen anderen Hund nicht hätte lieben können
Dann erbte ich vier Jahre nach ihrem Tod den uralt Dackel meine Mutter. Jalka verbrachte noch drei Jahre bei mir bis sie sich mit 16 Jahren in den Hundehimmel verabschiedete.
Dann hatte ich lange überlegt ob ich wieder einen Hund haben will und kam zu dem Schluss: ein Leben ohne Hund ist möglich aber sinnlos!
Ich überlegte ziemlich lange welcher Hund zu mir passen würde, einen Border Collie wollte ich nicht mehr. Auf jeden Fall wollte ich einen" normal " gebauten Hund der nicht zu groß ist, möglichst wenig Jagdtrieb hat und kooperativ ist.
Da kam ich auf den deutschen Mittelspitz, der auch noch eine bedrohte Haustierrasse ist.
Nach langem Suchen fand ich eine gute und seriöse Züchterin von der ich Anouk habe. Nun ja, eineinhalb Jahre später kam dann Dasha von der gleichen Züchterin dazu. Sie ist Anouks Schwester. Die beiden sind wirklich toll und passen perfekt zu meinem Leben. Ich habe die Entscheidung keinen Tag bereut.
 
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Ina
1. Mai 11:43
Grundsätzliche Voraussetzung ist für mich immer: ein kleiner Hund, weil ich selber klein und zierlich bin. Dazu muss der Hund ohne Kupieren oder ähnliches schon ein „schöner“ Hund sein, keine Qualzucht, keine typischen Erkrankungen der Rasse.
Der Mischlingshund meiner Eltern, ein Hund aus der Karibik, ist verstorben und meine Schwester war untröstlich. Ich habe also nach einem Hund gesucht, der zumindest optisch diesem Hund ähnlich ist. Dabei bin ich auf den spanischen Ratonero Bodeguero Andaluz gestoßen. Ein spanischer Terrier, der den Bodega, den Weinkeller frei von Mäusen und Ratten hält. Meine Schwester hat sich dann gegen einen Hund entschieden. Ich aber bin der Rasse verfallen. Über 2 Jahre habe ich eine Tierschutzorganisation verfolgt, die RBA und deren Mixe nach Deutschland bringt und auch die spanischen Tierheime unterstützt. In der Zeit habe ich ( virtuell) den RBA gut kennen gelernt. Als meine damalige Border Terrier Hündin Amy signalisiert hat, dass sie Unterstützung braucht, haben wir RBA Yaco zu uns geholt. Die beiden waren ein echtes Dream Team! Yaco hat Amy im Alter gut unterstützt, Amy hat ihm dagegen das Leben in einem Haushalt beigebracht. Im Januar 2024 ist Amy mit fast 16 Jahren über 🌈.
Yaco hat sich intensiv und ernsthaft verabschiedet und genießt jetzt das Leben als Einzelprinz sehr. Ich merke, dass ich nach 2 Terriern ( West Highland White Terrier und Border Terrier) „meinen“ Hund gefunden habe. Der RBA ist Terrier durch und durch, dabei aber mit deutlich mehr will-to-please als ich es bei meinen anderen Hunden erlebt habe. Er ist sanft und freundlich, verträglich mit anderen Hunden. Und ich kann mit der Adoption auch was gutes bewirken. Der RBA ist nur in Spanien als Rasse anerkannt, nicht im FCI. Er ist auch in Spanien ein reiner Gebrauchshund, der schnell aussortiert wird. Um so wichtiger ist für mich die Bemühung diese Hunde, die wirklich toll sind, in eine neue Familie zu bringen!
 
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Dogorama-Mitglied
1. Mai 15:13
Mir persönlich war die Rasse ziemlich egal, nur ein Schäferhund sollte es nicht werden.
Hab mich auf kleinere, ältere Mischlingshündinnen beworben.
Geworden ist es ein intakter, junger Schäferhund Rüde 😅.
Weiß nicht, ob es Schicksal oder Dummheit war.

Jetzt im Nachhinein würde ich mir deutlich mehr Gedanken um die Rasse machen, auch bei (oder gerade bei) Mischlingen!
 
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Nadine
1. Mai 15:28
Bei uns spielt viel Zufall mit, schon alleine dass wir überhaupt einen Hund haben.
Während der Corona Home office Zeit hab ich Betreuung und Pflegestelle gemacht. Ansprüche an die Hunde gab es recht wenig. Es sollten keine kompletten Angsthunde sein, da wir keinen Garten haben und durchs Treppenhaus im Mehrfamilienhaus müssen. (damit meine ich ECHTE Angsthunde und nicht Hunde, die situativ ängstlich sind. Mich nervt der inflationäre Gebrauch von dem Begriff 🙈) Da wir im Mehrfamilienhaus leben, soll der Hund nicht allzu bellfreudig sein. Alles was nicht ordentlich atmen kann war leider auch raus, da ich das nicht aushalte. Und optisch muss er meinem Freund gefallen (meist die größte Hürde 😜). Wenigstens 5 Minuten alleine bleiben ohne bellen wäre auch nett, zum Müll raus bringen, Post holen etc.

Als letzter Pflegehund kam Wayne. Optisch hat er die Ansprüche voll erfüllt. Vom Charakter wurden uns leider bewusst Lügen erzählt: er sei Menschenfreundlich (Hauptsache leckerli), belle nur andere Hunde an, könne alleine bleiben und Auto fahren und natürlich auch die Grundkommandos. Faktisch hat er bei jeder Bewegung im Haus anfangs gebellt, generell ist er bis heute sehr gesprächig, wenn Menschen im Treppenhaus waren (das er sehr gruselig fand, aber damit kann ich ja arbeiten) ging er aggressiv nach vorne und wir konnten nicht lang, alleine bleiben keine Chance (sobald ich den Fuß über die Türschwelle gesetzt habe und die Tür, noch offen war, aber er nicht mitkommen durfte, ging das Bellkonzert und gestresste schwanz jagen los), hat auf vorherigen Stellen gebissen und nein, leckerli haben überhaupt nicht interessiert wenn er jemanden komisch fand.
Wir haben ihn dann behalten ^^

Achja, was ich vorher auch immer gesagt habe: keinen Rumänen mit HSH Anteilen! Ratet mal, was ich jetzt daheim hab 🙃
 
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Sonja
1. Mai 15:56
Mir persönlich war die Rasse ziemlich egal, nur ein Schäferhund sollte es nicht werden. Hab mich auf kleinere, ältere Mischlingshündinnen beworben. Geworden ist es ein intakter, junger Schäferhund Rüde 😅. Weiß nicht, ob es Schicksal oder Dummheit war. Jetzt im Nachhinein würde ich mir deutlich mehr Gedanken um die Rasse machen, auch bei (oder gerade bei) Mischlingen!
Ja dieses "sollte es nicht werden....🙃🤣" . War bei meinem ersten Pferd so....ich arbeitete als CoTrainer und da wars natürlich auch meine Aufgabe TT (Turnier Trottel, gängiger Ausdruck im Western Reitbereich 😂). Schimmel waren/sind der "Graus" stundenlang Putzen/waschen und dreht man sich um um die Decke anzuziehen platsch wälzen die sich in ihrer 💩.🙃.. Je heller das Pferd je mehr Neigung dazu, 🙄. Und dann wieder Einen Schimmel strahlend weiss zu bekommen in kürzester Zeit ist eine "Wissenschaft" für sich...Na ja auf jedenfalls sollte es kein Schimmel werden da diese auch oftmals ein höheres Risiko in sich tragen bezüglich einige Krebsarten ( genetisch auch durch die Farbe bedingt). Tja was soll ich sagen ...mein erstes Pferd war ein Schimmel....
🤗 leider musste ich ihn schon mit 10 über die Regenbrücke gehen lassen, er hatte Krebs....😔. Mein jetziger ist ein dunkelbrauner /schwarzbrauner, was die Fellfarbe betrifft ist die jedoch nicht pflegeleichter, wie eigentlich gedacht man sieht jedes stäubchen...🙃😂 (Natürlich habe mich nicht nur wegen der Fellfarbe für ihn entschieden)😉
 
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Lisa
3. Mai 21:22
Ich bin mit Hund aufgewachsen, das war Spike (Altdeutscher Hütehund x Australian Shepherd) er wurde damals vom Schäfer als 'Fauli' gerne an Nicht- Schäfer weitergegeben. Nachdem er mit 16 Jahren eingeschläfert wurde hatten wir 5-6 Jahre keinen Hund. Dann sahen wir auf der Homepage eines TS Vereins einen kleinen Mixwelpen, der aber schon vergeben war. Schnell stellte sich heraus das es einen weiteren Wurf Welpen gab und uns wurden Foto geschickt. Zum Galgo bin ich gekommen nachdem ich den Rüden von Bekannten kennengelernt hatte. Ich mag große Hunde, dann das Ruhige Temperament mit Ausflügen zum Klassenclown und die sanfte Anhänglichkeit. Nach Ende der Ausbildung war es dann soweit