Naja, mit einem Schäferhund holt man sich schon nicht die einfachste Rasse ins Haus … wenn man mit Schäferhunden aufgewachsen ist, dann ist es eben „normal“ 👍🏻
Wenn man jedoch denkt, dass sich ein Schäferhund selber erzieht und man bereits in jungen Jahren nicht konsequent genug ist, kann es zu einem Problem werden. Zudem muss man auch noch mal zwischen einer Hochzucht und einer Leistungszucht unterscheiden, aber beide Linien sind zum Arbeiten ausgelegt. Einem Schäferhund reicht es in der Regel nicht, einfach „nur“ spazieren zu gehen (auch wenn mich hierfür wieder einige Steinigen wollen … ja, ich weiß Ausnahmen bestätigen die Regel), sondern sie wollen gefordert und vor allen Dingen gefördert werden.
Dies muss nicht immer im „klassischen Schäferhundverein“ sein. Wenn wir nicht zur Rettungshundestaffel gehen würden und immer wieder Apportier- und Suchspiele in den Alltag einbauen würden, hätten wir wahrscheinlich einen sehr unausgeglichenen 11 Monate alten (pubertierenden) Rüden aus der Hochzucht (sollen ja gemäßigter vom Arbeitstrieb sein 😅) zu Hause.
Was für den Schäferhund gilt, gilt aber für alle Rassen … man kann sich auch keinen Beagle zu legen und sich dann beschweren, das er jagen geht 🤷♀️
Meine Schäferhunde haben alle gern gesucht, die Mädels mit Feuereifer Merlin eher mit Ungeduld😜 Ich werfe das Futter für den Abend im Garten aus, da ist Boa beschäftigt, hab ich auch bei dem anderen gemacht. Gina hat gern verlorenes Spielzeug gesucht. Wenn wir auf der Wiese neben dem Hundeplatz gespielt haben und Hexe hat nicht aufgepasst, wo das Spieli hingefallen ist, hab ich Gina geschickt, sie hat die Wiese Stück für Stück abgesucht bis sie das Spieli gefunden hat.