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Katrin
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Anzahl der Antworten 2275
zuletzt 7. Aug.

Tipps, Tricks, Klatsch und Tratsch über den Labrador

Leicht erziehbar, frei von Aggressionen, pflegeleicht, liebt alles und jeden. Das sind Aussagen die man über diese Hunde immer wieder hört. Ja, der Labbi KANN all das und noch viiiiel mehr sein. Aber auch bei dieser Rasse gilt, sie sind es nicht von Geburt an. Sukis Spitzname als Welpe und Junghund war Terrorzwerg und den hatte sie nicht grundlos. In diesem Thread soll es um Training, Erziehung, Ernährung, Pflege und um die Gesundheit des Labradors gehen. Wieviel Bewegung im welchen Alter? Welches Futter? Womit und wie oft Ohren reinigen? Was tun wenn der Hund zum öffentlichen Staubsauger wird und alles inhaliert oder bei ,,Jagdproblemen"? Aber auch Klatsch und Tratsch rund um die Rasse oder lustige Geschichten vom eigenen Vierbeiner sind hier gern gesehen? Erzählt mal wie ihr zum Labbi gekommen seid, welche Höhen und Tiefen musstet ihr durchmachen und welchen Blödsinn hat eure Fellnase angestellt? Wo habt ihr noch Probleme und was habt ihr gemeinsam schon alles erreicht? Viel Spaß dabei und bitte immer schön freundlich bleiben. Eure Katrin und Suki
 
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Franzi
26. Jan. 23:22
Boah, du sprichst mir aus der Seele! Ich habe mit Nero exakt das gleiche Problem!
Und wie gehst du damit um?
 
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Elena
26. Jan. 23:37
Und wie gehst du damit um?
Manchmal heule ich. 😅

Also ich versuche, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und ruhig zu bleiben.
Es gibt eine Distanz, würde sagen so 10 m, da geht das dann aber nicht mehr und er fixiert und hängt sich in die Leine. Was ich dann mache: ich reiße mich zusammen und schimpfe ihn nicht, versuch ihn auf mich zu lenken, ein Kunststück mit ihm zu machen, das ihn ablenkt, z. B. Hand berühren Touch.
Ansonsten hat er so viel Kraft, dass ich ihn kaum halten kann.

Bin persönlich an der Stelle auch an meiner Grenze und brauch Rat.
Und was machst du?
 
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Franzi
26. Jan. 23:50
Manchmal heule ich. 😅 Also ich versuche, seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und ruhig zu bleiben. Es gibt eine Distanz, würde sagen so 10 m, da geht das dann aber nicht mehr und er fixiert und hängt sich in die Leine. Was ich dann mache: ich reiße mich zusammen und schimpfe ihn nicht, versuch ihn auf mich zu lenken, ein Kunststück mit ihm zu machen, das ihn ablenkt, z. B. Hand berühren Touch. Ansonsten hat er so viel Kraft, dass ich ihn kaum halten kann. Bin persönlich an der Stelle auch an meiner Grenze und brauch Rat. Und was machst du?
Ja das mit dem fixieren macht Karli auch…der bleibt wie angewurzelt stehen und ich habe dann schon echt Probleme ihn weiter zu bekommen…ich spreche ihn an und belohne ihn …habe auch versucht ihn Sitz machen zu lassen und fürs sitzen lassen weiter zu belohnen …aber irgendwann springt er doch auf und er bricht aus…weiterlaufen auch extrem schwierig weil ich auch echt Schiss machen über ihn rüberzustolpern und dann hinzufallen 😅 ich würde es jetzt mal wie in diesem Video : https://youtu.be/pxbJUtRjJWo probieren …aber wie gesagt es ist momentan echt schwierig…und hab echt schiss dass es sich jetzt komplett festigt …daher gehe ich jetzt teilweise auch aus dem Weg …Vorallem wenn der Weg zu eng und daher viel zu schwer für ihn ist. Ich denke man muss es halt echt extrem kleinschrittig üben also mit großen Abständen am Anfang …aber wie gesagt bin ja auch noch am Anfang und hoffe wir hören von jemandem der es schon hinter sich hat 😬
 
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Sonja
26. Jan. 23:50
Ohje und dann auch noch mit 3 anderen 😰 ich hab schon mit ihm alleine zu kämpfen 😅 also beschützen sehe ich bei ihm eher nicht …wenn sogar eher Unsicherheit…da er auch nach vorne geht wenn ihm etwas ungeheuer ist (zb wenn es dunkel ist oder plötzlich irgendwo was neues steht was da sonst nie war 😅)
Zum Glück machen ja nicht alle mit, und Benny hängt sich auch nicht mit voller Kraft in die Leine.
Bei uns funktioniert Sitz machen, Handtouch und Schau ganz gut. Wenn ich es rechtzeitig hinkriege.
Ich darf nicht reagieren, sondern muss ihn im Ansatz erwischen und ablenken.
 
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Franzi
26. Jan. 23:52
Zum Glück machen ja nicht alle mit, und Benny hängt sich auch nicht mit voller Kraft in die Leine. Bei uns funktioniert Sitz machen, Handtouch und Schau ganz gut. Wenn ich es rechtzeitig hinkriege. Ich darf nicht reagieren, sondern muss ihn im Ansatz erwischen und ablenken.
Ja also karli gibt halt echt voll power 🫣 ich sehe mich schon auf dem Boden …es darf also jetzt echt nicht noch glatt werden …😬 es fällt mir echt schwer ruhig zu bleiben …also innerlich …
 
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Sonja
26. Jan. 23:55
Ja also karli gibt halt echt voll power 🫣 ich sehe mich schon auf dem Boden …es darf also jetzt echt nicht noch glatt werden …😬 es fällt mir echt schwer ruhig zu bleiben …also innerlich …
Kannst Du mit ihm in so einer Situation Richtungswechsel laufen?
 
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Franzi
26. Jan. 23:57
Kannst Du mit ihm in so einer Situation Richtungswechsel laufen?
Das ist halt echt schwierig weil er immer stehen bleibt und er mir dann so vor die Füße kommt und ich fast Stolper 😅
 
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Sonja
27. Jan. 00:13
Das ist halt echt schwierig weil er immer stehen bleibt und er mir dann so vor die Füße kommt und ich fast Stolper 😅
Wenn er vor Deinen Füßen ist, kannst Du in ihn rein laufen und ihn so vor Dir her und zur Seite schubsen. Aber Du musst schon anfangen, wenn Du einen Hund kommen siehst. Tief durchatmen, locker bleiben und Dir vorstellen, dass Du Deinen Hund da durch führen musst. Versuch, ihn nicht als pöbelndes Problem zu sehen, sondern als ängstlichen Hund, der sich nicht anders zu helfen weiß, und der Deine Hilfe und Führung braucht. Wenn Du es schaffst, Deine Befürchtungen in den Hintergrund zu drängen und zu mentaler Stärke zu finden, ist das schon die halbe Miete.

DogsTV finde ich auch gut, da habe ich mir schon viele Anregungen geholt.
Bei uns ist es besser geworden, seit ich versuche, dass die Hunde an der Leine gar nicht mehr an mir vorbei laufen. Mir hat dieses Video dabei geholfen
https://youtu.be/TemHdds3r3Y
Wenn das während des normalen Spaziergangs klappt, fällt es auch bei Begegnungen leichter.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Jan. 07:46
Das gleiche Problem hatten wir auch, deshalb hab ich mir gleich eine Trainerin gesucht (die vor allem Erfahrung mit Labradoren hat), dass es nicht noch schlimmer wird. Sie meint bei Charlie ist es starkes rüdisches Verhalten, sie hat mir einen Kniff gezeigt wie ich ihn richtig korrigiere und ihn dann wieder einlade. (Ohne ihm wehzutun) Sie hat mir gezeigt wie ich mit ihm umzugehen hab, das hab ich so noch nie in irgendwelchen Videos auf YouTube gesehen..🤷🏼‍♀️ Mit Einzelstunden und Begegnungstraining hab ich das inzwischen gut im Griff🙂Begegnungstraining kann ich echt nur empfehlen!! Und auch eine mobile Hundeschule empfehle ich. Ich war in 3 Hundeschulen und hab wirklich schon viel Geld bezahlt und dort hatte ich schon nach der ersten Stunde einen „anderen“ Hund 🙈 man darf nicht vergessen das es ein Rüde ist, der gerade erwachsen geworden ist, und merkt was für ein toller kräftiger Kerl er ist. Er denkt ihm gehört die Welt, da reicht es nicht mit „schau“ und Leckerlis rein werfen aus meiner Erfahrung 🤷🏼‍♀️
 
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Katrin
27. Jan. 07:48
Suki pöbelt nicht wirklich. Es gab bisher in den 3½ Jahren höchstens eine handvoll Vorfälle wo sie in die Leine ging (meistens waren dann die Hormone dran beteiligt). Suki bekommt dann von mir recht deutlich mitgeteilt was ich davon halte. Dann bitte ich den anderen Halter um ein paar Minuten für ein Minitraining mit dem Ziel das Suki in der Nähe des anderen Hundes sich ruhig verhält und mit mir Rücksprache hält. Erst dann gehen wir weiter.