Warum diese Rasse? Auch ein Zufall?

Wir haben uns nach dem Tod meines Hundes erst sehr sehr SEHR lange überlegt ob wir überhaupt wieder einen neuen Hund möchten oder ob das Kapitel geschlossen bleibt. Nach zwei Jahren war dann aber klar- ein Leben ohne Hund ist sinnlos 😅 Und dann ging es los. Da wir einige Punkte beachten mussten haben wir Ausstellungen und diverse Züchter besucht, Bücher gewälzt usw. Nie ist der Funke ganz übergesprungen. Dann hat mein Mann durch Zufall ein Windspiel gesehen, wir haben uns näher damit beschäftigt, laaaaaange überlegt- und dann ging es doch schneller als gedacht. Für uns die perfekten Lebensbegleiter, ich möchte sie nicht mehr missen ☺️

Wir hatten immer nur große Hunde. Und als wir den letzten großen Hund plötzlich und zu früh gehen lassen mussten wollten wir einen mittelgroßen Hund. Dann habe ich alle FCI Gruppen studiert und mir alle Rassen angeschaut um eine Rasse zu finden die zu uns passt. Ich bin aber immer wieder bei Gruppe 1 hängen geblieben weil ich absolut keinen Jagdhund haben wollte. Und da bei uns viel Besuch ein und ausgeht ist ein Hund der zu sehr bewacht und Besuch doof findet raus gefallen. So sind wir beim Kelpie gelandet. Für mich der perfekte Hund. Aber absolut nichts für Anfänger. Bei der Rasse muss man schon genau wissen was man tut.😅

Die kleinen Windspiele finde ich ja absolut faszinierend und süß. Aber ich finde die sehen so zerbrechlich aus.😅

Sie sind stabiler als sie aussehen 😁

Ich wuchs mit grossen Hunden auf, hauptsächlich SH. Schon als Kind war mir klar wenn ich irgend wann mal einen eigenen Hund haben würde, "müsse" dieser wie ein Wolf aussehen, also Ein Hund im Wolftyp stehend (gross, kräftiger Körperbau, Langnase, Stehohren etc..). Es vergingen so einige Jahrzehnte bis meine Lebensumstände zu einem Hund passten. Wölfe faszinierten mich schon immer und auch Wolfhunde. Ich begann also zu recherchieren und war überascht wieviele Wolfhunderassen es gibt 🤭. (Von VDH/FCI sind ja nur zwei "anerkannte Rassen"). Viele Wolfhunderassen sind daher unbekannt....Einige vielen schon früh aus meiner Liste da ich deren Durschnittlichen genetischen Wolfanteil einfach zu hoch fand, ich wollte ja keinen "Sofawolf" sondern einen "Wolfsähnlichen gesunden Hund", (aber eben ein Hund. ) In die nähere Auswahl kamen dann ; Utonagan, Tamaskan, Kunming, und Native American Indian Dog (auch bekannt als Carolina Dog oder American Indian Dog)... Bevor ich mich aber endgültig entschied war eine längere (mehrere Wochen) "Rucksacktour" durch Irland/Schottland geplant. Auf dieser Reise/Abebteuer lernte ich eine NI Besitzerin kennen die mit ihrem Hund ebenfalls eine Trekking-Tour machte, einige Zeit waren wir zusammen unterwegs, ich erlebte also die mir bis dato unbekannte Rasse "Northern Inuit Dog" hautnah, und was soll ich sagen ich war "hin und weg"🤗😉. Die Erscheinung und auch das Wesen dieser Rasse faszinierte mich, NI sind zwar ziemlich eigenständig aber dennoch gut Trainierbare und durchaus Arbeitsfreudige Hunde (wenn man's richtig anpackt, sie ticken einfach bischen anders...😉). Meine Begleitung erzählte viel über ihren Hund und die NI allgemein, sie klärte mich auch bezüglich ihrer Eigensinnigkeiten etc auf, beschönigte nichts..Als sich unsere Wege wieder trennten gab sie mir die Adresse der Züchter ihres Hundes und erwähnte auch das die dort auch Hunde als Wolfdarsteller für Film/TV etc. züchteten und ausbildeten (z.b. für GoT, ). Ich änderte meine geplante Route etwas und besuchte also diese Schottischen Züchter 🙃 . Ich bekam von ihnen die Adresse der einzigen NI Züchter in D . Als ich dann wieder in D war nahm ich Kontakt auf. Es folgten einige Besuche und ich wurde dann auf die "Welpen-Interessenten -Warteliste" aufgenommen . ungefähr ein Jahr Später ( es war an einem Sonntag ich war mit meinem Pferd auf einem Turnier😉) kam den der Anruf, die Welpen sind geboren und falls noch Interesse bestünde würde ich einen bekommen. 11 Wochen und einige Welpenbesuche Später wars dann soweit Rionnag zog bei mir ein und "meine Welt stand, besonders anfangs, Kopf 🙃🤣"....Also nicht direkt Zufall aber irgendwie schon das es ein NI wurde ...😉🤗

Aufgrund meiner Allergie kommen Hunde die Haare verlieren nicht in Frage. Pudel sind toll, aber geträumt hatte ich von den anderen Wasserhunden. Und als ich dann durch Zufall über Freunde und Bekannte auf einen Lagotto im Tierschutz gestoßen bin, war sofort klar, der oder keiner. Die Rasse hatte ich schon als Kind für gut befunden, aber aufgrund der Seltenheit war sie raus. Ich wollte ja einen Tierschutzhund, da ist die Auswahl oft eingeschränkt. Die Eigenschaften machen es einfach. Perfekte Größe, perfektes Fell und der Charakter passt perfekt. Klein, handlich, aber nicht zu klein. Robust und pflegeleicht. Echte Arbeitshunde mit viel will to please und Lust auf Beschäftigung. Von mir aus jederzeit wieder ein Lagotto ❤️

Nach dem Tod unserer beiden Seelenhunde, wollte ich insbesondere erstmal keinen Hund mehr …4 Jahre vergingen..Aber : Ein Leben ohne Hund ist möglich aber SINNLOS ❣️ Wir gingen eines Tages spazieren und sahen einen großen weißen Schäferhund… Beide waren wir uns einig, diese Rasse sollte es sein ❤️ 16 Züchter angeschrieben, hingefahren, angeschaut. Gefunkt hat es bei unserer Züchterin in SH❣️ Wir haben dann noch ein Jahr auf Lilo gewartet, da unsere Züchterin nur alle zwei Jahre ihre Hündin gelegen lässt ❣️ Das war die BESTE Wartezeit EVER💝💝

Mein erster Hund war ein Belgier. Nach studieren der Rassen bin ich an ihnen hängen geblieben. Beim Besuch eines Züchters war ich vollends überzeugt. Nachdem ich Marvel verloren habe, musste es ein Hund sein mit ähnlichen Eigenschaften aber optisch ganz anders. Nochmal einen Belgier wollte ich auf keinen Fall. Border haben mich ebenfalls schon immer fasziniert da sie wirklich sehr nah zwischen Genie und Wahnsinn stecken. Es gibt bei ihnen keine Grenzen man kann wirklich alles machen. Ich liebe die Sensibilität und Geschwindigkeit. Ja und dann wurde es ein Border. Und das auf jeden Fall immer wieder 😁

Was mir allgemein auffällt ist das sehr viele seriöse Züchter mittlerweile nicht einfach decken wenn die Zuchthündin läufig ist sondern mit "Listen arbeiten" und oft nur decken wenn genügend Interessenten vorhanden sein sind. Ich finde das sehr vernünftig und gut. In meiner Kindheit hatten viele "Züchter" eigentlich immer Welpen zur Auswahl, anrufen, hinfahren, mitnehmen war nicht selten normal...🙄Meine Eltern taten das zwar nie so direkt aber die Möglichkeit bestand durchaus, besonders bei "Alltäglichen Rassen". Auch Freunde/Bekannte (D,CH, NL) von mir waren auf "Wartelisten" Zufall oder hat sich da wirklich was und positive getan....🤔

Ich kann da nur für unsere Züchterin sprechen. Ihre Zuchthündin geht ihr über alles ❣️❣️ Ihr Leitfaden war: Klasse statt Masse ❤️ Das hat uns fasziniert !! Happy ist jetzt im Ruhestand 💝💝