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Petra
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Anzahl der Antworten 22
zuletzt 29. Mai

Spitz unruhig

Hallo, ich habe einen 15 Monate alten Mittelspitz - Rüden. Der ist total hibbelig und kommt nicht zur Ruhe, es sei denn, ich sitze. Die Auslastung ist nicht zu viel und nicht zu wenig, auch geistig. Er ist total aufgedreht, springt einen an, und an der Frustrationstoleranz arbeiten wir auch. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht mit ihrem /seinem Spitz? Für Anregungen wäre ich dankbar LG Petra
 
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Brigitte
Beliebteste Antwort
7. Dez. 14:59
Hallo, da hast du dir einen kleinen quirliges Kerlchen geholt. Tips gerade beim Spitz aus der Ferne zu geben ist schwierig. Glaub mir, ich habe jetzt den 4. Spitz und die sind da sehr eigen in Sachen Erziehung. Zuerst muss man sich selber fragen, bin ich ruhig, nervös oder aber auch schon gefrustet wenn der Hund wieder mal „Steil“ geht wegen einer Kleinigkeit. Bei meinen jetzigen Zwergspitz musste ich sogar eine Transportbox als nächtliche Schlafbox nehmen, damit er einen Festen Platz der Ruhe hat. Ganz wichtig, immer mit seinem Lieblingsleckerlie belohnen. Dann bin ich auch draußen mit Freunden und trainiere das ruhige hinlegen wenn ich mich unterhalte. Auch wenn andere Hunde da sind. Wenn er ruhig ist, belohnen usw. Auch unser alter weißer Grossspitz meiner Eltern ist bei denen nur auf Spannung und kommt auch nicht zur Ruhe. Wenn ich dort bin oder auch mal ganz zu mir nehme wird er immer mehr ruhiger und ausgeglichener. Ich könnte ganze Romane schreiben gerade weil ich mich speziell auf den Spitz eingeschossen habe. Denn man darf nicht vergessen, der Spitz ist der beste Wachhund und immer auf Spannung. Falls du weitere Fragen hast, schreib mich einfach direkt an. Lg
 
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Silke
6. Dez. 18:48
Hey, meinem 1 Jahr alten Goldie hat es unfassbar gut geholfen, ihn Zuhause anzuleinen. Hab die Leine einfach an der Tür festgemacht. Nutze dafür einfach eine alte Leine, die wir draußen eh nicht mehr benutzen. Am Anfang fand er das natürlich blöd und ist auch rumgesprungen und wollte an einem Wandvorsprung kratzen. Aber nach etwas Zeit hat er seine Situation akzeptiert und sich hingelegt. Sobald er 60 Sekunden entspannt hat, haben wir ihm abgeleint - als Belohnung. Natürlich ist er dann oft direkt wieder aufgestanden und wollte rumtoben. Aber wir haben das dann einfach wiederholt. Und mittlerweile muss ich nur mit der Schnalle der Leine klackern und er legt sich freiwillig in die Ecke😄 Vielleicht magst du das mal ausprobieren. Für uns ist die Leine geldwert. Und ein weiterer Tipp: Beachte den Hund Zuhause nicht. Der Hund ist bei dir zu Hause und nicht du bei ihm. 🙊 Diese beiden Tipps waren bei uns auf jeden Fall der game changer😄
 
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Nadine
6. Dez. 19:04
Hey :) das hat nichts mit der Rasse zu tun. Ich würde da mal nen Profi drauf schauen lassen woran es konkret liegt aber ein großes Stichwort sind für euch HAUSREGELN! Der Hund wird nicht mit Aufmerksamkeit überschüttet, bekommt einen Ruheort zugeteilt, du verwaltet Ressourcen usw. Draußen geht das Spiel weiter mit einer guten P Orientierung an der Leine und ohne. DU gibst Führung, er darf folgen. Je "arbeitsloser" er wird desto ruhiger kann er auch werden. Viel Erfolg:)
 
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Petra
7. Dez. 13:56
Hey, meinem 1 Jahr alten Goldie hat es unfassbar gut geholfen, ihn Zuhause anzuleinen. Hab die Leine einfach an der Tür festgemacht. Nutze dafür einfach eine alte Leine, die wir draußen eh nicht mehr benutzen. Am Anfang fand er das natürlich blöd und ist auch rumgesprungen und wollte an einem Wandvorsprung kratzen. Aber nach etwas Zeit hat er seine Situation akzeptiert und sich hingelegt. Sobald er 60 Sekunden entspannt hat, haben wir ihm abgeleint - als Belohnung. Natürlich ist er dann oft direkt wieder aufgestanden und wollte rumtoben. Aber wir haben das dann einfach wiederholt. Und mittlerweile muss ich nur mit der Schnalle der Leine klackern und er legt sich freiwillig in die Ecke😄 Vielleicht magst du das mal ausprobieren. Für uns ist die Leine geldwert. Und ein weiterer Tipp: Beachte den Hund Zuhause nicht. Der Hund ist bei dir zu Hause und nicht du bei ihm. 🙊 Diese beiden Tipps waren bei uns auf jeden Fall der game changer😄
Danke, das mit der Leine haben wir auch schon gemacht. Als Welpe /Junghund war er noch anstrengender 😀 Er liegt ja rum, aber echt zu wenig. Ignoriert wird er auch. Aber im home Office ist es nicht immer so einfach 🙄 Danke für die Antwort
 
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Petra
7. Dez. 14:00
Hey :) das hat nichts mit der Rasse zu tun. Ich würde da mal nen Profi drauf schauen lassen woran es konkret liegt aber ein großes Stichwort sind für euch HAUSREGELN! Der Hund wird nicht mit Aufmerksamkeit überschüttet, bekommt einen Ruheort zugeteilt, du verwaltet Ressourcen usw. Draußen geht das Spiel weiter mit einer guten P Orientierung an der Leine und ohne. DU gibst Führung, er darf folgen. Je "arbeitsloser" er wird desto ruhiger kann er auch werden. Viel Erfolg:)
Ja, diese Dinge werden klar umgesetzt bei uns. Es gibt Regeln und Grenzen. Körpersprachlich wird kommuniziert. Spitze sind schon extrem anhänglich, nur für das Ruhe Bedürfnis des Hundes ist es nicht so toll, wenn er immer dabei sein möchte 🙄
 
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Steffi
7. Dez. 14:03
Meine Hündin ist zu aufgekratzt, wenn sie zu viele Reize zu verarbeiten hat... Also gewissermaßen bei Überforderung. Die muss nicht von mir ausgehen, sondern kann auch auf ganz andere Faktoren zurückzuführen sein.
 
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Brigitte
7. Dez. 14:59
Hallo, da hast du dir einen kleinen quirliges Kerlchen geholt. Tips gerade beim Spitz aus der Ferne zu geben ist schwierig. Glaub mir, ich habe jetzt den 4. Spitz und die sind da sehr eigen in Sachen Erziehung. Zuerst muss man sich selber fragen, bin ich ruhig, nervös oder aber auch schon gefrustet wenn der Hund wieder mal „Steil“ geht wegen einer Kleinigkeit. Bei meinen jetzigen Zwergspitz musste ich sogar eine Transportbox als nächtliche Schlafbox nehmen, damit er einen Festen Platz der Ruhe hat. Ganz wichtig, immer mit seinem Lieblingsleckerlie belohnen. Dann bin ich auch draußen mit Freunden und trainiere das ruhige hinlegen wenn ich mich unterhalte. Auch wenn andere Hunde da sind. Wenn er ruhig ist, belohnen usw. Auch unser alter weißer Grossspitz meiner Eltern ist bei denen nur auf Spannung und kommt auch nicht zur Ruhe. Wenn ich dort bin oder auch mal ganz zu mir nehme wird er immer mehr ruhiger und ausgeglichener. Ich könnte ganze Romane schreiben gerade weil ich mich speziell auf den Spitz eingeschossen habe. Denn man darf nicht vergessen, der Spitz ist der beste Wachhund und immer auf Spannung. Falls du weitere Fragen hast, schreib mich einfach direkt an. Lg
 
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Nadine
7. Dez. 15:26
Ja, diese Dinge werden klar umgesetzt bei uns. Es gibt Regeln und Grenzen. Körpersprachlich wird kommuniziert. Spitze sind schon extrem anhänglich, nur für das Ruhe Bedürfnis des Hundes ist es nicht so toll, wenn er immer dabei sein möchte 🙄
Ich hab nen Whippet ^^ das Klebe-thema kenne ich. Aber verwechselt Kontrolle mal nicht mit Liebe ;) das anspringen etc klingt eher danach dass ER gern bestimmen und regeln will
 
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Birgit
7. Dez. 17:20
Ich habe denn gleichen und habe keine Probleme
 
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Nadine
7. Dez. 17:32
Ich habe denn gleichen und habe keine Probleme
Ist ja auch kein Problem was auf die Rasse zurückzuführen ist sondern den Halter (ohne das böse zu meinen!)
 
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Petra
7. Dez. 19:43
Hallo, da hast du dir einen kleinen quirliges Kerlchen geholt. Tips gerade beim Spitz aus der Ferne zu geben ist schwierig. Glaub mir, ich habe jetzt den 4. Spitz und die sind da sehr eigen in Sachen Erziehung. Zuerst muss man sich selber fragen, bin ich ruhig, nervös oder aber auch schon gefrustet wenn der Hund wieder mal „Steil“ geht wegen einer Kleinigkeit. Bei meinen jetzigen Zwergspitz musste ich sogar eine Transportbox als nächtliche Schlafbox nehmen, damit er einen Festen Platz der Ruhe hat. Ganz wichtig, immer mit seinem Lieblingsleckerlie belohnen. Dann bin ich auch draußen mit Freunden und trainiere das ruhige hinlegen wenn ich mich unterhalte. Auch wenn andere Hunde da sind. Wenn er ruhig ist, belohnen usw. Auch unser alter weißer Grossspitz meiner Eltern ist bei denen nur auf Spannung und kommt auch nicht zur Ruhe. Wenn ich dort bin oder auch mal ganz zu mir nehme wird er immer mehr ruhiger und ausgeglichener. Ich könnte ganze Romane schreiben gerade weil ich mich speziell auf den Spitz eingeschossen habe. Denn man darf nicht vergessen, der Spitz ist der beste Wachhund und immer auf Spannung. Falls du weitere Fragen hast, schreib mich einfach direkt an. Lg
Danke für deine ausführliche Antwort! Heute war der Tag entspannter. Aber kann sehr gut sein, dass meine Anspannung sich auf den Hund übertragen hat. Das werde ich im Auge behalten