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Katrin
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Anzahl der Antworten 2275
zuletzt 7. Aug.

Tipps, Tricks, Klatsch und Tratsch über den Labrador

Leicht erziehbar, frei von Aggressionen, pflegeleicht, liebt alles und jeden. Das sind Aussagen die man über diese Hunde immer wieder hört. Ja, der Labbi KANN all das und noch viiiiel mehr sein. Aber auch bei dieser Rasse gilt, sie sind es nicht von Geburt an. Sukis Spitzname als Welpe und Junghund war Terrorzwerg und den hatte sie nicht grundlos. In diesem Thread soll es um Training, Erziehung, Ernährung, Pflege und um die Gesundheit des Labradors gehen. Wieviel Bewegung im welchen Alter? Welches Futter? Womit und wie oft Ohren reinigen? Was tun wenn der Hund zum öffentlichen Staubsauger wird und alles inhaliert oder bei ,,Jagdproblemen"? Aber auch Klatsch und Tratsch rund um die Rasse oder lustige Geschichten vom eigenen Vierbeiner sind hier gern gesehen? Erzählt mal wie ihr zum Labbi gekommen seid, welche Höhen und Tiefen musstet ihr durchmachen und welchen Blödsinn hat eure Fellnase angestellt? Wo habt ihr noch Probleme und was habt ihr gemeinsam schon alles erreicht? Viel Spaß dabei und bitte immer schön freundlich bleiben. Eure Katrin und Suki
 
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Sabine
30. Juli 04:46
Hallo,
Unser luis ist jetzt 12 Monate alt und wir stecken schon lange in einer schwierigen Phase fest. Hundeschule machen wir. Aber ee ist so im Tunnel bei anderen Hunden und will alle besteigen, ist nicht abrufbar selbst Leckerlis interessieren ihn nicht. Ich bin oft überfordert. Hundebegnungen an der leine,er ist im Tunnel, fixiert und springt in die leine.
So langsam weiß ich nicht mehr weiter.
 
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Uli
30. Juli 04:58
Hallo, Unser luis ist jetzt 12 Monate alt und wir stecken schon lange in einer schwierigen Phase fest. Hundeschule machen wir. Aber ee ist so im Tunnel bei anderen Hunden und will alle besteigen, ist nicht abrufbar selbst Leckerlis interessieren ihn nicht. Ich bin oft überfordert. Hundebegnungen an der leine,er ist im Tunnel, fixiert und springt in die leine. So langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Hallo 👋
Da ihr ja zur Hundeschule geht wäre meine Frage was denn der oder die Trainer/in sagt?
Die Trainer die ich kenne schauen sich das schon an und empfehlen entweder erstmal homöopathische oder natürliche Sachen oder empfehlen sonst auch mal einen Besuch beim Tierarzt.
 
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Lucy
30. Juli 05:56
Hallo, Unser luis ist jetzt 12 Monate alt und wir stecken schon lange in einer schwierigen Phase fest. Hundeschule machen wir. Aber ee ist so im Tunnel bei anderen Hunden und will alle besteigen, ist nicht abrufbar selbst Leckerlis interessieren ihn nicht. Ich bin oft überfordert. Hundebegnungen an der leine,er ist im Tunnel, fixiert und springt in die leine. So langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Hi, das war bei uns in dem Alter auch so. Vorher waren Hundekontakte kein Problem. Als Bean (auch ein Rüde) in die Pubertät gekommen ist hat sich das bei uns dann so entwickelt wie du es beschreibst.

Ab da waren es dann plötzlich zu viele Reize auf einmal und er hat zusätzlich anderen Hunden gegenüber eine starke Erwartungshaltung aufgebaut. Dadurch war er in Hundegruppen komplett überfordert, was sich dann auch durch Besteigen und Springen in die Leine, Frust, etc. geäußert hat. Die Hundeschule hat uns sofort den Hormon-Chip empfohlen, bei diesem Verhalten kann es sich aber auch einfach um Übersprungshandlungen aufgrund von Überforderung handeln, und daran kann man erst einmal arbeiten.

Wir haben dann zunächst einmal Hundekontakte stark runtergefahren, also vor allem große, wilde Hundegruppen und Hunde, die er nicht gut kennt, gemieden. Stattdessen haben wir bei Hundebegegnungen die Distanz so weit erhöht wie er es gebraucht hat um nicht auf Durchzug zu stellen, und dann einfach beobachtet und ruhig gelobt, wenn er sich freiwillig zurückorientiert hat.
Dabei haben wir immer auf sein Erregungslevel geachtet, da er generell sehr reizempfindlich ist. Wenn er eh schon „drüber“ war, hat er mehr Abstand gebraucht, wenn er einigermaßen entspannt war konnten wir auf kürzere Distanz trainieren.

Mittlerweile kommen wir an der Leine wieder ohne Reinspringen an anderen Hunden vorbei und er kann es aushalten, wenn andere Hunde in der Nähe sind. Es ist noch nicht perfekt, aber trotzdem eine große Erleichterung. Außerdem haben wir gelernt zu erkennen, welche Situationen ihn aktuell noch überfordern und üben diese dosiert, anstatt ihn einfach dort „hineinzuwerfen“.
 
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Caro
7. Aug. 19:46
Hallo, Unser luis ist jetzt 12 Monate alt und wir stecken schon lange in einer schwierigen Phase fest. Hundeschule machen wir. Aber ee ist so im Tunnel bei anderen Hunden und will alle besteigen, ist nicht abrufbar selbst Leckerlis interessieren ihn nicht. Ich bin oft überfordert. Hundebegnungen an der leine,er ist im Tunnel, fixiert und springt in die leine. So langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Guten Abend Sabine,

das Problem kenne ich zu gut. Als meine so alt war habe ich ein Quietschspielzeug gekauft, dass ausschließlich für die Gassirunde angeschafft wurde. (Es darf nicht jederzeit zugänglich sein sodass es attraktiv bleibt.)
Immer wenn Ally dann auf andere Hunde fixiert war und ich sie nicht abrufen konnte habe ich mit dem Spielzeug 1x gequietscht und sofort war die Aufmerksamkeit wieder bei mir. Wir sind dann am Hund vorbei ohne Probleme.
Jetzt wo sie fast 4 ist und kastriert muss ich das wieder üben. Sie pöbelt jetzt gerne andere Hunde an oder legt sich hin und ist im Tunnel 😩
Ich bin kein Trainer und vllt passt es nicht zu jedem Hund, aber vllt ist es einen Versuch wert 🤷🏻‍♀️
LG
 
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Sonja
7. Aug. 20:29
Hallo, Unser luis ist jetzt 12 Monate alt und wir stecken schon lange in einer schwierigen Phase fest. Hundeschule machen wir. Aber ee ist so im Tunnel bei anderen Hunden und will alle besteigen, ist nicht abrufbar selbst Leckerlis interessieren ihn nicht. Ich bin oft überfordert. Hundebegnungen an der leine,er ist im Tunnel, fixiert und springt in die leine. So langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Das ist in dem Alter völlig normal. Bei unserem Benny gab es auch diese Phase, und ich kenne noch 3 Rüden, wo es ganz genauso war bzw. ist.
Versuch, Hundebegegnungen auszuweichen. Das wird nicht immer gehen, aber wenn es weniger sind, ist er nicht so schnell überfordert. Bei den verbleibenden Begegnungen führst Du ihn an relativ kurzer Leine so ruhig und selbstverständlich wie möglich vorbei.
Das Aufreiten kannst Du mit der Leine ja verhindern. Kommt es ohne Leine dazu, holst Du ihn da weg. Will er wieder hin, blockst Du ihn, indem Du Dich dazwischen stellst. Wenn nichts hilft, kommt er an die Leine.
Für den anderen Hund ist aufreiten extrem unangenehm, daher solltest Du keine Experimente machen. Lieber an die Leine nehmen, als einen fremden Hund traumatisierten.