Hallo,
als wir uns für einen Samojeden-Welpen entschieden haben, da habe ich mit allem Möglichen gerechnet: schlaflose Nächte, Pipipfützen im Haus, angenagte Möbel und zerrissene Kleidung. Womit ich nicht gerechnet habe sind andere Menschen.😁 Erwachsene Menschen geraten bei Freyas Anblick in Verzückung und mittlerweile sammeln wir den schrägsten Kommentar des Tages. Von lebendige Zuckerwatte bis aufgeplatztes Sofakissen war schon alles dabei. Samojeden sind keine Hunde für Menschen, die auf Kontakt mit den eigenen Artgenossen lieber verzichten würden. Zum Glück liebt sie Menschen, ebenso wie Streicheleinheiten von Fremden. Sie setzt sich mitten in die Fußgängerzone und erwartet ihre tägliche Huldigung. Selbst Jogger halten an und wollen kuscheln. Nun ist sie ja ein Baby. Ändert sich das Verhalten der Menschen, wenn sie auf erwachsene Samojeden treffen? Oder muss ich ab jetzt immer eine halbe Stunde mehr für Spaziergänge einplanen? 😉
Das Gute bei erwachsenen Samojeden ist, dass sie nicht so leicht mehr auf den Arm genommen werden können. Wenn die Leute höflich fragen, sich hinhocken, die Hand ausstrecken, den Hund kommen lassen und mit zur Kralle geformten Hand unterm Kopf in die Mähne greifen, dürfen sie streicheln bis zur Sehnenscheidenentzündung.
Ganze Kinderkartenklassen kann man so disziplinieren, während die Erzieher neidisch dabei stehen. "Ihr wollt streicheln? Hinhocken, nicht rumkreischen, Hand ausstrecken....." Rumms, 30 kleine Kreischer hocken still am Boden - priceless.