Ich habe mich gar nicht primär für meine Rasse entschieden. Er ist aus dem Tierheim. Alles was wir von ihm wussten war: Golden Retriever. Es hat sich erst herausgestellt, dass er aus der Arbeitslinie stammt und ein Mischling ist. Vermutung auf Teile von Setter und Maremmano.
Ich wusste nur, dass ich als ersten Hund keine reaktive Rasse wollte und auch keinen Bordercollie/Australien Shepard, sondern eine kleine Herausforderung. Ich will damit nicht sagen, dass die nicht schwierig sein können, aber ich wollte einen, an dem ich primär wachsen kann. Auf gar keinen Fall wollte ich einen Labrador. Das war alles, was ich wusste. Ich wollte einen großen Hund (am liebsten einen alten und schwarzen). Ist schief gelaufen. Ich wusste, dass sowohl Jagdhund, Hütehund und auch (Herden-)Schutzhunde für mich geeignet wären. Hauptsache ansatzweise sportlich und keine Couchpotatoe.😂Ich war in vielen Tierheimen, habe fünf Jahre nach dem richtigen Hund gesucht, habe jede Tierschutzorganisation rauf und runter durchsucht, bis ich zu meinem kleinen, in Quarantäne sitzenden Kerlchen kam. Er hat mich überzeugt. Da war die Rasse zweitrangig. Die Energie hat gepasst, der Blick von den kleinen Äuglein und das Gefühl hat einfach gestimmt. Für mich war wichtig, dass er zu unserem Kater passt. Und als ich ihn gesehen habe, war das der erste Hund, bei dem ich da überhaupt keine Zweifel hatte.
Davor wollte ich eigentlich auch keinen Golden Retriever haben, obwohl ich diese Rasse seit meiner Kindheit liebe. Die sahen mir alle zu gleich aus und waren mir alle zu entspannt (wenn man das so sagen kann). Der nächste Hund wird definitiv ein (Langhaar-)Dalmatiner. Einfach weil das vom Charakter keine riesige Umstellung ist und ich als Kind immer meinte "Wenn ich groß bin will ich einen Goldie und einen Dalmatiner". Den einen habe ich...fehlt jetzt nur noch der andere.🤣Den Dalmatiner aber dann vom Züchter. Ich möchte nach meinem, einmal einen, der nicht so massiv vorbelastet ist. Danach bleibe ich meinen Tierschutzhunden treu.